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Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Titel: Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aljoscha A. Schwarz , Ronald P. Schweppe
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»zusammenreißen«, »hart zu uns sein«, »den inneren Schweinehund besiegen« müssen? Vielleicht sollten wir erst einmal unsere Ziele genau ansehen, bevor wir uns auf den Weg machen. Und dann wäre es am besten, wenn es uns gelänge, den Weg selbst zu unserem Ziel zu machen.
     
    Manduki wollte von Kurma wissen, wozu denn Beständigkeit überhaupt gut sei. »Ich habe gehört, Ihr lehrt, dass man sich nicht an die Dinge klammern soll. So halte ich es doch! Hauptsache ist, dass ich überhaupt etwas beginne. Aber wenn ich sehe, dass es mir keinen Spaß macht, tue ich eben etwas anderes. Ist das falsch?« »Nein, nein, mein Lieber«, antwortete Kurma. »Ich fürchte nur, dass dir eine Menge Spaß entgeht!«
    Wer schnell aufgibt, kommt nur ein kleines Stück weit voran und verliert durch sein voreiliges Resignieren oft viel mehr, als er sich vorstellen kann.
    Sehr oft liegt die Schwierigkeit vor allem darin, wie wir unsere Ziele sehen: als Punkt oder als Strecke. »Klavier spielen können« ist ein Ziel in ferner Zukunft. »Klavier spielen lernen« ist dagegen ein Ziel, das Sie täglich neu erreichen und das Sie, wenn es wirklich Ihr Herzensziel ist, auch in jedem Moment des Lernens mit Freude und Befriedigung erfüllt.
    Es gibt Ziele, die nichts mehr als nur ein schöner Augenblick in unserer Vorstellung sind – und es gibt Herzensziele, die uns wirkliche Erfüllung bringen.
    Aber wie erkennen wir unsere Herzensziele?
    In der Regel sind es nicht die Dinge, die Ihnen als Erstes einfallen. Ein neues Haus, ein neues Auto, mehr Geld … Herzensziele sind nur selten materieller Natur. Horchen Sie in sich hinein. Und wenn Sie etwas gefunden haben, von dem Sie glauben, es könnte ein Ziel sein, das sich für Sie wirklich lohnt, gehen Sie einmal die folgende kleine Übung durch …

     
    Aus Kurmas Übungen: Herzensziele entdecken
     
    Machen Sie sich ein Bild von einem Ziel, von dem Sie glauben, dass es eines Tages Ihr Herzensziel sein könnte. Versetzen Sie sich ganz in die Situation hinein, in der Sie am Ziel angelangt sind. Und dann beantworten Sie folgende Fragen:
    Freuen Sie sich zwar ein wenig, das Ziel erreicht zu haben, sind Sie aber gleichzeitig etwas traurig, dass der Weg dorthin nun beendet ist?
    Sind Sie nun, wo Sie es erreicht haben, dauerhaft zufriedener? Hat es Ihr Leben verändert, dieses Ziel erreicht zu haben? Oder können Sie diese Fragen nur schwer beantworten, weil Sie Ihr Herzensziel gar nicht erreichen können, da Ihr Ziel bereits im Weg liegt?
    Wenn Sie entweder die letzte oder aber die ersten drei Fragen mit »Ja« beantwortet haben, dann scheint es sich wirklich zu lohnen, diesem Herzensziel zu folgen. Am besten, Sie beginnen noch heute damit!
    Vielleicht haben Sie Ihr Herzensziel ja schon längst gefunden – und sind verzweifelt darüber, dass Sie dennoch nicht durchhalten. Manchmal ist das ein Zeichen dafür, dass es sich gar nicht wirklich um Ihr Herzensziel handelt. Dann lohnt es sich, noch einmal genau in sich hineinzuhorchen. Mitunter ist die Motivation aber eben schwächer, weil die Ablenkungen und Alternativen so stark sind. Ein wirkliches Ziel ist eine starke Motivation, sich selbst treu zu bleiben; aber manchmal reicht selbst das noch nicht.
     
     
    Was heißt »Motivation« eigentlich? Nichts anderes als »Beweggrund«! Ohne Motivation bewegt sich nichts, ohne Motivation kann sich nichts bewegen. Wenn unsere Motivation stark ist, benötigen wir kaum noch Kraft, um uns in Bewegung zu versetzen – mit einer schwachen Motivation wird es oft geradezu unmöglich.
    Materielle Anreize – also in der Regel Geld – werden sehr gern eingesetzt, Menschen dazu zu bewegen, etwas zu tun, das sie sonst nie und nimmer tun würden: Beispielsweise jeden Tag um 8 Uhr in einem muffigen Büro zu erscheinen. Doch das Geld hat ja nur sehr indirekt etwas mit der Tätigkeit zu tun und daher fällt die Arbeit den meisten auch ziemlich schwer. Vielleicht hat manch einer seine Arbeit sogar absolut satt – aber eine andere Motivation hält ihn bei der Stange: Er hat Angst vor Arbeitslosigkeit. Auch diese Motivation ist allerdings alles andere als angenehm. Zwar führt sie immerhin dazu, dass man überhaupt zur Arbeit geht – aber leider mit wachsend unangenehmen Gefühlen. Eine andere Möglichkeit ist, dass jemand motiviert ist, zur Arbeit zu gehen, weil sie ihm sinnvoll erscheint, weil er dort netten Menschen begegnet, weil er dort seine Fähigkeiten beweisen kann.

     
    Es dürfte wohl klar sein, welche

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