Die Akademie der Lüste (German Edition)
Vögel in den hohen Bäumen erschreckt aufflatterten. Jaine ließ sich davon nicht beirren. Sie saugte weiter, ließ ihre Zungenspitze um die Erhebung kreisen und leckte mit der Zungenspitze darüber. Lorna wand sich, konnte die Spannung nicht mehr ertragen und legte sich auf den Rücken, die Beine noch immer weiter für Jaine gespreizt. Diese hatte ihre Zunge wieder um Lornas Perle gelegt, saugte und leckte an ihr, während die Anspannung der Freundin nicht mehr zu übersehen war. Jaine wollte, dass sie ebenfalls erhielt, was sie ihr selbst immer ausgiebig schenkte, und bemühte sich stärker um die harte Knospe, während sie diesmal drei Finger in die hungrige, nasse Pussy schob.
Die doppelten Reize katapultierten Lorna auf den Gipfel und darüber hinaus. Sie biss deutlich sichtbar die Zähne zusammen und kam mit einem unterdrückten Knurren. Jaine hatte sich über sie gebeugt, die Finger noch immer in ihr vergraben und konnte sich kaum sattsehen an der Schönheit ihrer Aikane – die Haare zerzaust, wie ein schwarzer Heiligenschein über einer erschöpften Madonna. Das Nachbeben des Orgasmus verlieh ihrer Haut einen rosigen Schimmer, und Jaine spürte ihr Herz einen Schlag aussetzen – nie zuvor hatte sie etwas Schöneres gesehen.
Lorna schlug die Augen auf und blickte lange in Jaines, ohne etwas zu sagen. Dann plötzlich zog sie sie in eine enge Umarmung und vergrub das Gesicht an ihrem Hals. »Bleib«, flüsterte sie.
Jaine war sich nicht sicher, ob sie sie richtig verstanden hatte. Doch sie konnte sich nicht lösen, um zu fragen. Stattdessen blieb sie einfach auf dem weichen, noch erhitzten Körper liegen und genoss den Moment.
Nach einer Weile schob Lorna sie von sich und lächelte ein wenig verlegen. »Ich habe noch etwas für dich.«
Jaine setzte sich auf. »Was denn?«
Lorna antwortete nicht, sondern stand auf und kam kurz darauf wieder. Sie war noch immer nackt, doch um die Hüften wand sich jetzt ein schwarzer Gürtel und zwischen ihren Beinen …
Jaines Augen wurden groß, und sie blickte ungläubig zwischen Lornas Gesicht und dem steif abstehenden Latexglied zwischen ihren Beinen hin und her. »Was ist das?«, brachte sie schließlich hervor.
Lorna lachte leise angesichts von Jaines Unschuld und kniete sich neben sie. »Das ist ein Strap-on. Du sagtest doch, du vermisst Michael. Vielleicht kann ich die Sehnsucht damit etwas mildern.« Sie legte den Kopf schief und knabberte sanft an Jaines Ohrläppchen. Die spürte einen warmen Schauder über ihren Rücken laufen. »Und du willst jetzt …«
Lorna umfasste Jaines Hand und legte sie auf den Dildo. Das Gefühl war unerwartet. Hart und doch biegsam. Er war feucht, offensichtlich hatte Lorna ihn mit Gleitgel eingerieben. Und er war groß. Jaine schluckte wieder und sah Lorna an, nicht sicher, was ihr Blick gerade zeigte.
Lorna nahm Jaines Gesicht zwischen ihre Hände und sah sie eindringlich an. »Vertraust du mir? Glaubst du mir, dass ich niemals etwas tun würde, was dir schadet?«
Jaines Blick wurde von diesen Blicken gefangen genommen, und sie wusste die Antwort darauf. »Ja«, murmelte sie und schmiegte sich an ihre Aikane . »Du würdest mir niemals wehtun.« Jaine schluckte. Sie war sich sicher, dass das stimmte. Nicht nur körperlich – Lorna würde alles tun, damit Jaine Leid und Schmerz erspart blieben. Sie beschützte sie, führte und leitete sie, ohne ihr jemals etwas aufzudrängen. Jaine spürte tiefe Dankbarkeit und noch etwas anderes tief in ihrem Inneren. »Du nicht«, flüsterte sie und sah Lorna an.
Diese küsste Jaine mit einer nie gekannten Intensität. Es lag so viel mehr in diesem Kuss als reine Lust. Es war ein Versprechen und eine Bitte. Jaine konnte sie nahezu hören. Bleib, hatte Lorna gesagt, und sie hatte es ernst gemeint. Das wusste Jaine nun. Und ein Teil von ihr wünschte sich nichts sehnlicher als das.
Sie erwiderte den Kuss, dankbar und tief. Lorna drängte sie auf den Rücken; der zarte Körper legte sich auf Jaines, und sie spürte die Spitze des Dildos gegen ihre Schamlippen stupsen. Bereitwillig spreizte sie die Beine, ohne den Kuss zu unterbrechen. Plötzlich war sie hungrig, spürte eine maßlose Gier, endlich ausgefüllt zu werden, sich gehen zu lassen und endlich mehr von dieser Lust zu erfahren, die Lorna ihr immer wieder schenkte.
Es brauchte nur eine winzige Bewegung Lornas, und die Spitze des Dildos drang leicht in Jaine ein. Diese keuchte auf. Ihre angeschwollenen Schamlippen nahmen den
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