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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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14 Schauen Sie sich ein Album mit Urlaubsbildern an
    Wann haben Sie sich das letzte Mal Ihre Fotos vom letzten Urlaub angesehen? Ein Fotoalbum (nur eines!) aus dem Schrank zu nehmen oder eine Datei im Computer zu öffnen und sich die Bilder für zehn bis fünfzehn Minuten in aller Ruhe anzuschauen, katapultiert Sie nämlich sofort an einen Punkt im Raum-Zeit-Kontinuum, an dem Sie vermutlich entspannter waren, als Sie es gerade sind. Falls nicht, wird es Ihnen zumindest so vorkommen.
    Im Urlaub versuchen wir vor allem, die schönen Momente mit der Kamera festzuhalten. Die Fotos beweisen uns später: Wir können tatsächlich entspannt sein und auch noch so aussehen!
    Durch das Betrachten der Urlaubsbilder unternehmen wir in Gedanken eine Reise durch Raum und Zeit, weg von zu Hause, weg von den aktuellen Problemen, die ja immer die schlimmsten sind. Eine äußerst wirksame und sehr einfache Entspannungsmethode!
    Lassen wir uns auf eine solche mentale Kurzreise richtig ein und nichts anderes wirkt auf uns als die Bilder, kein Handygespräch nebenbei, keine Unterbrechung durchSMS- oder E-Mail-Checken, dann kann sie fast so wirksam sein wie ein echter Kurztrip. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt mit Sicherheit auch.
15 Kreieren Sie einen positiven Glaubenssatz
    Jeder Mensch hat tief verankerte, mehr oder weniger irrationale Überzeugungen, sich selbst und die ganze Welt betreffend. Diese in entscheidenden Situationen immer wiederkehrenden, nicht beiseite zu schiebenden Überzeugungen nennt man persönliche Glaubenssätze. Diese können positiv, neutral oder negativ sein:
»Die Amerikaner sind Fremden gegenüber sehr tolerant« (positiver Glaubenssatz über die Welt/die anderen).
»Die Amerikaner haben keine Kultur« (negativer Glaubenssatz über die Welt/die anderen).
»Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, ziehe ich das auch durch« (positiver Glaubenssatz über die eigene Person).
»Ich bin handwerklich eher ungeschickt« (negativer Glaubenssatz über die eigene Person).
    KILLER-TIPP
    Negative Glaubenssätze und mangelndes Selbstvertrauen gehören zu den bekanntesten Stressverstärkern, da sie sehr schnell ein Gefühl der Überforderung erzeugen. Umgekehrt dämpfen positive Glaubenssätze wirksam den Stress, denn sie vermitteln einem das Gefühl, Herr der Lage zu sein.
    Die negativen Glaubenssätze über die eigene Person haben leider die Eigenschaft, besonders hartnäckig zu sein, da es sich bei Ihnen um tiefe Überzeugungen handelt. Werden sie noch durch Ereignisse bestätigt, verfestigen sie sich zusehends. Deswegen ist es wichtig, den eigenen Kindern positive Glaubenssätze über sich selbst zu vermitteln und so ihr Selbstvertrauen zu stärken. Diese Überzeugungen sind im Übrigen nicht den Kategorien »richtig« oder »falsch« zuzuordnen, weil es bei Glaubenssätzen darum überhaupt nicht geht. Die Frage ist vielmehr, ob sie uns nützen (positive Glaubenssätze) oder uns schaden (negative Glaubenssätze).
    Wenn wir uns also vornehmen, einen positiven Glaubenssatz zu kreieren, dann sollte er einerseits irgendwie in der Realität verhaftet sein. »Ich bin geboren, um den Nobelpreis für Physik zu gewinnen« wäre beispielsweise für einen Modedesigner eher ungeeignet. Andererseits sollten wir uns von dem lösen, was uns bisher mentale Ketten angelegt und so unseren Stress vermehrt hat. Am häufigsten passiert uns das im Job. Statt immer zu denken »Wieder mal alles verbockt – typisch ich« wäre der Glaubenssatz »Ich mache einen guten Job (selbst wenn mir mal Fehler unterlaufen)« viel geeigneter.
    Wie bekommen wir diesen positiven Glaubenssatz aber in unseren Kopf, wenn wir jahrelang das Gegenteil über uns gedacht haben? Durch ständige Wiederholung. In diesem Punkt können wir viel von der Werbung oder auch von politischen Kampagnen lernen. Die Werbungbombardiert uns so lange mit einem bestimmten Spruch zu einem Produkt, bis wir von dieser »Wahrheit« überzeugt sind. Dass ein bestimmtes Waschmittel nicht nur sauber, sondern auch rein wäscht, ist zu einem Glaubenssatz über dieses Produkt geworden. Oder erinnern Sie sich an die Präsidentschaftskampagne von Barack Obama: »Yes, we can« hieß es dort unentwegt. Obama hat damit nicht nur seine Anhänger mobilisiert, sondern wurde mit jedem Mal, da er diesen Satz gedacht und ausgesprochen hat, selbst überzeugter davon.
    Das Gleiche können Sie mit »Ich mache einen guten Job«

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