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Die Assassinen-Prinzessin (German Edition)

Die Assassinen-Prinzessin (German Edition)

Titel: Die Assassinen-Prinzessin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tary Ramon
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trotzdem."
    Im nächsten Augenblick stürmte er vorwärts und ließ seinen Stab auf den Kopf der Assassine herabsausen. Todesklinge hatte gerade noch genügend Zeit, um sich aufgrund der gewaltigen Wucht des Schlages gegen eine direkte Abwehr zu entscheiden, bevor sie hastig zur Seite springen musste. Den winzigen Moment, in welchem ihr Angreifer wehrlos war, nutzte sie gnadenlos aus, indem sie ihm mit ihrem eigenen Stab einen schmerzhaften Stoß in die Rippen versetzte. Während der Mann aufheulte, sprang sie bereits an ihm vorbei und zwang ihn mit weiteren gezielten Schlägen in die Defensive. Das setzte sie so lange fort, bis ihr Gegenüber mit dem Rücken zu der Wand stand, welche sie kurz zuvor untersucht hatte, und somit keine Ausweichmöglichkeiten mehr besaß. Auch dann ließ sie allerdings nicht von ihm ab – sie war sich sicher, dass sie ansonsten ein Problem mit der Kombination von seiner Kraft und dem Gewicht seines massiven Kampfstabes bekommen würde –, sondern deckte ihn mit immer schneller aufeinanderfolgenden Schlägen ein, bis sie durch ein Loch in seiner Deckung tauchen und ihn mit einem Schlag gegen die Schläfe zu Boden schicken konnte. Bevor sie sich mit gezogenem Dolch über ihren Gegner kniete, um ihm diesen an die Kehle zu setzen, trat sie noch dessen Kampfstab beiseite.
    "Unterhalten wir uns doch ein wenig", sagte sie spöttisch, während sie den Druck auf seinen Hals so erhöhte, dass sich ein leichter Blutfilm am Rand ihrer Klinge bildete. "Was hat das alles hier zu bedeuten?"
    "Das … darf ich … nicht sagen", krächzte der am Boden Liegende ängstlich und benommen, woraufhin Todesklinge den Druck auf ihre Klinge noch ein wenig vergrößerte. "Nein, bitte! Mein Meister bringt mich um, wenn ich dir irgendetwas verrate!"
    "Was glaubst du wohl, werde ich mit der Klinge an deiner Kehle tun, wenn du mir nichts verrätst?", fragte die Assassine rhetorisch.
    "N-n-n-nein … b-bitte … t-töte mich n-n-nicht!", brachte der hässliche Kerl nun am Rand einer Panik gerade noch heraus. "I-ich werde d-d-dir auch a-alles v-v-verraten, was ich w-w-weiß."
    "Ich wusste doch, dass du ein ganz vernünftiger Kerl bist, wenn man dich nur darum bittet. Jetzt verrate mir
bitte
, was all das hier zu bedeuten hat!"
    "I-i-i-ich w-w-w-weiß nur …"
    "Nur langsam, mein Freund", redete Todesklinge dem Mann gut zu. "Nimm dir Zeit! Ich werde den Dolch ein wenig von deinem Hals entfernen, dann redet es sich bestimmt gleich viel besser."
    "Ich …", begann der Kerl, musste danach aber erst einmal schlucken, bevor er weitersprechen konnte, "… ich weiß nur, dass der Meister Euch bereits seit langem erwartet. Den gesamten Nordflügel dieses Gebäudes hat er ausschließlich für Euch errichten lassen."
    "Wer ist dein Meister? Wie lautet sein Name?"
    "Das weiß ich nicht. Ich habe ihn noch nie getroffen. Ich werde lediglich dafür bezahlt, dass ich mich Nacht für Nacht dort drüben verstecke und darauf warte, dass Ihr hier auftaucht."
    "Interessant. Was stimmt nicht mit der Karte am Anfang des Labyrinths? Weshalb führte sie mich in diese Sackgasse?"
    "Das weiß ich nicht. Zur Lösung dieses Problems wurde mir nur ein unverständliches Rätsel genannt."
    "Wie lautet dieses Rätsel?"
    "Lasst mich kurz überlegen!", versuchte der Mann ganz offensichtlich Zeit zu schinden, weshalb Todesklinge die Dolchklinge wieder seiner Kehle näherte. "Nein, nein! Ich weiß es wieder. Mir wurde gesagt:
Nur wenn Alpha zu Omega wird, wird die Karte den Weg aus dem Labyrinth preisgeben
. Ich schwöre, dass das alles ist – auch wenn man damit nicht wirklich etwas anfangen kann."
    Todesklinge blickte den Mann ungläubig an, da dieser Satz für sie keineswegs ein Rätsel darstellte. Konnte es wirklich sein, dass dieser Kerl so strohdumm war?
    "Was erwartet mich noch außer diesem Irrgarten, bevor ich auf deinen Meister treffen werde?"
    "Das weiß ich nicht."
    "Du weißt erstaunlich viele Dinge nicht", stellte die Assassine fest und erhöhte den Druck ihrer Klinge noch ein wenig mehr.
    "Nein, bitte, ich sage die Wahrheit!", flehte der Mann sie an. "Mir wurde nicht viel erklärt. Alles, was ich Euch noch sagen kann, ist, dass am Ausgang des Labyrinths ein Krieger auf Euch wartet. Mehr weiß ich wirklich nicht."
    "Dann gibt es keinen Grund, dich länger am Leben zu lassen", schlussfolgerte Todesklinge und schnitt die Kehle des Mannes durch.
    "Nein, bitte …!", war alles, was er noch herausbrachte, ehe seine Worte zu einem

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