Die Abrichtung (German Edition)
Namen meiner Bekannten nicht. Wozu auch? Bei diesem warmen Wetter kann es wie ein Tier im Paradies leben, nackt und ohne Sorgen.
Kraftfutter
Nach einem Abend mit der richtigen Mischung von gutem Essen, Kultur und Lederkneipen, nach einer Nacht in den Armen von Kalle und nach einem Frühstück in einem Gartenlokal am Wannsee kaufe ich im KaDeWe eine Flasche Champagner, eisgekühlt, und ein Pfund Tatar.
Es ist noch still im Park. Abseits unter einem Baum liegen zwei Jungen; weit hinten auf dem Weg läuft eine alte Frau mit Hund, ansonsten ist die Wiese leer – bis auf das Schwein, das mitten drauf kauert. Ich schlendre hinzu. «Hast du gut geschlafen?» – «Ich bin hungrig und habe die ganze Nacht an meinen Herrn gedacht.» – «Du kriegst gleich was zu fressen. Willst du erst trinken?» – «Gern, Herr.» – «Solange du hier lebst, wirst du eine spezielle Kost erhalten, die dich noch geiler macht: Fleisch, so roh wie Blut, und prickelnder Champagner. » – Ich stelle die Flasche hin; das Schwein öffnet sie mit zitternden Händen und nimmt gierig einen Zug. Dann knöpft es meine Hose auf und beginnt sein Werk, um sein Essen vorzubereiten. Ich gebe ihm eine Ohrfeige: «Deine Lippen sind kalt!! – Bereite dich gefälligst besser vor! Leck meine Stiefel sauber!» – Sofort tut das Schwein wie geheißen, saugt und schlürft und schmatzt, damit sein Mund gut durchblutet wird. Ich habe mich so gestellt, dass es seinen Arsch den beiden Jungen entgegenstrecken muss, die amüsiert zusehen. Nachdem beide Stiefel von hinten und vorn abgeleckt sind, sage ich: «Spülen!» und pisse dem Schwein ins Gesicht. Gierig öffnet es seinen Mund, muss aber doch ein paarmal würgen. Zum Schluss pisse ich über seine Haare. Als nichts mehr kommt, beginnt das Schwein wieder sein eigentliches Werk, muss dabei aber immer wieder würgen. «Was ist los?» – «Mir ist schlecht vor Hunger, Herr.» – «Du kannst dich ja beeilen.» – Ich packe währenddessen das Hackfleisch aus und werfe es, ohne Papier, auf den Rasen. Und schon spritze ich auf den Fleischklumpen. «So, friss! Und friss alles sofort auf; in dieser Hitze wird es nicht besser. Morgen kriegst du neues.»
Das Schwein frisst, gierig und mit beiden Händen, nimmt zwischendurch einen Zug aus der Champagnerflasche, und wird dabei sichtlich erregt. Von hinten streichle ich mit der Stiefelspitze sein Arschloch und seinen Sack. Als alles aufgefressen ist, lässt sich das Schwein auf den Rücken fallen und streckt mir seinen steifen Schwanz entgegen, völlig unbekümmert, ob jemand zusieht oder nicht. Außer den beiden Jungens weiter hinten ist allerdings noch niemand da.
Ich ziehe mich aus, rolle meine Lederjacke zum Kopfkissen und lege mich neben das Schwein in die Morgensonne. Langsam beginne ich, seinen Bauch und seine Brust zu streicheln, dann, seine Eier sanft zu kraulen. Das Schwein stöhnt glücklich und sein Schwanz wird immer größer. Ich küsse seinen Mund und lasse es dann abspritzen. Stöhnend entspannt sich sein Körper. Ich verschmiere den Samen auf seinem Bauch und reibe eine Handvoll Erde und Grassamen hinein. Dann küsse ich das Schwein noch einmal, ziehe mich an, trete ihm ein letztes Mal in die Eier und gehe wortlos weg.
Inzwischen liegen schon mehr Männer auf der Wiese. Von ferne sehe ich, dass das Schwein schon wieder seinen Schwanz in der Hand hat, ohne sich an ihnen zu stören.
Löwenbrücke
Als es dunkel ist, komme ich wieder. In der Mitte der Wiese liegt das Schwein und schläft; sonst ist keiner mehr da. Ich gehe leise zu ihm hin um es wach zu pissen. Das Schwein liegt auf dem Bauch, das Gesicht auf den Unterarmen. Ich lenke den Strahl zuerst über den Rücken, dann auf den Kopf. Das Schwein beginnt langsam zu zucken, dreht sich, noch halb schlafend, auf den Rücken. Ich pisse auf Brust und Gesicht: «Liegenbleiben! Hände weg!» – Erst als ich fertig bin, darf das Schwein aufstehen. Ich befehle ihm, mir zu folgen.
Wir überqueren einige Wiesen und Wege und schließlich die Brücke mit den eisernen Löwen. Links und rechts sitzen junge Männer. Als sie das Schwein sehen, unterbrechen sie ihr Gespräch und schauen unverhohlen hinüber.
Der Mond ist aufgegangen, und der Tiergarten liegt nun in geheimnisvoll silbrigem Licht. Wortlos schlendern wir herum. Falls das Schwein sich eben auf der Brücke noch seiner Nacktheit bewusst gewesen sein sollte, hier bekommt es so viel zu sehen, dass es sich selbst vergisst. Wir sind nicht allein,
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