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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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dieser Zyklen durchschnittlich 90 Minuten dauert: Leichtschlaf, Tiefschlaf (Non-REM-Schlaf) und Traumschlaf (REM-Schlaf).
    Zu Beginn der Nacht weisen die Schlafzyklen einen großen Anteil an Tiefschlaf und nur sehr kurze REM-Phasen auf. Später verlängern sich dann die REM-Abschnitte. Die meiste Zeit befinden sich schlafende Menschen jedoch im Leichtschlaf, der notwendig ist, um überhaupt in die heilsamen Schlafphasen des Tiefschlafs zu gelangen. Der Leichtschlaf ist dabei immer Anfangs- beziehungsweise Endpunkt des Schlafzyklus, der sich in jeder Nacht etwa alle 90 Minuten wiederholt. Die Muskeln entspannen sich und die Augen bewegen sich langsam und ziellos. Die Hirnaktivität ist relativ hoch, jedoch geringer als in der REM-Phase.
DIE ERSTE SCHLAFPHASE: DER LEICHTSCHLAF
    Nachdem Sie zu Bett gegangen sind und die Augen schließen, verlangsamen sich Atmung und Puls, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Das Gehirn ist aber noch relativ wach und die Augen bewegen sich unter den Lidern. Auch die Muskeln sind im ganzen Körper noch angespannt. Keine halbe Stunde später gleiten Sie dann sanft in das erste Schlafstadium. Jetzt senden die Nervenzellen im Gehirn deutlich weniger Signale und auch die Anspannung lässt nach. Je mehr Hirn und Muskulatur zur Ruhe kommen, desto tiefer sinken Sie in den Schlaf. Die Augen sind unbeweglich, die Lider flattern nicht mehr. Trotz dieser scheinbaren Entspannung können Sie in dieser Phase ganz leicht aufgeweckt werden, da das Bewusstsein noch aktiv ist. Der Leichtschlaf ähnelt dem Zustand einer Meditation: Sie wachen zwar relativ rasch auf, fühlen sich aber bereits gut erholt.
    Für unsere Vorfahren war dieser Leichtschlaf vermutlich ein unschätzbarer Vorteil. Wenn Gefahr drohte, konnten sie den Schlaf noch leicht abschütteln, um sich zu wehren. Und obwohl die nächtlichen Gefahren mit den Jahrmillionen immer weiter abgenommen haben, verbringt ein Erwachsener bis heute über die verschiedenen Schlafzyklen hinweg verteilt die halbe Nacht im Leichtschlaf.
DER TIEFSCHLAF BEGINNT
    Ist die Tiefschlafphase erreicht, atmen Sie ruhig, Ihr Herz schlägt langsamer und Ihre Muskeln sind völlig entspannt. Auch die Augen bewegen sich in dieser Phase kaum. Der Körper hat auf Erholung und Regeneration umgeschaltet. Anders als während der Leichtschlafphase ist es schwer, Sie zu wecken. Daher ist der Mensch in dieser Phase am verletzbarsten.
    Im Tiefschlaf erneuern sich dank der nur in dieser Phase verstärkten Ausschüttung des Wachstumshormons HGH (Human Growth Hormone) die Körperzellen und das Immunsystem läuft auf Hochtouren. Heilprozesse werden jetzt angeregt. Vor allem in den beiden ersten nächtlichen Tiefschlafphasen laufen alle für das körperliche und seelische Wohlbefinden sowie die intellektuellen Leistungen und Kreativität wichtigen Prozesse ab – vermutlich auch weil der Mensch zu Beginn der Nacht besonders erschöpft von seinem Tagwerk ist und die Ruhephase jetzt dringend braucht. Dabei ist die erste Tiefschlafphase zugleich die längste; sie dauert etwa eine Stunde. Ab dann verkürzen sich die Non-REM-Phasen immer mehr.
DER REM-SCHLAF
    Auf die Tiefschlafphase folgt der REM-Schlaf. REM steht für »rapid eye movement« – zu Deutsch die rasend schnellen Augenbewegungen, die für diese Phase kennzeichnend sind. Die Muskelspannung fällt dabei völlig ab, nur lebenswichtige Muskeln wie das Herz arbeiten unermüdlich weiter. Der Blutdruck steigt wieder an, Herzschlag und Atmung sind unregelmäßig. Im Grunde befindet sich der Körper in einem widersprüchlichen Zustand: Während das Gehirn wie wild arbeitet und viele Nervenzellen Signale senden und empfangen, ist der Körper wie gelähmt. Doch was auf den ersten Blick vielleicht seltsam erscheinen mag, ist von der Natur äußerst vernünftig geregelt: Schließlich wird auf diese Weise verhindert, dass der Schläfer seine Träume, die in dieser Schlafphase zuweilen ungemein intensiv sein können, tatsächlich auslebt. Selbst chronische Schlafwandler gehen nicht während des REM-Schlafes, sondern während der Tiefschlafphase auf ihre nächtliche »Wanderschaft«.
    Die erste REM-Periode dauert meist nur einige Minuten, im Lauf der Nacht werden die Phasen dann immer länger. Weil Menschen, die in diesem Stadium aufwachen, sich meist an ihren Traum erinnern können, wird diese Phase auch als Traumschlaf bezeichnet. Über die gesamte Schlafdauer hinweg verbringt ein Erwachsener etwa ein Fünftel der Zeit in diesem

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