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Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition)

Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition)

Titel: Die äußerst seltsame Familie Battersby (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. Archer
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stieß den markerschütternden Schrei einer Todesfee aus … dem aus weiter Ferne jemand antwortete: zweifelsfrei Gideon.
    Da Annabelle immer noch kreischte und heulte, hätte sie ihn fast überhört. Sie wirbelte herum. »Was war das?«
    »Das war Vater«, erklärte Beatrice leise.
    »Giddy? Was hat er gesagt?«
    »Keine Ahnung. Er hat nur herumgebrüllt. Gesagt hat er nichts.«
    »Es war ein Triumphgeheul, so wie das klang«, bemerkte Ralph vorsichtig. »Was macht denn dein Dad hier?«
    Beatrice zuckte mit den Schultern.
    »Sei nicht albern!«, fuhr Annabelle Ralph an. »Ich habe gewonnen! Was zum Teufel sollte er denn für sich als Sieg verbuchen?«
    »Vielleicht gibt es ja mehrere Wege zur Stadt der Bald-Toten«, überlegte Ralph.
    Und so war es auch. Nach Verlassen der Stadt der Eben-noch-Lebenden hatte Gideon einen Waldweg genommen, war gleich darauf am Kiesstrand eines Eislaufsees entlang und dann über eine Kristallbrücke geritten, die eine Schlucht überspannte, um gleich darauf unter der Seilbrücke im Baumkronendach des Waldes und von dort durch einen unterirdischen Tunnel weiterzureiten. Die beiden Wettreiter hatten einander komplett verpasst.
    »Das ist doch lächerlich! Ich habe gewonnen«, beharrte Annabelle.
    »Aber bestimmt verstehst du, dass Vater auch behaupten könnte, er habe gewonnen«, warf Beatrice höflich ein.
    Annabelle fauchte ihre Tochter an und holte aus, als wolle sie ihr eine Ohrfeige verpassen. Das war eine außerordentlich beunruhigende Situation für ein ernstes, möglicherweise untotes junges Mädchen, das gerade wieder mit seiner verstorbenen Mutter Bekanntschaft geschlossen hatte. Beatrice brach in Tränen aus.
    »Oh, ich hätte dir schon keine gescheuert!«, meinte Annabelle gereizt. »Es ist nur so schrecklich frustrierend. Ich bin außer mir!« Sie schien sich wieder zu beruhigen. Dann aber leuchtete sie plötzlich unglaublich hell auf und kreischte und heulte so durchdringend, dass der Schallpegel nicht nur Ralph und die weinende Beatrice, sondern auch ein ganzes Vogelnest zu Boden riss. Daraus flatterte krächzend ein totes Elsternpaar auf. »Wo bist du, Gideon?«, kreischte Annabelle.
    Gideon antwortete aus der Ferne. Aber weil ihm Annabelles übernatürliche Möglichkeit zu heulen und kreischen fehlten, war nichts von dem, was er brüllte, zu verstehen. Annabelle, Beatrice und Ralph sahen sich erwartungsvoll an. Aber keiner konnte den Dolmetscher spielen. Also fragte Ralph schließlich: »Glaubst du, dein Dad hat noch sein Handy?«
    Beatrice zuckte die Achseln. Ralph zog seins aus der Tasche, wählte die Nummer und wartete. Sein Akku war fast leer, und sein Ladegerät hatte er nicht mitgenommen. Gideons Mailbox ging an, und Ralph hinterließ eine Nachricht.
    Der Rückruf kam schnell. Selbst im Fegefeuer hatte Gideon anscheinend die Anrufer-Kennung und die Mithörfunktion der Mailbox eingeschaltet. »Ralph? Was für eine Überraschung!«
    Die eine Hand an sein freies Ohr gelegt, lächelte Ralph verlegen.
    »Ja … ähm … ich bin hier mit deiner ersten Frau und deiner Tochter … also … besser gesagt ihren toten Inkarnationen. Jedenfalls sollten wir uns doch eigentlich treffen, um die Grenze zwischen dem Land der Eben-noch-Lebenden und dem der Bald-Toten festzulegen. Aber wir haben dich anscheinend verfehlt.«
    »Was hast du am Schluss gesagt? Deine Stimme war kurz weg.«
    »Wir haben dich verfehlt!«
    »Wie, was? Ich hab euch gefehlt? Wie lieb von euch! Tja, ich denke, wir müssen wieder an unsere Startpositionen gehen und es nochmal versuchen.«
    »Warum bist du eigentlich hier?«
    »Wie bitte? Ich verstehe nichts!«
    Ralph seufzte. Er einigte sich mit Gideon rasch auf die richtige Route und sagte dann etwas hektisch: »Mein Handy piept, weil der Akku gleich leer ist. Hör zu, sollen wir nicht von umgekehrten Positionen starten, anstatt wieder ganz von vorn anzufangen? Wir können das doch auseinander dividieren, wenn wir uns treffen.«
    »In Ordnung, meinetwegen. Wobei ich es schon ein bisschen verwirrend finde … Gehe ich denn dann nicht für die falsche Stadt ins Rennen?«
    Ralph erklärte ihm, wie das Problem seiner Meinung nach zu lösen sei: »Wir tauschen einfach. Das, was du für die Untoten gewinnst, wird sozusagen spiegelverkehrt den Eben-noch-Lebenden angerechnet.«
    »In Ordnung, ich nehme dich dann beim Wort.«
    »Ich spiele den Schiedsrichter. Ich bin ja, soweit ich weiß, noch gar nicht tot, also bin ich unparteiisch.«
    »Alles klar. Auf

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