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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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schreibst und dass du dafür mit verschiedenen Männern schlafen musst, was ihn jedoch nicht weiter stören würde, da ihr eine offene Beziehung habt und er auch tun kann, was er will.«
    Ich fühlte mich verraten, weil Ryan im betrunkenen Zustand so viel verraten hatte, und spürte einen schmerzhaften Stich in der Brust. Gleichzeitig war ich mir überaus bewusst, welche Erregung Ross in mir heraufbeschwor. Ich schloss die Augen und lehnte mich zurück, um mich Ross’ zärtlichen Fingern hinzugeben, die meine Muschi erkundeten.
    »Zoe hat gesagt, dass du mich vielleicht nächsten Monat für deine Experimente gebrauchen kannst«, meinte er grinsend.
    Ich sah ihm in seine klaren, kalten blauen Augen. Er sah umwerfend aus und hätte direkt einer Boyband entsprungen sein können mit seinem gestylten blonden Haar, dem eckigen Gesicht, dem großen, sinnlichen Mund und dem durchtrainierten Körper.
    »Das stimmt«, murmelte ich, als sein Daumen meine Klit massierte und ich vor Wonne zusammenzuckte. »Das könnte passieren. Vorausgesetzt, dass du wirklich ein Wassermann bist.«
    »Der bin ich definitiv, Ma’am.«
    Er salutierte und lachte.
    »Geboren am 15. Februar 1973. Reicht dir das?«
    Bei dem Wort »das« stieß er mehrere Finger tief in mich hinein, und ich keuchte. Doch dann hörte ich Ryans Stimme im Flur.
    Gelassen zog Ross die Hand weg und stand auf, sodass ich alleine auf dem Sessel saß, als Ryan ins Zimmer kam.
    »Hi, Ryan. Alles wieder sauber?«
    Ryan grinste schief. »Ja. Tut mir echt leid, Mann. Ich hab den Boden im Esszimmer geschrubbt.«
    Er sah mich an, und auf einmal fühlte ich mich wegen der Szene mit Ross schuldig. Doch dann rief ich mir ins Gedächtnis, was Ryan gesagt hatte, und die Schuldgefühle verschwanden. Ryan hatte sich umgezogen – die Klamotten gehörten vermutlich Ross – und sah jetzt wenigstens sauber aus.
    »Mariella war im Sessel eingeschlafen«, berichtete Ross amüsiert.
    Ryan kam zu mir, beugte sich herab und gab mir einen Kuss. »Tut mir leid, Süße. Ich bin kurz nach Mitternacht abgestürzt. Ich erinnere mich an gar nichts mehr.«
    Ich lächelte ihn an. »Schon okay. Hauptsache, du bist jetzt wieder fit.«
    Liebevoll zerzauste mir Ryan das Haar. Ross beobachtete uns genau und ließ uns nicht aus den Augen. Auf einmal wollte ich so schnell wie möglich gehen.
    Ich stand auf. »Lass uns nach Hause gehen«, sagte ich und nahm Ryans Hand. »Danke für die tolle Party, Ross.«
    »Schön, dass ihr kommen konntet. Ich werde euch beim nächsten Mal wieder einladen.«
    Als wir zur Wohnungstür kamen, ließ mich Ryan los. »Warte kurz, Ellie. Ich hab meine dreckigen Klamotten in der Küche liegen lassen. Die hol ich schnell.«
    Er lief davon. Ross lächelte mich vielsagend an. »Ruf mich an, wenn du bereit bist«, meinte er und steckte mir einen Zettel mit seiner Telefonnummer in die Handtasche.
    Ich nickte und machte ein betretenes Gesicht. Das war irgendwie merkwürdig, dabei traf ich doch eigentlich nur Vorbereitungen für die nächste Aufgabe. Deswegen musste ich mich doch nicht schuldig fühlen, oder? Ich war nicht ganz überzeugt.
    Ross stupste mein Kinn an. »Jetzt zieh nicht so eine Schnute. Du wirst dich mit mir schon amüsieren.«
    »Davon bin ich überzeugt«, antwortete ich verträumt. Genau das war es ja, was mir Sorgen machte. Ich wollte die Gefühle, die Edward De Vigny in mir hervorgerufen hatte, nicht noch einmal mit einem anderen Mann als Ryan erleben, aber ich fand Ross wirklich heiß und spürte bereits, wie mein Widerstand ins Wanken geriet. Das konnte noch zu einem Problem werden.
    Dann kam Ryan wieder und nahm meine Hand. Das war der Mann, den ich liebte.
    Auf dem Heimweg stritten wir uns im Wagen. Ich warf Ryan die Dinge vor, die er Ross erzählt hatte. Ryan redete sich damit heraus, er wäre betrunken gewesen und könne sich nicht mehr daran erinnern, das gesagt zu haben, und dass er sich definitiv nicht als freien Mann ansah. Ich akzeptierte seine Rechtfertigung, aber tief in meinem Inneren war ich dennoch ein wenig gekränkt. Wo Rauch war, da war schließlich auch immer ein Feuer, oder nicht?
    Erst zehn Tage später gelang es mir, Arthur eine Einladung zur Vorführung seiner Modelleisenbahn abzuringen. Er verstand die Botschaft erst, als ich sagte, dass ich mir seine Eisenbahn wirklich sehr gerne ansehen würde, und fragte, wann das wohl möglich wäre. Und dann zwang ich ihn, einen Termin zu nennen. Ich hoffte und betete, dass er etwas schneller zur Sache

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