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Die Backlash-Mission

Titel: Die Backlash-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
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haben die Ryqril uns bereits die Erlaubnis erteilt, die Blackcollars
gefangen zu nehmen. Anscheinend haben sie Ihr Kommunikationssystem angezapft.«
Quinn sah ihn finster an, und obwohl Galway den General nicht mochte, hatte er ein wenig
Mitgefühl mit ihm. Die Arbeit des Sicherheitsdienstes war schon schwer genug, ohne dass einem die
Aliens dauernd über die Schulter guckten. »Also gut«, knurrte der General. »Sie geben wenigstens
dieses idiotische Posternspiel auf. Ich werde sofort einige Einheiten zangenförmig an der New
Hampden stationieren lassen und hoffe, dass die Schwachköpfe diesmal keinen Blödsinn machen.
Kommen Sie, Sie müssen auch dabei sein! Für den Fall, dass wir jemanden rasch identifizieren
müssen.«
Und für den Fall, dass Sie jemanden brauchen, auf den Sie die Schuld abwälzen
können, dachte Galway, während sie zu den Lifts gingen. Doch es spielte eigentlich keine
Rolle. Diesmal hatte der Sicherheitsdienst den Überraschungseffekt auf seiner Seite... und
diesmal würde Lathe den Kürzeren ziehen. Garantiert.

»Und?«, fragte Lathe, als Skyler den Raum betrat und die Tür leise hinter sich schloss.
»Er hat tatsächlich einen. Einen schönen Hochleistungslaser, den wir mit einem Modulator koppeln
können, sodass er ein deutliches Signal zum Erkundungsschiff schicken kann. Natürlich
vorausgesetzt, dass es sich noch in einer der festgelegten Positionen befindet.«
»Das ist sicherlich der Fall«, beruhigte ihn Lathe.
»Großartig, das heißt, dass wir nicht den Laser finden müssen, den der Sicherheitsdienst mit
seinem Hauptquartier in Athena gekoppelt hat. Ein Punkt weniger, der uns Kopfzerbrechen bereitet.
Es wird uns doch nicht schwerfallen, den Laser zu bekommen?«
»Das hängt davon ab, wie viele von Regers Leuten Sie außer Gefecht setzen wollen. Angesichts der
Tatsache, dass der Mann noch immer unser Verbündeter ist, halte ich es nicht für vernünftig, wenn
wir ihn gegen uns aufbringen.«
»Mit anderen Worten, ich soll Reger um die Erlaubnis bitten, seinen Laser verwenden zu dürfen.
Sie haben vermutlich recht. Aber es wird uns etwas kosten.«
»Warum? Reger verwendet den Laser nicht - ach ja, richtig. Wenn es dem Sicherheitsdienst gelingt,
den Impuls aufzuspüren, ist Reger die Kanone los.«
»Nicht unbedingt, aber es ist nicht ganz auszuschließen, und das könnte ihn bedenklich stimmen.
Also gut, ich rede mit ihm. Ich weiß schon, was ich ihm vorschlage.«
»Und Sie wollen natürlich nicht darüber sprechen.«
»Nicht gerade jetzt. Es stehen zwar überall Wanzenstörer herum, aber Sie wissen ja, wie ich
bin.«
»Und ob.« Skyler zögerte. »Lathe, wenn wir den Laser verwenden können, dann fällt einer der
Hauptgründe für das Unternehmen in Athena weg. Sind Sie sicher, dass Sie es trotzdem durchziehen
wollen? Es gibt unzählige Gründe dafür, warum es schiefgehen kann, und ich weiß nicht, ob der
eventuelle Gewinn das Risiko wert ist.«
»Wenn Sie Anne Silcox meinen, dann haben Sie recht. Aber wir können Bernhard nur dazu bringen,
uns bei der Suche nach einem Weg in die Basis Aegis zu unterstützen, wenn wir ein Druckmittel in
der Hand haben, und Athena ist eine gute Gelegenheit, zu diesem Druckmittel zu gelangen.«
»Und wenn er uns doch nicht hineinbringen kann?«
»Ganz einfach, dann haben wir eben verloren. Aber eine Ahnung sagt mir, dass er dazu imstande
ist.«
»Hoffentlich haben Sie recht - damit und mit allem anderen.« Skylers Gesicht wurde finster - was
für ihn ungewöhnlich war. »Wir treiben uns hier herum. Haven und Greene haben auf Plinry das
idiotische Projekt Weihnachten gestartet - im Augenblick habe ich genug von
Nebenoperationen.«
Lathe lächelte. »Kommen Sie, Skyler, habe ich Sie jemals enttäuscht?«
»Nein, und gerade das bereitet mir Sorgen. Bis jetzt haben Sie alles bis auf den verdammten Krieg
gewonnen. Irgendwann müssen auch Sie mal verlieren.«
»Wer sagt das? Kommen Sie, ich lade Sie auf einen Drink aus Regers persönlichem Keller ein - das
wird Sie aufmuntern. Und dann können Sie Caines Team mit Selbstvertrauen vollstopfen, während ich
mich wegen Regers Laser an ihn heranmache.«

17
    Die Sonne stand im Westen tief am Himmel, als die beiden Kastenwagen Regers Privatfestung
verließen, die trügerisch friedliche Straße zum Highway entlangfuhren und dann nach links zum
Zentrum von Denver abbogen. Caine saß im ersten Fahrzeug hinten auf dem Boden, drehte seine
Schleuder und seinen nunchaku nervös zwischen

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