Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
zwischen dir und Sheryl alles in Ordnung?«, fragte ich ihn, als er auf Millie neben mir ritt.
»Kann man so nicht sagen.«
»Möchtest du darüber reden?«
»Nein. Ja. Es geht um das Swingen. Ich mache das nur, damit Sheryl glücklich ist. Wie du dir vermutlich schon gedacht hast, bin ich in sexueller Hinsicht nicht besonders gut, und sie ist schnell frustriert. Sie liebt mich, das weiß ich, sonst würde sie nicht bei mir bleiben, aber nach der letzten Nacht mit Ryan ist sie umso enttäuschter von mir.«
Er tat mir leid. »Du bist nicht so schlecht. Es gibt weitaus schlimmere Männer.«
»Danke«, erwiderte er sarkastisch, und mir wurde klar, dass ich ihn eher beleidigt als beruhigt hatte. Ihm wäre es vermutlich lieber gewesen, wenn ich gelogen und ihn als guten Liebhaber bezeichnet hätte.
Schweigend ritten wir den restlichen Weg nebeneinander her.
Als wir am Haus ankamen, stürmte Ryan gerade aus der Haustür, hatte meine Tasche in der Hand und sagte mir, dass wir auf der Stelle abfahren würden. Von Sheryl war nichts zu sehen.
Duncan sah uns fragend an. »Wo wollt ihr hin? Sheryl hat für heute Nachmittag eine kleine Party mit anderen Swingern arrangiert.«
»Ich weiß. Sie hat es mir erzählt. Aber daran haben wir kein Interesse, nicht wahr, Ellie?«
Warnend blickte mich Ryan an, und aus irgendeinem Grund war mir klar, dass ich ihm zustimmen musste. Ich nickte. »Ich denke, wir haben genug, Duncan.«
»Vermutlich eher genug von mir«, knurrte Duncan. »Okay. Dann fahrt eben. Trotzdem danke für gestern.«
Ryan konnte mich gar nicht schnell genug wegbringen. Fünf Minuten später hielt er den Wagen auf einem kleinen Parkplatz an und nahm mich in die Arme.
»Was ist los, Liebling?« Ich war verwirrt.
»Oh, Ellie, es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass das passiert.«
»Was?«
»Es ist wegen Sheryl, sie ist durchgedreht. Sie steht auf mich. Als wir zurückgeritten sind, hat sie mir erzählt, dass sie genug von Duncan hat und dass sie sich in mich verliebt hätte. Nach einer Nacht! Sie hat mich gebeten, zusammen mit ihr wegzugehen. Ich habe mich natürlich geweigert, und als wir wieder im Haus waren, hat sie versucht, mich in der Küche zu verführen.«
»Und, hast du sie noch einmal gefickt?«
»Nein. Natürlich nicht. Ich habe mich losgerissen und bin abgehauen. Darauf hatte ich es wirklich nicht angelegt, das kannst du mir glauben.«
Ich lachte. »Das wird dir hoffentlich eine Lehre sein, was das Swingen betrifft. Das Problem ist, dass du zu gut darin bist. Dein umtriebiger Schwanz kann jede Frau vor Leidenschaft um den Verstand bringen.«
Erleichtert grinste Ryan mich an. »Ich hatte schon befürchtet, du wärst sauer auf mich und würdest behaupten, dass das alles meine Schuld ist. Dabei schien es dir gestern Abend ganz gut zu gefallen.«
»Das hat es auch. Aber wie schon gesagt, du reichst mir völlig.« Ich zog seinen Kopf an meine Brüste und strich ihm mit den Fingern durchs Haar.
Ryan sah mich an. »Du bist toll, Ellie, weißt du das?«
»Natürlich weiß ich das. Und jetzt hör auf zu reden und küss mich.«
»Wenn das alles vorbei ist – deine Aufgabe, meine ich –, wie wäre es, wenn wir beide dann zusammenziehen und einen kleinen Ryan oder eine kleine Ellie machen?«
Mir stiegen die Tränen in die Augen. »Oh ja, das würde mir gefallen.«
»Lass uns doch schon mal ein wenig üben«, meinte Ryan und schob mir die Hand unter den Pulli. »Zieh diese scheußlichen Klamotten aus. Es ist ewig her, dass wir es im Auto getrieben haben.«
Ich hatte mich nach unserem Ausritt noch gar nicht umgezogen. Lachend half mir Ryan aus der Reithose und zog mir den Pullover aus. Obwohl die Heizung im Wagen eingeschaltet war, war es recht kühl. Ich zitterte in seinen Armen.
»Ich sorge dafür, dass dir wärmer wird, Ellie.« Er begann, mich überall zu lecken und zu küssen. Nach einer Weile schien mein Körper zu brennen. Seine Zunge erkundete all meine geheimsten Stellen: meinen Mund, meinen Bauchnabel, meine Muschi, meinen Hintern. Ich war unglaublich glücklich. Die Fenster beschlugen, und andere Autos fuhren an uns vorbei, aber das war uns egal. Wir gehörten zueinander. Als er mich auf den Rücksitz hob, mich auf den Bauch legte und meinen Hintern nach oben zog, spürte ich dieses vertraute Beben in mir, wusste, dass ich etwas Besonderes bin und dass dies unsere Lieblingsstellung war. Dann stieß er seinen Schwanz in mich hinein, und es war wie das erste Mal. Ich verlor fast die
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