Die Abrichtung (German Edition)
bietet an schönen Tagen vielfältige Möglichkeiten der Entspannung.
Jims Brust hat ein paar Flecken abbekommen, ebenso wie das Hemdchen des Schweins. Wir ordnen unsere Kleider und schlendern langsam weiter.
Als wir den Saal verlassen, sehe ich, dass der Wärter einen kleinen Monitor in seinem Tisch hat. Auf dem Bildschirm erkenne ich Marienfiguren …
Zulauf
Als ich an einem Herbstmorgen zufällig aus dem Fenster schaue, erkenne ich auf der anderen Straßenseite einen orangefarbenen Hahnenkamm. Der Punker aus Berlin steht da und betrachtet mein Haus; anscheinend wagt er nicht zu klingeln. Es ist kalt, aber er trägt dieselben Sachen wie auf der Reise; er besitzt ja keine anderen. Hose und Hemd sehen so aus, als habe er die meisten Nächte im Freien verbracht. Er trägt sie mit trotzigem Stolz.
Ich lasse ihn erst mal draußen stehen, um seine Geduld auf die Probe zu stellen. Dann rufe ich das Schwein: «Draußen steht das Schätzchen aus Berlin. Zieh dir was an, egal was! Geh raus, tritt vor ihn und zerreiß sein Hemd. Küss ihn dabei, wenn du willst, aber sprich kein einziges Wort. Du wirst bis auf weiteres überhaupt nicht mit ihm sprechen dürfen, wenn du willst, dass er bei uns bleibt.» – «Bleibt er denn bei uns, Herr?» – «Wir werden sehen. Aber erst mal komm wieder rein, wenn du den Auftrag erledigt hast. Oder nein – spuck ihm vorher noch auf seine nackte Titte!»
Aus dem Fenster beobachte ich, wie das Schwein die Befehle ausführt. Langsam geht es auf den Knaben zu, der verwirrt lächelt, umarmt ihn und küsst ihn lange und tief. Ganz langsam machen sich dabei seine Hände mit dem grauen Hemd zu schaffen. Schließlich ein Ratsch; das Schwein tritt zurück und betrachtet den Punker, der sich nun seiner halben Nacktheit bewusst wird, beugt sich wieder vor und küsst seine Brustwarze. Dann dreht es sich um und kehrt ins Haus zurück. Sein Opfer bleibt verwirrt stehen. Über seine Brust läuft ein dicker Tropfen Speichel.
Nach einer Stunde geht die Klingel und der Junge steht zitternd vor der Haustür. Ich öffne, bleibe in der Tür stehen und sage: «Du hast keine Arbeit gefunden. Du hast kein Dach über dem Kopf, nichts zu essen und kein Geld. Du möchtest gern hier bleiben, wagst es aber nicht, zu fragen. Du weißt auch nicht, was dich hier erwartet. Du denkst seit Tagen nur an uns und an nichts anderes, aber du hast Angst. Und jetzt ist der Hunger stärker.» – Er nickt. – «Du kannst hier wohnen, so lange du willst, aber zu meinen Bedingungen. Willst du sie hören?» – Er zittert. Er schaut über meine Schulter auf das Schwein, das hinter mir im Treppenhaus steht. Schließlich fasst er sich ein Herz: «Ich will bleiben, wenn ich darf. Ich habe ja nichts anderes.» – Ich trete zurück: «Komm rein! Zieh dich aus. Mein Schwein wird deine Kleider waschen und deine Stiefel putzen.»
Im Haus bleibt der Junge verwirrt stehen und schaut verlegen um sich. – «Verdammt noch mal, kannst du nicht hören? Zieh dich aus! Sonst kannst du sofort wieder gehen.» – Das Schwein legt einen Arm um seinen Rücken und raunt: «Keine Ang…» Weiter kommt es nicht, denn ich versetze ihm eine Ohrfeige und gleich eine zweite auf die andere Backe: «Ich dulde hier keine Horde disziplinloser Anarchisten. Solange ihr euch an die Regeln haltet, braucht niemand Angst zu haben. Aber wenn ihr anfangt, mir auf der Nase herum zu tanzen, ist es vorbei mit der Gastfreundschaft.» – Ich wende mich zu dem Jungen: «Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Du kannst hier wohnen. Ich werde dir Arbeit besorgen. Aber du fliegst raus, sobald das Schwein noch mal ein einziges Wort zu dir spricht oder wenn du meinen Befehlen nicht sofort genügst. Klar?» – Er nickt. – «Und zieh dich endlich aus!»
Während er sich die Reste seines Hemds über den Kopf zieht, löst ihm das Schwein den Gürtel und knöpft ihm die Hose auf. Ganz flüchtig berührt es mit den Lippen sein Glied. Als er endlich nackt im Treppenhaus steht, verschwindet es mit seinen Kleidern in Richtung Waschküche.
Hausregeln
Ich schiebe den Jungen, der nun alles mit sich machen lässt, die Treppe hinauf ins Badezimmer und stelle ihn erst einmal unter die Dusche. Während das Wasser läuft, erkläre ich ihm die Hausregeln:
«Ich kenne dich nicht. Du gefällst mir, weil du geil und wach aussiehst. Dumm scheinst du nicht zu sein. Mein Schwein ist scharf auf dich. Du bist auf der Suche nach einem neuen Leben. Wir flößen dir Angst ein, aber du
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