Die 8 Anti-Krebs-Regeln
wird gestärkt und kann gegen Tumorzellen vorgehen.
Nutzen Sie die Kraft des Wanderns
Öffnen Sie sich und versuchen Sie, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Die Gedanken kreisen dann nicht mehr ständig nur um das eigene Ich. Die Psyche kann sich von Leistungsdruck, Sorgen, Ängsten, Kummer und Stress erholen. Die Sinne werden geschärft, Ideen und Visionen stellen sich ein.
Nehmen Sie den Wechsel von Bewegung und Ruhepausen bewusst wahr. Dann wirkt Wandern befreiend, erlösend und harmonisierend.
Wenn Sie regelmäßig jeden Tag wandern, wachsen Kraft und Ausdauer und Sie können bald immer längere Strecken gehen.
Bewegung in der freien Natur vermag bestimmte Erinnerungen im Gehirn zu (re)aktivieren und schöne Erlebnisse, die durch die Krankheit vielleicht verdrängt wurden, wieder aus den Tiefen der Seele zu bergen. Auch das gibt den Betroffenen neuen Lebensmut.
Wandern erhöht den Grundumsatz des Körpers und lässt die Fettdepots schmelzen. Dadurch mindert es indirekt die Produktion von
Hormonen und Botenstoffen, die Krebszellen zum Wachsen anregen können.
DR. FREERK T. BAUMANN
Unter Mitarbeit von Prof. Dr. VOLKER TSCHUSCHKE (Universität Köln)
7. Anti-Krebs-Regel:
Achte auf deine seelische Balance
Geborgenheit, Sicherheit und Liebe machen glücklich und stärken die Psyche . Das wiederum wirkt sich positiv auf die Funktionen des Immunsystems aus und schützt damit unter Umständen sogar vor Krankheiten wie Krebs. Genauso wichtig ist es, unnötigen Stress zu vermeiden, weil er die körpereigenen Abwehrkräfte schwächt und daher das Krankheitsrisiko steigert.
Gemeinsam der Krankheit trotzen
Unsere Urzeitahnen kannten weder soziale Isolation noch Dauerstress . Vielleicht war auch dies ein Grund dafür, dass Krankheiten wie Krebs über Jahrtausende unbekannt waren.
RUND 425 000 MENSCHEN erkranken jedes Jahr allein in Deutschland an Krebs. Bei der Behandlung dieser Patienten stehen vor allem die Heilung oder zumindest ein möglichst langes Überleben bei guter Lebensqualität im Mittelpunkt des medizinischen Interesses. Mit Erfolg: Viele Krebserkrankungen lassen sich heute heilen. So ist beispielsweise die Brustkrebs-Sterberate in Deutschland zwischen 1989 und 2006 um 21 Prozent gesunken; damit liegt die Bundesrepublik einer aktuellen Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge auf Platz 13 von insgesamt 30 europäischen Ländern (im Mittel ist die Rate der Todesfälle durch Brustkrebs um 19 Prozent gefallen). Und selbst in schweren Fällen kann zumindest die Lebensdauer deutlich verlängert und die Lebensqualität verbessert werden.
Die »praktische« Seite der Behandlung lenkt jedoch häufig vom eigentlichen Schmerz ab: die immense Auswirkung der Krebserkrankung auf die psychische Verfassung, welche die meisten Betroffenen in eine tiefe Krise stürzt. Denn fast immer folgt auf eine Phase des »Nicht-Wahrhaben-Wollens« – bedingt durch den Schock der Diagnose – die unumstößliche Gewissheit von der Endlichkeit des Lebens, von Sterben und Tod. Angesichts des Schmerzes und der Unsicherheit im Hinblick auf den Verlust der körperlichen Unversehrtheit und der eigenen Handlungsfähigkeit stellen viele Betroffene ihr bisheriges Leben von Grund auf in Frage und/oder bewerten es völlig neu. Wut, Angst, Schuldgefühle: Die Bandbreite der Emotionen, die über die Betroffenen hereinbrechen, ist groß und hinterlässt in der Regel ein tiefes Gefühl der Ohnmacht. Hinzu kommt noch die Belastung durch Klinikaufenthalt sowie den intensiven Kontakt zu Ärzten und medizinischem Personal, die ebenfalls stark verunsichern können. Doch gerade darin, sich allen Gefühlen und Gedanken zu stellen, liegtdie wahre Herausforderung dieser Krankheit. Denn auch wenn es nicht einfach ist, die Sinnkrise zu überwinden, bietet sie doch immer auch eine Chance zu positiven Veränderungen und einem bewussteren, vielleicht intensiveren Leben – und somit auch der Rückkehr zu den ureigenen Wurzeln.
WELCHE ROLLE SPIELT DIE PSYCHE BEI KRANKHEITEN?
Seit der Antike beschäftigen sich Mediziner und Gelehrte mit den Wechselwirkungen von Seele und Körper. Auch in den traditionellen asiatischen Heilkunden ist seit Jahrtausenden bekannt, dass Körper und Seele im direkten Zusammenspiel stehen. Und mag es für manche Rationalisten auch nur schwer vorstellbar sein, Seele und Körper sind doch keine strikt voneinander getrennten Einheiten: Wir haben zum Beispiel schweißnasse Hände, wenn wir unter Druck stehen, Herzklopfen,
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