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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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vor den Frauen aufgebaut; Valeries Tante bedeutete ihm, dass diese Stühle für Joel und sie selbst bestimmt waren. Sie setzten sich, und der Applaus verstummte.
    Â» Meine Schwestern, Soldaten«, rief Hermione Geyner und erhob sich. » Heute Nacht…«
    Die alte Frau sprach fast zehn Minuten lang, gelegentlich von Applaus und Ausrufen des Erstaunens unterbrochen. Schließlich setzte sie sich nach einer kurzen Verbeugung, wie um sich für den Applaus zu bedanken. » Jetzt bitte Fragen!«
    Wie um darauf zu antworten, begannen die Frauen, eine nach der anderen zu reden– brüchige, stockende Stimmen größtenteils, und einige davon doch eindringlich, fast feindselig. Und dann wurde Converse bewusst, dass die meisten ihn beobachteten. Sie stellten ihm Fragen, und eine oder zwei bekreuzigten sich beim Sprechen, so als wäre der Flüchtling, den sie gerettet hatten, tatsächlich ein Priester. Was ging hier eigentlich vor?
    Â» Kommen Sie, mein Herr!«, rief Hermione Geyner. » Antworten Sie den Damen. Das sind Sie ihnen schuldig.«
    Â» Ich kann keine Antwort auf etwas geben, was ich nicht verstehe«, protestierte Joel ruhig.
    Plötzlich stand Valeries Tante auf, drehte sich blitzschnell zu ihm herum und schlug ihm ins Gesicht. » Mit solchen Ausweichmanövern kommen Sie hier nicht weiter!«, schrie sie und schlug ein zweites Mal zu, wobei der Ring an ihrem Finger seine Haut aufriss. » Wir wissen, dass Sie jedes Wort verstehen, das hier gesprochen wird! Warum glaubt ihr Tschechen und Polen immer, ihr könntet uns täuschen? Sie haben kollaboriert! Wir haben Beweise!«
    Die alten Frauen begannen zu schreien, und ihre faltigen, verzerrten Gesichter blickten jetzt hasserfüllt. Joel stand auf; er begriff. Hermione Geyner und alle im Raum Anwesenden waren entweder verrückt oder senil oder beides. In Gedanken lebten sie immer noch in jenen gefährlichen Zeiten, die vierzig Jahre zurücklagen. Und dann, wie auf ein Stichwort, öffnete sich auf der anderen Seite des Raums eine Tür, und zwei Männer kamen heraus, der eine mit einem Regenmantel bekleidet, die rechte Hand in der Tasche, während die linke ein Paket hielt. Der zweite Mann hielt über seinem ausgestreckten Arm einen Mantel, unter dem ohne Zweifel eine Waffe verborgen war. Und dann erschien ein dritter Mann, und Joel schloss die Augen, presste sie zusammen, bis der Schmerz in seiner Brust unerträglich wurde. Der dritte Mann hatte einen Verband um die Stirn und trug den Arm in einer Schlinge. Converse hatte jene Wunden verursacht; zuletzt hatte er den Mann in einem Gepäckwagen gesehen, in dem Käfige mit halb tollen Haustieren gestanden hatten.
    Der erste Mann kam auf ihn zu und streckte ihm das Päckchen hin. Ein dicker Umschlag, ohne Briefmarken, den er an Nathan Simon in New York geschickt hatte.
    Â» General Leifhelm sendet seine besten Empfehlungen und entbietet Ihnen seinen Respekt«, sagte der Mann.

32
    Peter Stone sah zu, wie der CIA -Arzt den letzten Stich am Mundwinkel des Army-Offiziers vernähte, der sich mit beiden Händen an den Armlehnen seines Sessels festklammerte.
    Â» Die Zahnbrücke kann man reparieren«, sagte der Arzt. » Ich habe einen Mann im Labor, der das in ein paar Stunden macht, und einen Dentisten an der Zweiundsiebzigsten Straße, der erledigt den Rest. Ich rufe Sie später an, wenn ich das alles arrangiert habe.«
    Â» Dieser Hurensohn!«, stieß der Captain, so laut er mit dem halbseitig narkotisierten Mund konnte, hervor. » Ein richtiger Tank war das, ein beschissener schwarzer Tank! Dabei hat der ganz bestimmt nicht für sie gearbeitet; der war bloß ein verdammter Taxifahrer! Warum, zum Teufel noch einmal, hat er das getan?«
    Â» Vielleicht haben Sie ihn dazu angestachelt«, sagte der Zivilist und ging mit einem Blatt Papier auf die Seite. » Das kommt vor.«
    Â» Was kommt vor?«, brüllte der Offizier.
    Â» Lassen Sie das, Captain. Auf die Weise reißen Sie bloß die Nähte auf.« Der Arzt hob eine Spritze, die Geste wirkte wie eine Drohung.
    Â» Okay, okay.« Die Stimme des Offiziers klang jetzt leiser. » Was heißt ›angestachelt‹ in Ihrer verdrehten Sprache?«
    Â» Das ist ganz gewöhnliches Englisch.« Stone wandte sich wieder dem Arzt zu. » Sie wissen, dass ich nicht mehr zur Firma gehöre, Sie sollten mir also eine Rechnung geben.«
    Â» Eine

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