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Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition)

Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition)

Titel: Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. Archer
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wohin mich mein Wunsch führen sollte! Wenn ich schon sterben muss, dann bitte schön von Hand eines bösen Riesen oder was weiß ich, aber doch nicht so ein Klimbim!«, schimpfte Cecil.
    Cecil und Ralph waren außerordentlich erleichtert, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und keine bunte Luft mehr einatmen zu müssen. Ralph sah sich seinen Cousin jetzt genauer an und musste lachen.
    Von der Brust an abwärts war Cecil vollkommen bunt. Kleidung, Haut, alles: ein wandelnder Regenbogen.
    Weil sich daran aber nun einmal nichts ändern ließ, postierten sich Cecil und Ralph zu beiden Seiten des einzigen Ausgangs, den das Zimmer besaß: eine einfache Tür, an der ein Schild hing.
    Geheimquartier der bösen Herzogin – Betreten verboten!
(Wer dennoch eintreten muss, möge bitte höflicherweise erst anklopfen!)
    Die beiden Jungen tauschten einen schnellen Handschlag.
    »Fertig?«, fragte Ralph. Cecil nickte.
    »Also«, sagte er, holte tief Luft und kratzte sich am Kopf. »Wer klopft?«
    Ralph stieß die Tür auf.
    Am anderen Ende eines weitläufigen Saals saß die Herzogin auf einem Thron und starrte mit gemeiner Miene zur Tür. Sie trug ein hauchzartes, weißes Gewand mit einem goldenen Reif um die Taille.
    »Ihr glaubt vermutlich, dass ihr mich aufhalten könnt«, rief sie, »und diesen ganzen anderen heroischen Unsinn!«
    »Hallo, Chessie«, begrüßte Cecil sie.
    »Herzogin.« Ralph verbeugte sich.
    »Willkommen in meinem Saal der Schätze.« Chessie machte eine ausholende Geste, und Ralph sah, wie zutreffend diese Bezeichnung war. Große Bücherschränke und Vitrinen füllten den Raum und bedeckten die Wände. Sie waren vollgestopft mit kleinen Schmuckgegenständen und Nippesfiguren: Die Regalbretter bogen sich unter drei- oder gar vierreihig aufgestellten Elementargeistern aus Porzellan, Ungeheuern und Riesen aus Steingut, Greifen und Hippogreifen, die als Salz- und Pfefferstreuer dienten.
    »Du wirst die Elfen freilassen, die du dir so grausam herangezüchtet hast!«, verkündete Cecil in einem Ton, der Angst einflößend geklungen hätte, hätte ihm am Ende nicht die Stimme versagt.
    Chessie wedelte mit der Hand. »Schon klar. Aber für solche Dinge gibt es ein umfangreiches diplomatisches Prozedere, das du ganz offensichtlich ignorierst.«
    »Man hat mir erzählt, dass die Könige, die vor dir das Land regiert haben, gütig und gerecht waren. Sie nahmen nur so viele Elfen, wie sie brauchten. Sie waren fair. Du aber bist eine Despotin! Mit dir verhandele ich nicht!«
    Despotin , dachte Ralph, schönes Wort!
    Chessies Miene war immer noch finster. Aber die Belustigung darüber, wie ernst Cecil seinen Wunsch nahm, merkte man ihr bereits an. »Geschäft ist Geschäft. Meinem Reich geht es hervorragend – dank der Elfen.« Sie holte tief Luft und stand auf. »Dem diplomatischen Prozedere nach kommen im Übrigen deine Schimpftiraden zu früh. Es gilt zuvor, noch ein paar protokollarische Feinheiten zu beachten.«
    »Oh.« Cecil biss sich auf die Lippen. »Was sind das für Feinheiten? Das muss ich schon wissen, um sie zu beachten – sofern ich das überhaupt will.«
    »Nun, ein ›Sehr erfreut‹ und ›Wie geht es dir?‹ wären zum Beispiel angebracht gewesen. Aber davon mal abgesehen, möchte ich dir ein Angebot unterbreiten. Das wird es überflüssig machen, dass du weiter rummeckerst.«
    »Ich höre.«
    »Ihr beide würdet fantastische Dekofiguren abgeben. Hat euch das schon einmal jemand gesagt?«
    Cecil und Ralph schüttelten den Kopf.
    »Nun ja, ich war in letzter Zeit sehr beschäftigt. Meine Sammlung ist deshalb nicht mehr auf dem neuesten Stand. Und genau das ist der Punkt: Ich möchte Figürchen aus euch machen.«
    »Das ist dein Angebot? «, fragte Ralph empört.
    »Nein, ist es nicht. Und ab jetzt bitte keine Unterbrechungen mehr, Ralph! Deine niveaulosen Quengeleien tun nichts zur Sache. Ich rede jetzt nur noch mit meinem heldenhaften Neffen. Nun, Cecil, ich betrachte es als meine Pflicht, dir mitzuteilen, dass die ältere deiner Schwestern, die liebe Beatrice, in eine von diesen Figuren verwandelt worden ist.«
    »Du lügst!«, behauptete Cecil, obwohl er ihr ganz offensichtlich glaubte. Auch Ralph glaubte ihr. Chessie hatte etliche Gelegenheiten gehabt, ein doppeltes Spiel zu treiben. Trotzdem war sie immer offen und ehrlich gewesen. Sogar über seine bevorstehende Enthauptung hatte sie ihn informiert.
    »Mein Angebot lautet wie folgt: Du hast einen Versuch, zu erraten, welches

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