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Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Bett. Finn stieß einen erschrockenen Laut aus, aber Dave war so schnell über ihm, dass er kaum begriff, was passierte. Verblüfft starrte er direkt in Daves dämonisch verzerrtes Gesicht, wenige Zentimeter über seinem. Der heiße Atem streifte ihn und Finn schluckte hart.
    „Ich bin ein Dämon. Ein Incubus“, wiederholte Dave eindringlich, während seine Hände begierig über dessen Körper glitten, an der Kleidung zerrten. Er verwandelte sich weiter. Gedrehte Hörner wuchsen ihm aus dem Schädel. Große, lederne Schwingen breiteten sich an seinem Rücken aus. Knurrend beugte er sich tiefer. Seine Lippen streiften Finns Nase, scharfe Zähne blitzten auf. „Deine Energie ist meine Nahrung. So süß, so herrlich. Dein Orgasmus ist so gewaltig. Gib mir mehr davon. Gib mir alles von dir, Mensch.“ Seine Hände, die zwischen Fingern und Klauen schwankten, rissen heftig an Finns Kleidung, zerfetzten schließlich das Hemd und zerrten es dem Menschen vom Leib, hinterließen dabei Schrammen auf der Haut.
    Finn keuchte schmerzhaft auf, noch immer wie paralysiert.
    „Dave!“, schrie er erschrocken auf, war nach wie vor unfähig sich zu bewegen, während er fasziniert und zugleich abgestoßen zusah, wie Dave sich in den Dämon verwandelte. „Was tust du? Nein!“
    Finns Starre löste sich, als die Klauen tiefer glitten. Er wand sich, versuchte, dem Griff zu entkommen und keuchte erneut auf, als die scharfen Krallen kurzerhand seine Hose in Streifen rissen. Nach Atem ringend drückte Finn sich tiefer ins Bett.
    Dave riss seine Unterhose mit einem festen Ruck von den Hüften. Die scharfen Krallen kamen Finns Intimbereich gefährlich nahe. Leise, nagende Furcht stieg in diesem auf. Dieser Dämon machte ihm eindeutig Angst. Er schien nicht wie sonst überwiegend Dave zu sein. Da war nichts von dessen Zärtlichkeit und liebevollen Berührungen. Dieser Dämon war grob, brutal, fordernd.
    Finns Blick glitt über das hässliche Gesicht, suchte verzweifelt nach etwas Vertrautem. Sein Herz drohte auszusetzen, die Luft brannte in seinen Lungen. Er fand nichts.
    Dieses Wesen ist nicht mehr wirklich Dave, flüsterte sein Verstand ungläubig, dennoch eindringlich warnend. Das Brennen des Siegels wurde so stark, dass Finn kurzfristig seine Hand darum schloss.  
    Aber das ist Dave! Er konnte doch das Siegel nicht gegen ihn ...  
    „Hör auf. Du machst mir Angst, wenn du … so bist“, brachte er keuchend hervor, halbherzig bemüht, den Dämon mit beiden Händen von sich zu schieben. Pure Gier stand in dessen Augen. Unersättliches Verlangen. Heftiger wehrte sich Finn gegen den Dämon. Sein Herzschlag beschleunigte sich rasant, heiß strömte das Adrenalin durch seine Adern.
    Der Dämon knurrte, fegte Finns abwehrend erhobene Hände mit einer nachlässigen Bewegung seines Armes beiseite. Blitzschnell ergriff er die Handgelenke, drückte sie fest zusammen und führte sie über Finns Kopf, machte den Menschen hilflos und bewegungsunfähig.
    „Ich will dich ganz und gar“, knurrte er und beugte sich vor. Geifer tropfte aus dem Maul auf Finns nackte, bebende Brust. „Herrlich süß, so warm. Gib mir mehr. Du gehörst mir.“
    Seine Klaue strich kratzend über die Brust, umkreiste Brustwarzen und Bauchnabel, berührte Finns Narbe. Dieser schwankte ächzend zwischen Angst und lustvoller Erregung.
    „Dave“, stöhnte er begehrlich, verdrängte die Angst sogar kurzfristig. Diese Berührungen waren derart elektrisierend, er wollte mehr davon.
    Das ist nicht mehr Dave, flüsterte sein Verstand heiser warnend, das ist der Dämon, der Menschen tötet. Der sich von ihrer Todesangst ernährt.  
    Nein, das ist Dave. Da drin ist Dave. Irgendwo, wiederholte Finns ängstliche innere Stimme verzweifelt. Er wird dir nichts tun, er liebt dich doch.  
    Der Dämon senkte den Kopf, leckte über Finns Brust, wanderte höher zu seinen Brustwarzen und umspielte sie mit der Zunge. Finn krümmte sich unter den erregenden Berührungen, starrte jedoch trotzdem angstvoll auf die Hörner, deren Spitzen plötzlich dicht vor seinem Gesicht waren. Die Bewegungen der Zunge lösten Schauer auf seiner Haut aus, die unglaublich lustvoll waren und bis in den Unterleib vibrierten. Sein Glied wurde steif.
    „Mehr“, knurrte der Dämon, der die aufsteigende Energie fühlte,  verlangend, sein Griff um Finns Handgelenke wurde hart und schmerzhaft. Das Maul öffnete sich und gab den Blick auf die scharfen Zähne frei.
    „Dave!“ Finn schrie auf, als der Dämon

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