Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)
sekundenlang auf seinen unbedeckten und eindeutig erigierten Penis. Nackt! Er war völlig nackt. Aber das war... das ist..., stotterte sein Verstand hilflos, ... absolut nicht ... möglich!
Kurzfristig nahm er sich daraufhin krisenbedingt frei und Finn wusste daher nicht, wer eigentlich die Instruktion gab, die Hände sofort verschämt vor die Körpermitte zu halten. Auf jeden Fall wurde der Befehl augenblicklich ausgeführt und Finn keuchte nachträglich noch vor Schreck auf. Bestimmt hatte der Dämon gesehen, wie er auf ihn reagiert hatte! Weitere Hitze stieg ihm in die Wangen und ließ seinen Kopf hochrot anlaufen. Er stand hier splitternackt und halb erigiert vor diesem Dämon! Das durfte doch alles nicht wahr sein! Nicht zum ersten Mal.stöhnte Finn innerlich auf.
Der Dämon lachte wieder sein raues, knurr endes Lachen. „Siehst du? Klappt hervorragend“, meinte er belustigt und fügte gleich darauf bedauernd hinzu: „Dabei bist du bedauerlicherweise noch immer vollständig bekleidet.“ Im selben Augenblick bemerkte Finn auch selbst, dass seine Hände in seinem Schritt auf dem Stoff seiner Jeans lagen. Verdammt ! Er musste wohl gerade einen urkomischen Anblick abgeben. Finn, die Witzfigur! Solche Filme hasste er aus tiefstem Herzen.
„Verdammt!“, rutschte es ihm ärgerlich heraus und die Wut darüber, gerade so lächerlich gemacht zu werden, verdrängte kurzfristig sogar seine Angst. „Was soll das?“, blaffte er den Dämon unvermittelt an. „Wieso spielst du hier mit mir so herum?“
Der Dämon grinste breit und bleckte abermals die Zähne. „Du siehst wirklich zu begehrenswert aus, wenn du so rot anläufst, Finn. Dein süßes Blut rauscht dann erst recht laut und heiß durch deinen Körper. Sehr betörend“, bemerkte er mit dieser dunklen Stimme, die in Finn noch weitere Hitze auslöste. Der keuchte entsetzt auf, als er sich seiner Körperreaktion gewahr wurde. Der Stoff der Jeans spannte unbehaglich, sein Glied pochte heiß und verlangend.
„Lass mich endlich in Ruhe!“, brachte Finn mutig hervor. „Lass mich hier raus! Verschwinde einfach!“ Der Dämon schüttelte lächelnd den Kopf. Die Geste wirkte aufgrund seiner großen Hörner merkwürdig skurril. Er nahm seine Arme herunter und beugte sich vor. „Aber Finn! Da wäre ja gar kein Spaß dabei“, antwortete er lauernder. Rote, glühende Augen musterten die Gestalt des jungen Menschen vor sich. „Du gehörst mir!“, flüsterte der Dämon plötzlich begierig. „Ich genieße dieses Spielchen!“ Ja, das glaube ich dir sofort , dachte Finn verzweifelt, so siehst du auch aus, als ob du dich dabei köstlich amüsieren würdest. Verdammter Mistkerl!
„Aber ich nicht! Ich will das nicht!“, brachte er wagemutig heraus. „Verschwinde einfach! Lass mich endlich in Ruhe!“ Finn ballte seine Hände zu Fäusten. Dieser Dämon hatte kein Recht dazu, hier zu sein, schon gar nicht in seinem ... „Und geh endlich runter von meinem Bett! Da drin hast du nichts zu suchen! Hau ab!“, kam Finn nun doch etwas in Fahrt und seine Stimme wurde lauter, seine braunen Augen blitzten überraschend kampflustig.
Urplötzlich und völlig unvorhersehbar drückten ihn die starken Klauen des Dämonen an die Wand neben der Tür. Überrascht schnappte Finn nach Luft. Wieso, verdammt nochmal, kann sich der Mistkerl nur so unglaublich schnell bewegen?
„So, vom Bett bin ich runter, ganz wie du es wolltest. Und was machen wir jetzt Schönes?“, erkundigte sich der Dämon spöttisch, noch immer mit dieser sanften, dunklen Stimme. „Hau ... ab!“, quetschte Finn hervor, hatte Mühe zu denken oder zu sprechen. Der Dämon war viel zu nah und sein überaus betörender, extrem männlicher Duft stieg ihm in die Nase. Der fremdartige Körper schien vor Hitze zu strahlen und seinen Körper gleich mit zu erwärmen. Die Lippen des Dämonen senkten sich unerwartet wieder auf seine und Finn fand sich erneut ungewollt in einem dieser Küsse gefangen, die sein Denken wie Sand im Sturm mit sich davon rissen. Wohlig seufzte er in den Kuss hinein. Seine Lippen kamen den anderen entgegen, öffneten sich und ließen die fordernde Zungenspitze nur zu willig in seinen Mund eindringen. Seufzend ließ er zu, dass der Dämon seine Zunge sanft umspielte, ihm zärtlich über die Lippen leckte und ihm erneut den Atem und die Sinne raubte.
Die innere Stimme stöhnte nur ein lang gezogenes: Schön!, während sein Verstand noch immer abgetaucht war und seine Knie plötzlich unter ihm
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