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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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bei diesem Projekt hiermit erfüllt sei.
    Zugleich hatte er die neue Instruktion erhalten, die Wagen daraufhin zu überprüfen, ob Sender angebracht worden waren, um die Bestimmungsorte herauszufinden. Eine Erklärung war nicht gegeben worden, doch er schloß daraus, daß Hideki Suma sich auf einmal Sorgen machte, dieser letzten Lieferung könnten irgendwelche Leute auf der Spur sein. Die Vorstellung, es könne sich dabei um Ermittlungsbeamte der Bundesbehörden handeln, versetzte Furukawa in große Unruhe. Er ging mit einem elektronischen Gerät, das Funkwellen zu entdecken vermochte, schnell um die Wagen herum und achtete dabei genau auf die Digitalanzeige.
    Nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß die häßlich braun lackierten Sportwagen sauber waren, gab er Fahrer und Beifahrer einen Wink. Wortlos verbeugten sie sich leicht und fuhren einen Wagen nach dem anderen über die Rampe in den Anhänger.
    Furukawa drehte sich um und ging auf sein Auto zu. Er freute sich, daß er die Aufgabe, die seiner Meinung nach unter der Würde eines Vizepräsidenten der Samuel J. Vincent Laboratorien war, erfüllt hatte. Die hübsche Summe, die Suma ihm für seine Bemühungen und seine Loyalität bereits gezahlt hatte, würde er in japanischen Unternehmen anlegen, die dabei waren, Niederlassungen in Kalifornien zu gründen.
    Er fuhr zum Tor und reichte dem Wächter Kopien der Frachtpapiere. Dann fädelte er sich mit seinem schnittigen Murmoto-Sportwagen in den dichten Lastwagenverkehr ein, der in der Gegend der Docks herrschte, und fuhr zu seinem Büro.
    Diesmal war er nicht neugierig. Er warf keinen Blick zurück.
    Sein Interesse am geheimen Bestimmungsort des Autotransporters war erloschen.
    Stacy zog den Reißverschluß ihrer Windjacke bis zum Kragen hoch. Die Seitentür des Helikopters war ausgehängt worden, und die kühle Luft vom Ozean pfiff in die Kabine. Das lange, blonde Haar peitschte ihr ums Gesicht, und sie band es mit einer kurzen Lederschnur nach hinten. Auf ihrem Schoß hatte sie eine Videokamera, die sie jetzt anhob und einstellte. Dann drehte sie sich, soweit die Sitzgurte es ihr erlaubten, seitwärts und visierte durch das Teleobjektiv das Heck des Murmoto-Sportwagens an, der gerade das Gebiet der Docks verließ.
    »Haben Sie die Wagennummer erwischt?« erkundigte sich der blonde Pilot, während er den Hubschrauber auf Horizontalflug hielt.
    »Ja, scharf und deutlich. Danke.«
    »Ich kann ein bißchen näher rangehen, wenn Sie möchten.«
    »Halten Sie Abstand«, sagte Stacy in das Helmmikrofon hinein, während sie durch den Sucher der Kamera blickte. Sie ließ den Auslöser los und setzte die Kamera wieder auf ihrem Schoß ab. »Die müssen gewarnt worden sein, daß ihnen jemand auf der Spur ist, sonst hätten sie die Wagen nicht nach Peilsendern abgesucht.«
    »Da hat der alte Weatherhill aber Glück gehabt, daß er nicht gerade gesendet hat.«
    Stacy fröstelte bereits, wenn sie Bill McCurry nur ansah. Er trug abgeschnittene Jeans, ein bedrucktes T-Shirt mit der Reklame eines mexikanischen Biers und an den Füßen Sandalen. Als sie einander an diesem Morgen vorgestellt worden waren, hatte Stacy in ihm eher einen Rettungsschwimmer vermutet als einen der Topermittler des Nationalen Sicherheitsdienstes.
    McCurrys langes Haar war sonnengebleicht und er selbst von der Sonne Südkaliforniens tiefbraun gebrannt. Seine hellblauen Augen waren hinter einer Sonnenbrille mit rotem Plastikgestell versteckt.
    »Der Lastzug biegt auf den Harbour Freeway ab«, sagte Stacy.
    »Lassen Sie sich zurückfallen, so daß der Fahrer uns nicht mehr sieht. Wir folgen dann Timothys Peilsender.«
    »Eigentlich wäre mehr Unterstützung notwendig«, erklärte McCurry ernst. »Ohne ein Team, das den Lastzug auf der Straße verfolgt, und einen zweiten Hubschrauber, der uns im Falle von Motorproblemen ersetzen könnte, könnten wir unser Wild leicht verlieren und Weatherhill in Gefahr bringen.«
    Stacy schüttelte den Kopf. »Timothy weiß Bescheid. Sie nicht. Ich gebe Ihnen mein Wort drauf: Wir können keine Straßenfahrzeuge verwenden und auch nicht mehrere Hubschrauber. Die Typen im Lastzug wurden gewarnt und achten auf eine eventuelle Beschattung.«
    Plötzlich drang Weatherhills Texasslang durch die Kopfhörer:
    »Seid ihr da oben, Team Buick?«
    »Wir hören Sie, Tim«, antwortete McCurry. »Können wir senden?«
    »Die Bösewichte haben die Wagen überprüft«, erwiderte Stacy, »aber Sie können jetzt senden.«
    »Haben Sie

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