Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
Zofenuniform, ein Häschenoutfit, eine Schultunika mit weißer Bluse und eine Krankenschwesterntracht. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Marlon stand direkt hinter mir. »Hat deine Frau das ebenfalls getragen?«, fragte ich.
»Sehr selten. Sie musste sich für ihren Job schon so oft verkleiden, dass sie keine Lust hatte, es auch noch zu tun, um unser Sexleben aufzupeppen, das sowieso kaum noch vorhanden war.«
»Wer trägt die Sachen dann, oder hängen die hier schon seit Jahren ungenutzt rum?«
Marlon sah mich jetzt intensiv an. »Jeder, der sie tragen möchte. Einige meiner Freundinnen. Ich hatte mal eine, die sich sehr gern verkleidet hat.«
»Welches Outfit gefällt dir am besten?«
»Das des Zimmermädchens. In Kombination mit einem Strumpfgürtel, schwarzen Strümpfen und ohne Höschen ist es verdammt sexy. Das Korsett drückt die Brüste so weit hoch, dass selbst ein kleiner Busen gut aussieht, und bei Mädchen mit großen Titten wie dir sind sogar die Nippel zu sehen.«
Ich strich mit den Händen über den Stoff.
»Möchtest du es anziehen?«, fragte mich Marlon höflich.
Ich biss mir auf die Lippe und merkte, wie sich die Lust in meinem Körper ausbreitete. »Ja.«
»Dann lasse ich dich jetzt in Ruhe, damit du dich umziehen kannst. Ich warte im Wohnzimmer. Wenn du fertig bist, kannst du mir da einen Drink servieren.«
Steifen Schrittes ging Marlon hinaus, und ich kicherte erneut. Das versprach, ein lustiger Abend zu werden. Ich konnte das Korsett oben nicht ganz schließen, da es nicht über meine Brüste passte, die überall herausquollen. Der Rock bedeckte kaum meinen Hintern. Ohne mich vorzubeugen konnte ich in den Spiegeln die untere Hälfte meiner runden, weißen Pobacken sehen, vor denen die schwarzen Strumpfhalter herumbaumelten. Zur Uniform gehörten auch eine kleine weiße Rüschenkappe und eine Schürze. Die Kappe sah meiner Meinung nach lächerlich aus, ich setzte sie aber trotzdem auf. In einem Schuhregal neben dem Kleiderständer entdeckte ich ein Paar hochhackige schwarze Schuhe, die ich anzog. Sie waren mir viel zu klein und drückten, aber ich ging darin durch die Tür und war bereit für meinen großen Auftritt.
Marlon musterte mich kühl von oben bis unten. Während ich im Umkleidezimmer beschäftigt gewesen war, hatte er seine Frisur geändert und trug nun einen Mittelscheitel und hatte die Haare mit Pomade geglättet. Außerdem trug er eine taillierte Anzugjacke und eine Fliege. Auf einmal sah er viel älter und sehr beeindruckend aus.
»Ist Ihnen bewusst, dass man Ihren Hintern sehen kann, Miss Johnson?«, meinte er mit lauter Stimme, als er mich erblickte.
Überrascht machte ich einen Schritt nach hinten und hätte es ihm beinahe abgenommen. »Tut mir leid«, murmelte ich, ließ den Kopf hängen und versuchte, meine Rolle zu spielen.
»Tut mir leid, Sir!«, rief er. »Holen Sie mir etwas zu trinken. Das brauche ich, um Ihren beschämenden Anblick zu ertragen.«
»Ja, Sir. Was darf ich Ihnen bringen?«
»Bring mir einen großen Brandy.«
Auf einem Beistelltisch standen eine gefüllte Karaffe und einige Gläser. Ich erkannte am Geruch, dass sich darin kein Brandy befand, außerdem hatte mir Marlon zuvor verraten, dass er nur Wein trank. Für mich roch es eher nach Apfelsaft. Ich beugte mich vor, um ein Glas zu füllen, und dabei rutschte meine rechte Brust aus dem Korsett. Ich musste kichern.
»Wie kannst du es wagen, so zu lachen, Mädchen!«, schimpfte Marlon. »Du bist eine Schande. Steck die sofort wieder rein.«
Marlon beobachtete mich genau, während ich versuchte, meine Brust wieder in das Korsett zu quetschen. Dabei ließ ich mir absichtlich Zeit, und er wurde langsam ungeduldig. »Komm her, lass mich das machen.«
Ich stellte mich vor ihn und hielt ihm meine freche Brust mit dem harten Nippel ins Gesicht. Er packte ihn und zog daran, während er die Brust zurück ins Korsett drückte. Als er damit fertig war, drehte er mich herum und gab mir einen lauten Klaps auf den nackten Hintern, bei dem ich überrascht aufschrie. »Das wird dir eine Lehre sein, so frech zu werden«, sagte er dabei.
Ich musste lachen, woraufhin er mich erneut schlug, dieses Mal sogar so fest, dass mir die Tränen in die Augen stiegen.
»Und jetzt bring mir was zu trinken«, knurrte er.
Ich goss den Apfelsaft ins Glas und trottete zu ihm zurück. Diese Schuhe waren die reinste Qual. Außerdem wurde ich ein wenig nervös. Marlon war ein guter Schauspieler.
Er saß entspannt auf dem Sofa
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