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Die Anderen - Das Erbe erwacht (German Edition)

Die Anderen - Das Erbe erwacht (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Erbe erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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zunächst nachdenklich das Hemd. Es hatte keine Knöpfe und er überlegte gerade, wie herum er es anziehen sollte, als Roger und Michael das Zelt betraten. Michael holte ein paar hölzerne Becher und weitere Teller und warf im Hinausgehen Finn einen anerkennenden Blick zu.
    „Passt du gut rein“, meinte er lächelnd und verschwand. Roger hingegen war stehen geblieben und starrte Finn ganz offensichtlich verblüfft an, sodass der sich bereits unbehaglich fühlte. „Äh“, machte er verlegen. „Ich bin nicht ganz sicher, wie ...“ Er drehte das Hemd unschlüssig in den Händen.
    Roger riss sich zusammen. Er war bei dem Anblick von Finns nacktem Oberkörper erstarrt. Er verspürte ein überaus vertrautes Ziehen im Unterleib, zwang sich hastig, den Blick von Finns flachen Bauchmuskeln zu heben. Höher, an dessen dunklen Brustwarzen und der feinen Behaarung vorbei hin zu seinem Gesicht. Verdammt, Finn sah gut aus!
    Roger konzentrierte sich mühsam auf dessen Gesicht und trat auf ihn zu, nahm ihm entschlossen das Hemd ab und schaute Finn prüfend an.
    „Heb mal die Arme hoch, dann helfe ich dir damit“, schlug er vor. Sein Herz schlug prompt schneller, als Finn gehorsam die Arme anhob und das Spiel seiner flachen, deutlich sichtbaren Muskeln Roger weitere Stromstöße versetzte. Mühsam unterdrückte er ein Aufkeuchen. Finns herber Geruch traf seine Nase in Überdosis. So nahe war er ihm noch nie gewesen.
    Finn war ein ganzes Stück größer als Roger, und als dieser nun mechanisch das Hemd hob, musste sich Finn vorbeugen, um mit den Armen in die Ärmel zu kommen. Roger streifte ihm das Hemd über die Arme und den Oberkörper und versuchte zu ignorieren, dass er dabei über die warme, straffe, nackte Haut strich.
    Verflixt! Wieso hatte Finn plötzlich eine so extreme Anziehung auf ihn? Zuvor fand er ihn nett, durchaus attraktiv und ja, er hatte sich vorstellen können, dass da mal mehr passieren könnte. Nun reagierte er jedoch regelrecht geil auf ihn. Was hatte sich verändert? Dass er wusste, dass Finns gerade solo war? Daran lag es wohl nicht. Zuvor war ihm Finn eher wie ein schüchterner Junge erschienen, ein wenig asexuell vielleicht, interessant bestimmt. Hier und heute strahlte er hingegen wahrhaftig einen Sexappeal aus, dem sich Roger kaum entziehen konnte, der ihm den Atem raubte und sein Herz wie das eines verknallten Teenagers hüpfen ließ.
    Finn richtete sich wieder auf und zog das Hemd selbstständig hinunter. Roger stand direkt vor ihm und staunte ihn immer noch an. Unsicher blickte Finn auf ihn hinab.
    „Gut so?“, fragte er skeptisch nach, als der andere Mann unschlüssig den offenen Kragen des Hemdes anstarrte, durch den man noch ein wenig von Finns verführerisch nackter Brust sehen konnte.
    „Ja! Ja“, antwortete Roger fahrig und begann automatisch die Schnüre zu schließen, das Hemd zurechtzuzupfen. Er griff nach dem Gürtel und legte ihn Finn um, schloss ihn routiniert und trat tief einatmend zurück.
    Finn sah an sich hinunter und musste zugeben, dass die Kleidung bequem war und irgendwie wirklich gut an ihm aussah. Immerhin kein Narrenkostüm, bemerkte der Verstand sarkastisch. Hätte auch gepasst. Die innere Stimme protestierte lautstark.
    „Danke.“ Finn lächelte Roger zu, der noch immer recht dicht vor ihm stand und ein wenig zu schnell atmete. „Du siehst genial darin aus“, brachte Roger hervor und hoffte nur, dass es nicht so klang, wie er es eigentlich meinte. Umwerfend, wie für dich gemacht, sexy ohne Ende … Roger öffnete den Mund, wusste allerdings nicht recht, was ihm gleich über die Lippen rutschen würde. Kaum etwas Unverfängliches ... 
    „Kommt ihr endlich zum Essen? Was treibt ihr denn da Verbotenes?“ Max enthob ihn jeder peinlichen Äußerung, indem er seinen Kopf durch die Zeltbahnen zu ihnen hinein steckte.
    „Donnerwetter!“, würgte er hervor und seine Augen quollen ihm schier aus den Höhlen. Unsicher lächelte Finn und faltete seine Jeans und das Hemd zusammen, um von der unangenehmen Situation abzulenken. Beide Männer starrten ihn an wie eine vollbusige, nackte Schönheit. Okay, Max sah ihn vermutlich anders. Finn spürte seine Wangen brennen.
    „Also Roger, wenn du ihn nicht auf der Stelle flachlegst, dann tue ich es eben. Wow, Finn!“, bemerkte Max begeistert und leckte sich über die Lippen. Er schob sich weiter vor, um Finn ausgiebig und sehr anzüglich zu mustern. Roger stieß einen schnaubenden Laut aus, wandte sich hastig ab und griff

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