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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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drehte sich um. „Hier ist kein Platz für Weibsvolk“, murmelte er mehr zu sich selbst als zu den Beiden. Wieder an Marc gerichtet sprach er etwas lauter. „Ich schiffe bis Tandor. Nur das das klar ist. Den Rest könnt ihr laufen. Ist auch nur noch ein halber Tag. Vielleicht nimmt euch ein Bote mit seinem Karren mit. Wenn das nicht gut genug ist rate ich euch wieder von meiner Blauen Welle zu verschwinden.” Mit diesen Worten drehte er sich um und machte den Antrieb startklar.
    „ Was müssen wir bezahlen?”, fragte Marc.
    „ Ich fahre sowieso nach Tandor.“, er überlegte einen Moment. „Wenn du unbedingt etwas geben willst dann gib ein Plätten für jeden. Wenn wir da sind. Vorausgesetzt der Große See verschluckt uns nicht vorher.”
    Gordul befand sich im Zustand der Glückseeligkeit. Der ATLA WHEED lag vor ihm in der geheimen Abteilung des Wissensbaus. Die Karten hatten sich nochmals verändert und noch mehr der ungewöhnlichen Zeichen waren erschienen. Zeichen von denen nicht einmal sein Meister geflüstert hatte. Der große Orwin, das Oberhaupt aller Sternendeuter bei dem er die Ehre hatte zu lernen, er wusste doch nicht alles. Er entdeckte Wege die es nicht gab und Orte von denen kein Volk wusste. Außer ihm. Aber er würde das Geheimnis schon noch lüften. Er, Gordul der Sternendeuter. Er würde Gordul der Mächtige werden. Gordul der Große. Gordul der Meister aller Dinge auf Wheed. Er sah sich bereits auf einem Thron sitzen der über und über mit Edelwerk bestückt war als Herrscher über alles Land und alles Wasser. Alle Völker würden ihm zu diensten sein und der Rat der Höchsten, der alles beschloss was die Platten anging, würde untergehen und vor ihm im Staub liegen.
    Schluss jetzt mit Träumen. Ich muss die Karten entschlüsseln. Sonst werde ich nie auf diesem Thron sitzen
, ermahnte er sich selbst. Den ganzen Tag versuchte er die Zeichen zu deuten und schob die Karten hin und her hoch und runter und wieder zurück aber er kam nicht dahinter wie sie ihm den Platz zeigen konnten an dem die Siebente Platte versteckt sein könnte.
    Als die Nacht hereinbrach war er schon beinahe verzweifelt. Er hatte sich das Alles ein bisschen einfacher vorgestellt.
    “ Vielleicht muss ich kleine Schritte gehen.”, flüsterte er mit sich selbst. “Beantworte die Fragen der Reihe nach.”, wiederholte er die Lektion seines Meisters. “Was ist das Erste, was das Zweite und was das Dritte?” Gordul beschloss sich diese Fragen am nächsten Morgen zu stellen. Es war schon spät und wenn er nicht bald nach hause gehen würde, fiele sein langer Aufenthalt in der Halle auf. Er konnte nicht mehr Zeit für die Inspektion aufwenden als üblich. Also sammelte er die Karten ein, die verstreut über dem Tisch lagen und fügte den ATLA WHEED wieder zu einem Gebinde zusammen. Schnell versteckte er ihn in einem der hinteren Fächer hinter einem Stapel anderer Werke als er das reibende Geräusch der sich öffnenden Steinwand hörte. Kurwat durfte auf keinen Fall feststellen was er hier eigentlich machte. Der gute, alte, gutgläubige Kurwat der ihn anlog und dachte er würde es nicht merken.
    „ Gordul. Alter Freund. Du bist ja immer noch hier. Ich mache gerade meinen Rundgang bevor ich das Tor schließe. Nicht dass ich noch jemanden hier einschließe.”, scherzte er.
    „ Ich bin fertig für heute.”, erwiderte der Sternendeuter. „Du weißt, ich mag es nicht angefangene Werke liegen zu lassen.”, erklärte Gordul seine lange Anwesenheit.
    „ Hast du etwas bemerkt? Ein Fund bei einer der Schriften?”, erkundigte sich Kurwat.
    „ Nein. Nichts. Aber es war ja auch nicht anders zu erwarten.”, log er gekonnt.
    „ Kann ich dich zu einem Becher heißen Blausaft oder etwas Anderem einladen?“, fragte der Wissenswächter.
    „ Nein, heute nicht mein Freund.“, lehnte der Sternendeuter das Angebot ab. „Ich habe noch eine Verabredung und befürchte beinahe schon zu spät zu kommen.“
    „ Eine Verabredung?“, erkundigte sich Kurwat. Er hoffte ein klein wenig mehr darüber zu erfahren. Es war nicht unbemerkt geblieben, dass der Sternendeuter sich nicht mit sehr vielen Werken des alten Teils zu beschäftigen schien. Jedes Mal, wenn Kurwat zu ihm hineinspitzte, sah er die gleichen Werke. Der Atla Wheed und die Zeichenlegenden hatten einen Dauerplatz auf dem Tisch in der Mitte.
    „ Ja. Leider. Aber sie ist geschäftlicher Natur und so kann ich sie nicht verschieben. Das nächste Mal gerne wieder.“
    „ Gut, dann

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