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Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Die Anderen IV - Der Weg aus der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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nächste Mal vorhast, mit mir alleine zu sein, darf ich den Ort bestimmen. Und der wird bestimmt nicht hunderte von Metern über oder unter dem Erdboden sein. Vor allem enthält er definitiv ein warmes, weiches Bett!“
    Demonstrativ rieb er sich die kalte Haut. Dave lachte und verwandelte sich in einen Menschen. Finn ging voraus und sah sichernd die Straße hinauf und hinunter. Niemand hatte sie bemerkt. Rasch gingen sie hinüber zum Haus von Frau Schuster. Dave schnupperte, als sie an der zerstörten Eingangstür, vor der Absperrbänder gespannt waren, stehenblieben.
    „Hier waren andere Menschen“, meinte Dave nachdenklich. „Aber keine Dämonen.“
    „Bestimmt die Polizei“, erklärte Finn. Die zersplitterte Tür bezeugte auffällig genug, dass hier ein Gewaltakt passiert war. „Ich werde denen ein paar Fragen beantworten müssen. Erstmal will ich allerdings endlich was Warmes zum Anziehen haben.“ Entschlossen löste er die Bänder und ging voraus in seine Wohnung. Er stockte beim Anblick des zerstörten Wohnzimmers.
    „Oh Mann“, brachte er hervor und sein Blick glitt über die zerbrochenen Möbel, herumliegende Bücher und den zerfetzten Teppich. „Die haben aber ganze Arbeit geleistet.“
    Nur der Fernseher ist noch heile, bemerkte der praktische Verstand. Dabei spielt der interessanteste Film sich gerade hier, in der Realität, ab.  
    Mühsam riss sich Finn von dem Anblick los und ging hinüber ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen und ein paar Sachen zu packen. Dave folgte ihm kurzerhand, legte sich nach kurzem Zögern auf das Bett und beobachtet Finn, der sich erleichtert eine Unterhose, Jeans, Socken und ein Hemd überstreifte. Wohlig seufzte dieser, als ihm endlich wieder warm wurde.
    „Mir hast du vorher besser gefallen“, bemerkte Dave bedauernd lächelnd, mustere Finn von unten nach oben mit einem lüsternen Blick. Dieser warf ihm von unten einen bösen Blick zu, während er Kleidung in eine Reisetasche stopfte.
    „Denkst du immer nur daran?“ Finn bückte sich nach seinen Turnschuhen.
    „Nicht immer“, gab Dave zu und betrachtete versonnen Finns Hinterteil, während dieser kniend im Schrank verschwand, um einen verlorenen Schuh aus dem hintersten Winkel hervorzuholen. Daves Augen bekamen einen roten Schimmer, als er seine Stimme veränderte und sie tiefer wurde. „Aber meistens.“
    Belustigt schaute er zu, wie Finn sich ihm hastig zuwandte. Einladend strich Daves Hand über das Bett und er grinste breit.
    „Du wolltest doch ein warmes, weiches Bett haben?“, raunte er im selben Tonfall. Finn schloss die Augen und konnte dennoch ein Stöhnen nicht unterdrücken. Diese Stimme …
    „Dave“, presste er hervor. Sein Unterleib zuckte und heißes Blut schoss in selbige Region. „Hör auf damit. Das ist voll unfair!“
    „Wieso?“, amüsierte sich dieser. „Hast du was Besseres vor? Dein Anblick auf allen Vieren vor mir ist einfach zu verlockend.“ Er lachte, als sich Finn rasch an der Schranktür festhielt und sichtlich die Beine zusammenkniff.
    Scheiße, wenn er diese Stimme benutzt, kann ich nicht mehr klar denken, fluchte dieser innerlich. Ich habe jetzt schon einen passablen Steifen und wenn er nicht aufhört, kann ich mich gleich wieder umziehen gehen.  
    Mühsam zog er sich hoch, wollte sich abwenden, doch Dave packte ihn um die Hüfte und warf ihn so rasch bäuchlings auf das Bett, dass Finn nicht reagieren konnte.
    Er ist so verdammt schnell, bemerkte der Verstand bewundernd. Ein Dämon eben.  
    Verlangend küsste Dave Finns Nacken, während seine Hände über dessen Seiten strichen. Finn konnte nicht anders, als stöhnend vornüber aufs Bett zu sinken, die Hände in die Laken zu krallen und sich den Berührungen zu ergeben.
    Immerhin ist es weich, flüsterte die innere Stimme beruhigend. Und viel mehr Chaos als jetzt hier eh schon herrscht, werdet ihr auch nicht mehr anrichten . Daves Hände griffen unter Finn und lösten geschickt den Verschluss des Hosenbunds. Er zog die Jeans hinunter, während er sich beim Hochschieben des Hemdes den Rücken hinauf küsste und leckte. Von Finns Geruch konnte er nicht genug bekommen, vergrub seine Nase in dessen Nacken und wanderte weiter zu dessen Armbeuge. Finn keuchte, half ihm, sich das Hemd abzustreifen, überließ es Dave hingegen, ihn von der Jeans zu befreien. Dieser zog sie jedoch nur bis zu den Kniekehlen hinab, griff nach Finns Hüften und zog ihn zu sich heran.  
    Finn keuchte überrascht auf und blickte sich zu ihm um.

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