Die Alchemie der Nacht: Roman (German Edition)
Hahnemann. Sein Leben und Schaffen, Band 1 und 2 Leipzig 1922
Hellmann, Birgitt und Weilandt, Doris: Jena musarum salanarum sedes. 450 Jahre Universitätsstadt Jena, Jena 2008
Bauer, Joachim, Hellmann, Birgitt und Müller, Gerhard (Hrsg.): Logenbrüder, Alchemisten und Studenten. Jena und seine geheimen Gesellschaften im 18. Jahrhundert, Rudolstadt 2002
|458| DANK
Dieses Buch ist meiner Familie gewidmet:
Meinem Mann Mirko, der mir mit seiner Ruhe und Zuversicht ein wundervoller Partner ist und der während der Buchentstehung viel Verständnis zeigte, wenn ich in meinem Schreibrausch bis in die Nacht vor dem Computer saß oder so manches Wochenende allein mit dem Manuskript verbrachte.
Meinen beiden Kindern, deren Fröhlichkeit und Warmherzigkeit mich täglich aufs Neue berühren und die mich glücklich und stolz zugleich machen.
Meiner Mutter Ingrid Zimmermann, die mir bei der Kinderbetreuung während der intensiven Schreibzeit immer hilfreich beiseitestand, ebenso wie Sigrid Koschyk, meiner Schwiegermutter.
Ein ganz besonderer Dank geht an Alf Leue ( www.alfleue.com ), einem großartigen Autor und Menschen, der das Buch in der Endkorrektur mit scharfem Blick und feinem Gespür für Figuren und Sprache begleitet hat.
Meiner Lektorin Stefanie Werk danke ich für ihr Engagement und sorgfältiges Lektorat; das Buch hat durch ihren kompetenten und unerbittlichen Blick einen wunderbaren letzten Schliff erhalten.
Informationen zum Buch
Im Auftrag der Prophetin
Das Kloster Eibingen, in dem einst Hildegard von Bingen wirkte: Im Skriptorium findet man einen Mönch ermordet auf, in der Hand ein rätselhaftes Pergament. Elysa, eine junge Adelige, wird als Novizin in das Kloster geschleust, um den Mörder zu entdecken. Mit der Entschlüsselung des Pergaments kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, das nicht nur den Ruf der seligen Prophetin erschüttern könnte, sondern die gesamte christliche Welt …
Ein opulenter, spannender Roman um die Lingua Ignota, die geheime Sprache der Hildegard von Bingen.
»Die Elemente treten an, die Welt zu vernichten, wenn die Menschheit sich nicht gegen den Einen stellt, der das Verderben bringt.«
HEIKE KOSCHYK
Pergamentum –
Im Banne der Prophetin
Roman
- Leseprobe -
Impressum
ISBN 978-3-8412-0723-4
Aufbau Digital,
veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, August 2013
© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin
Die deutsche Erstausgabe mit dem Titel »Pergamentum« erschien 2009
bei Rütten & Loening, einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.
Umschlaggestaltung morgen, Kai Dieterich unter Verwendung von Motiven der Agenturen akg-images, © The Art Archive und © iStockphoto/Amanda Rohde
E-Book Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, www.le-tex.de
www.aufbau-verlag.de
Für Mirko
PROLOG
Oktober im Jahr des Herrn 1188
Und plötzlich wurden alle Elemente und Geschöpfe von einem schrecklichen Beben erschüttert. Feuer, Luft und Wasser brachen hervor und brachten die Erde in Aufruhr.
E s war kurz vor Beginn der Komplet, als Otilie von Hagenau ein zaghaftes Klopfen an der Klosterpforte vernahm. Zunächst dachte sie, es sei der heftige Wind gewesen, der das Geräusch umherwirbelnder Gegenstände an ihr Ohr trug, aber als das Pochen erneut erklang, erhob sie sich von ihrem Platz im Torhaus, nahm die Fackel vom Halter und schob den Riegel beiseite.
Später dachte sie, es wäre besser gewesen, das Klopfen zu überhören, vielleicht wäre dann auch das Böse vor den Toren geblieben. In diesem Augenblick aber, da sie noch nicht wusste, was sie in der Dämmerung der anbrechenden Nacht erwartete, machte sie sich daran, die schwere Pforte zu öffnen.
Ein alter Mann stand vor ihr, regungslos. Seine Kleidung entsprach der eines Benediktinermönches, abgerissen zwar, aber, soweit im Licht der Fackel zu erkennen, nicht besudelt, obgleich ihm ein eigentümlicher Geruch anhing. Unter der weit ins Gesicht gezogenen wollenen Kukulle blitzte schlohweißes Haar hervor und wehte im immer stärker werdenden Wind.
»Was kann ich für Euch tun, ehrwürdiger Bruder?«, fragte Otilie, doch sie erhielt keine Antwort.
Warum verbirgt er sein Gesicht? dachte sie und
Weitere Kostenlose Bücher