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Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Titel: Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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eines Lächelns, ließ gelbliche Zähne blitzen. Weiterhin den Kopf schüttelnd betrachtete er Russell, der sich unter seinem Blick äußerst unwohl fühlte und sich hin und her wand. „Wenn der Mirjahn tot ist und sein Fluch über David gebrochen, wird er wohl wieder wissen, was er ist und vor allem, wem er verpflichtet ist“, fügte Thubal nachdenklich und berechnend lächelnd hinzu.
    Der Szarlem, der sich „Petral“ nannte, lachte ein keckerndes Lachen, verstummte abrupt, als Thubal ihn geringschätzig ansah und wand sich regelrecht vor dessen Füßen.
    Immerhin bin nicht nur ich unwürdig in Thubals Augen , bemerkte Russell und wusste nicht, ob er Mitleid haben oder dankbar darüber sein sollte.
    „Geh jetzt“, winkte ihn Thubal gönnerhaft fort. „Wenn sich David vorzeitig von dort entfernen sollte, erwarte ich einen Anruf von dir. Ich möchte ihn ungern direkt dabei haben, wenn wird den Mirjahn erledigen. Nachher kommt er uns noch in die Quere.“
    Petral gab ein wimmerndes, zischendes Geräusch von sich und wich ängstlich zurück. „Er wird doch nicht kommen?“ Die Furcht vor Dave war ihm deutlich anzusehen.
    „Nicht, wenn unser Halbmensch hier alles richtig machen wird“, knurrte Thubal drohend. „David wird nicht eingreifen können, wir werden ihm nicht direkt begegnen.“
    Russell horchte verblüfft auf. Auch die Stimme des großen Dämons klang etwas ... nun ja, ängstlich wäre übertrieben gesagt. Ganz offensichtlich wollte er jedoch vermeiden, sich Dave persönlich zu stellen.
    Russell wusste sehr wohl, dass die Anderen vor Dave einen gehörigen Respekt hatten. Er war einer der ganz alten Dämonen, aber dass sie ihn sogar fürchteten, wie er es aus Petrals und Thubals Verhalten schloss, hatte er nicht gewusst. Es konnte mithin noch sehr interessant werden, wenn sie sich später begegnen würden. Demütig nickend entfernte sich Russell rückwärts, mit gesenktem Haupt. Die drei anderen Dämonen würden hier warten, bis Dave außer Reichweite ihres Opfers war.
     
    ***
    In der Fliederstraße klappte Dave sein Handy zusammen, drückte es an seine Brust und warf einen Blick auf den friedlich neben ihm schlafenden Finn. Sein Blick glitt zu der Uhr, die neben dem Bett mit roten Leuchtziffern verkündete, dass es 8 Uhr morgens war. Er runzelte nachdenklich die Stirn. Russell musste wirklich nahe einer Panik sein. Der Halbdämon war de facto nur einer von zwei Personen, die diese Nummer überhaupt hatten. Russell hatte mit ziemlich zitteriger Stimme gesprochen, wirkte sehr verängstigt. Warum war der Idiot auch nicht abgehauen, sondern hier geblieben?
    Dieser besondere fanatische Schwarze Jäger war nicht zu unterschätzen. Wenn er einmal eine Spur aufgenommen hatte, verfolgte er sie hartnäckig, wie ein Bluthund. Dave wusste nicht genau, wie viele von ihnen er bereits getötet hatte. Er war eine lebende Legende. Viele fürchteten ihn fast wie einen der Mirjahns, manche munkelten sogar, er wäre einer. Das war natürlich Unsinn.
    Warum war Russell noch immer hier? Warum war er nicht geflohen? Sorgte er sich etwa um ihn?
    Ein winziges Lächeln umspielte Daves Lippen. Fühlte sich Russell ihm etwa mittlerweile so verbunden wie er sich ihm? Russell hatte nie erfahren, warum Dave für ihn mehr empfand, als ein Dämon es normalerweise tun würde. Die Wahrheit konnte er nicht wissen und Dave würde es ihm auch nie sagen. Er würde Russell helfen und ihn von hier fortschaffen müssen. Am besten ganz außer Landes, sodass der Schwarze Jäger seine Spur verlor.
    Aber das würde bedeuten, Finn für eine Weile alleine zu lassen, zumindest so lange, bis Russell in Sicherheit war. Daves Herz machte bei dem Gedanken daran einen schmerzhaften Satz. Es bestand die Gefahr, dass der Dämon in ihm stärker werden würde. Er durfte es nicht riskieren, wenn er Finn wirklich die Wahrheit sagen wollte. Dazu musste er ihm unbedingt in seiner menschlichen Form entgegentreten. Dave verzog das Gesicht ärgerlich. Was sollte er nur tun? Russell brauchte definitiv Hilfe und zwar jetzt. Wenn er ging, riskierte er, sich abermals zu verlieren, sodass er womöglich nicht mehr als Dave vor Finn treten konnte. Eine echte Zwickmühle.
    Russell war in akuter Gefahr. Jetzt! Er musste etwas für ihn tun. Dave würde ihm helfen und ihn dann seines Weges ziehen lassen. Er konnte alles andere über seine Firma in Hamburg regeln, sobald Russell von hier verschwunden war. Nur würde er ihn eben nicht weiter begleiten können. Diesmal gingen

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