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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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den Achseln. »Keine Ahnung. Wir haben noch nicht darüber gesprochen. Aber genug von diesem Thema. Erzähl mir mehr über dich und Marlon.«
    »Es gibt noch kein ›ich und Marlon‹ – noch nicht. Frag mich Sonntag noch mal danach.«
    »Das werde ich«, erwiderte Anna lachend. »Ich will alle Details hören.«
    Jetzt waren wir uns wieder sehr nahe. Ich wollte ihre Freundin sein und ihr helfen, aber es sah ganz so aus, als ob ich dafür Lester akzeptieren musste.
    Als ich später abreiste, umarmte mich Anna fest und bat mich, sie bald wieder zu besuchen. Danach zog mich Lester in seine Arme. Ich spürte, wie er seine Erektion gegen mich drückte, aber alles, was ich dabei empfand, war tiefes Mitgefühl für Anna.
    Ich konnte mein Gähnen nicht unterdrücken. Das Stück war langweilig. Wir sahen uns Shakespeares Henry V. an, und ich hasste die meisten von Shakespeares Stücken, seitdem ich für meinen Englischabschluss Julius Cäsar sehen musste. Marlon schien es jedoch zu gefallen. Er war ein Mann des Theaters und hatte in jüngeren Jahren selbst auf der Bühne gestanden.
    Ich ließ den Blick über die Menschen in unserer Nähe schweifen. Alle starrten gebannt auf die Bühne, was mich ein bisschen beschämte. War ich der einzige Mensch auf der Welt, der Shakespeare nicht zu schätzen wusste? Dann sah ich in Marlons Schoß. Da war natürlich momentan auch nichts los. Ich legte ihm die Hand aufs Knie, woraufhin er mich anlächelte, meine Hand nahm und sich dann wieder auf das Geschehen auf der Bühne konzentrierte. Hätte er mich doch ins Kino eingeladen. Wenn ich heiße Typen wie Ralph Fiennes oder Ewan McGregor sah, stellte sich meine Geilheit von ganz alleine ein.
    Langsam wurde ich zappelig. Meine Beine taten weh, und mein String drückte sich in meine Pofalte, die daraufhin anfing zu jucken. Ich musste hier raus. Leise stand ich auf und flüsterte Marlon ins Ohr, dass ich auf die Toilette gehen wollte. Er nickte und schien gar nicht so richtig mitzubekommen, dass ich ging.
    Auf der Damentoilette zog ich mir als Erstes den String aus. So langsam gefiel es mir immer besser, ohne Höschen herumzulaufen. Mit meinem engen, knielangen schwarzen Rock und der pinkfarbenen Bluse war ich recht keusch bekleidet. Niemand konnte wissen, dass ich nichts drunter trug, und ich knöpfte die obersten Knöpfe der Bluse auf, um mein Dekolleté zu zeigen und mich noch heißer zu fühlen.
    In der Eingangshalle war alles ruhig. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Es widerstrebte mir, zurück auf meinen Platz zu gehen, aber ich hatte auch nicht vor, den ganzen Abend rumzustehen, bis das Stück endlich vorbei war.
    »Hallo«, sagte eine Stimme hinter mir, und ich drehte mich überrascht um. »Kann ich Ihnen irgendwie helfen?«
    Ein attraktiver dunkelhäutiger junger Mann in einer blauen Platzanweiseruniform grinste mich an. Erst wollte ich ihm sagen, dass er mir mit einem guten Fick durchaus weiterhelfen konnte, aber ich hielt mich zurück und lächelte ihn an. »Ich habe Kopfschmerzen«, log ich, »und mag mir das Stück nicht länger ansehen. Kann ich mich hier irgendwo kurz hinlegen?«
    Er starrte mich kurz an und schien zu überlegen, und ich sah ihm frech in die Augen. Mir war jetzt nach ein wenig Spaß, und der dumme alte Marlon war momentan dazu einfach nicht zu gebrauchen.
    »Ich könnte Ihnen für kurze Zeit eines der hinteren Zimmer überlassen«, meinte er schließlich. »Kommen Sie mit.«
    Wir gingen durch einige Gänge in den hinteren Teil des Eingangsbereichs, und ich musterte seinen prallen Hintern in der für ihn viel zu engen Hose. Meine nackte Muschi beschloss, dass ihr dieser junge Mann gefiel, und wurde feucht. Er hielt vor einer Tür, auf der »Privat« stand, griff in seine Tasche und holte einen Schlüsselbund hervor. Das Zimmer war enttäuschend klein und nur mit einer kleinen Couch, einem Schreibtisch und einem Waschbecken ausgestattet.
    »Das ist der Privatbereich der Platzanweiser«, erklärte mir der junge Mann. »Da ich der Einzige bin, der heute Dienst hat, wird uns auch niemand stören.« Er sah mich mit seinen großen, braunen Augen an. »Sind Sie sich auch wirklich sicher, dass Sie das wollen?«
    Ich nickte und betrat das Zimmer. Er schloss die Tür hinter mir. »Ich habe nicht viel Zeit«, erklärte er mir und sah auf die Uhr. »Das Stück ist in etwa zwanzig Minuten vorbei.«
    »Das sollte reichen«, erwiderte ich und knöpfte meine Bluse auf.
    Er zog mich an sich, bevor ich damit fertig war,

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