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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Situation ist völlig klar. Soll ich jetzt anrufen, Admiral?«
    Â» Nein, zum Teufel damit.« Hickman nahm die Füße vom Schreibtisch. » Ich war nur neugierig, und Sie haben mich, offen gestanden, überzeugt. Fitz hätte Ihnen diese Anweisung nie ohne Grund gegeben. Der Fünfte Distrikt kann drei Tage warten, sofern sich diese Boys keine Telefonrechnungen mit Washington zulegen wollen.«
    Â» Darf ich fragen, Sir, von wem die Anforderung kommt?«
    Der Admiral sah Remington vielsagend an. » Das sage ich Ihnen in drei Tagen. Sehen Sie, ich habe auch die Rechte eines Mannes zu wahren. Aber Sie werden es ohnehin erfahren, weil Sie in Abwesenheit von Fitz ja für die Weitergabe unterschreiben müssen.« Hickman leerte sein Glas, und der Lieutenant begriff. Die Besprechung war zu Ende. Remington stand auf und trug das halb volle Weinglas zur Bar zurück; dann nahm er Haltung an.
    Â» Ist das alles, Sir?«
    Â» Ja, das wärs«, sagte der Admiral und sein Blick wanderte zum Fenster, durch das man auf das Meer sehen konnte.
    Der Lieutenant salutierte scharf, während Hickman die Ehrenbezeigung locker erwiderte. Dann machte der Anwalt kehrt und ging auf die Tür zu.
    Â» Remington?«
    Â» Ja, Sir?«, antwortete der Lieutenant und drehte sich wieder um.
    Â» Wer, zum Teufel, ist dieser Converse?«
    Â» Das weiß ich nicht, Sir. Aber Commander Fitzpatrick hat gesagt, es ginge um einen Vier-Null-Fall.«
    Â» Herrgott…«
    Hickman griff nach dem Telefon und drückte ein paar Knöpfe. Augenblicke später sprach er mit einem Kollegen gleichen Dienstranges im Fünften Navy-Distrikt.
    Â» Ich fürchte, Sie werden drei Tage warten müssen, Scanion.«
    Â» Und warum?«, fragte der Admiral namens Scanion.
    Â» Die Sperre für die Converse-Akte gilt, soweit es SAND PAC betrifft. Wenn Sie Washington einschalten wollen, können Sie das ja tun. Dann machen wir natürlich mit.«
    Â» Ich sagte Ihnen doch, Brian, meine Leute wollen Washington nicht einschalten. Sie haben das doch auch schon erlebt. Die machen bloß Wind, und Wind können wir nicht brauchen.«
    Â» Nun, warum sagen Sie mir dann nicht, warum Sie diese Converse-Papiere haben wollen? Wer ist er?«
    Â» Ich würde es Ihnen doch sagen, wenn ich könnte, das wissen Sie. Offen gestanden, ich sehe da selbst nicht so ganz klar, und das, was ich weiß, muss ich für mich behalten, darauf habe ich einen Eid abgelegt.«
    Â» Dann sollten Sie Washington einschalten. Ich stelle mich hinter meinen obersten Juristen, der übrigens nicht einmal hier ist.«
    Â» Er ist nichthier? Aber Sie haben doch mit ihm gesprochen.«
    Â» Nein, mit seinem Stellvertreter, einem Lieutenant namens Remington. Er hat direkte Anweisung von seinem Vorgesetzten. Glauben Sie mir, Remington lässt sich nicht umstimmen. Ich hab ihm die Chance gegeben, und er hat sich hinter den Vorschriften versteckt.«
    Â» Hat er gesagt, weshalb die Sperre ausgesprochen wurde?«
    Â» Er hatte keine Ahnung. Warum rufen Sie ihn nicht selbst an? Er ist wahrscheinlich noch unten in seinem Büro, und Sie können ja vielleicht…«
    Â» Sie haben doch nicht etwa meinen Namen genannt, oder?«, unterbrach Scanion ihn, offensichtlich erregt.
    Â» Nein, darum hatten Sie mich ja gebeten, aber in drei Tagen kennt er ihn. Er wird die Freigabe abzeichnen müssen, und dann muss ich ihm sagen, wer die Akte angefordert hat.« Hickman zögerte und explodierte dann ohne jede Warnung: » Was, zum Teufel, soll das alles, Admiral? Da gibt es einen Piloten, der vor mehr als achtzehn Jahren entlassen wurde, und plötzlich sind alle hinter ihm her. Ich bekomme ein Telex vom Fünften Navy-Distrikt, und dann rufen Sie noch an und berufen sich auf Annapolis, sagen mir aber auch nichts. Anschließend stelle ich fest, dass mein eigener leitender Jurist, ohne dass ich es weiß, diese Converse-Akte gesperrt hat und ihr einen Vier-Null-Status angehängt hat! Nun weiß ich, dass er persönliche Probleme hat und will ihn deshalb bis morgen nicht stören. Außerdem ist mir klar, dass Sie Ihr Wort gegeben haben, nichts zu sagen. Aber verdammt noch mal, jetzt sollte wirklich einer anfangen, mir einiges zu erklären!«
    Vom anderen Ende der Leitung kam keine Antwort. Nur Atemgeräusche waren zu hören, erregtes Atmen.
    Â» Scanion?«
    Â» Was haben Sie gerade gesagt?«, sagte die Stimme

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