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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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wirklich?«, erwiderte Kirk. »Mir erschien sie ziemlich reserviert. Hast du bei der Sondierung irgendetwas entdeckt?«
    McCoy schüttelte den Kopf. »Nein, nichts Ungewöhnliches.
    Sie leidet an einer leichten Form der Strahlenkrankheit. Hier und dort Hautausschlag, geringe Übelkeit. Es könnte schlimmer sein.«
    Als sie sich der Krankenstation näherten, wurde der Ernst der Situation klar. Mehrere Patienten warteten im Korridor, und nur einer von ihnen stand, halb zusammengekrümmt. Die anderen saßen oder lagen auf dem Boden.
    McCoy bedauerte plötzlich, dass er so lange fort gewesen war. Er hatte sich mit Commander Teral unterhalten, während all diese Personen behandelt werden mussten.
    Er führte Spezialist Trey in den Untersuchungsraum, wo er auf einer Matte an der Wand Platz nehmen konnte. Stöhnend ließ sich der Mann auf den Boden sinken.
    Kirk stützte Lieutenant Marley aus der wissenschaftlichen Abteilung. Ihre Knie zitterten, aber sie versuchte, aus eigener Kraft zu gehen. Kirk half ihr dabei, sich auf einen Stuhl zu setzen, wandte sich dann an McCoy. »Spock meint, die Enterprise wurde von Multiflux-Gammastrahlung getroffen.«
    »Multiflux-Gammastrahlung?«, wiederholte McCoy ungläubig.
    Kirk richtete sich langsam auf. Das Zimmer war voller Patienten, und es kamen auch Stimmen aus dem nächsten Raum. »Kannst du diesen Leuten nicht irgendwie helfen, Pille?«
    »Ich versuche es!« Verärgert nahm der Arzt einen Handcomputer von Schwester Chapel entgegen und stellte fest, wie viele Personen während seiner Abwesenheit eingeliefert worden waren. Inzwischen hatte die medizinische Abteilung alle Quartiere in unmittelbarer Nähe der Krankenstation requiriert, um die vielen Patienten unterzubringen.
    »Wie viele Besatzungsmitglieder sind betroffen?«, fragte Kirk.
    »Zweiundvierzig. Die Krankheit macht sich ganz plötzlich bemerkbar.«
    McCoy trat ans Computerterminal, öffnete die medizinische Datenbank und suchte nach Hinweisen darauf, wie man Leute behandelte, die Multiflux-Gammastrahlung ausgesetzt gewesen waren. Doch eine derartige Strahlung fand allein als theoretisches Phänomen Erwähnung. »Ich kann den Patienten nur Zysteamin geben, um die biologischen Auswirkungen der Strahlung zu reduzieren. Die Therapie besteht aus Zellregenerierung und DNS-Resequenzierung.«
    »Spock ist mit einer ersten Analyse fertig«, sagte Kirk.
    »Vielleicht enthält sein Bericht zusätzliche Informationen.«
    McCoy rief den wissenschaftlichen Bericht ab und verglich ihn mit den bisher gesammelten Patientendaten. »Die Strahlendosis muss mindestens dreißig Kilovolt betragen, um solchen Schaden anzurichten. Die ersten Kranken kamen aus den peripheren Bereichen des Schiffes, aber es waren nicht die schlimmsten Fälle. Betroffen sind Besatzungsmitglieder aus allen Sektionen der Enterprise; die Brücke bildet keine Ausnahme.«
    Kirk hob ruckartig den Kopf. »Wer?«
    »Chekov.« McCoy nickte in Richtung Nebenzimmer. »Er liegt dort drüben.«
    Kirk ging zur Tür und blickte in den halbdunklen Raum.
    »Chekov…«
    McCoy trat an seine Seite. »Ich glaube nicht, dass wir es mit Gammastrahlung zu tun haben, Jim«, sagte er leise.
    »Zumindest nicht nur mit Gammastrahlung. Die Zeit bis zum Ausbruch der Krankheit, die ausgeprägten Symptome, das Verteilungsmuster der Patienten -nichts von dem entspricht typischen Gammapartikel-Reaktionen. Ich muss mehr wissen.
    Normalerweise ist Gamma-Zerfall das Produkt von Radioaktivität. Woher kommt die Strahlung? Und was bewirkte ihren Subraum-Flux?«
    Kirk überlegte kurz und aktivierte dann ein Interkom.
    »Scotty, haben wir Impulskraft?«
    »Aye, Sir. Das Impulstriebwerk wird gerade reaktiviert.«
    »Ausgezeichnet.« Kirk entspannte sich ein wenig. Es war sehr angenehm, endlich einmal eine gute Nachricht entgegenzunehmen.
    McCoy stand in der Nähe, als Kirk eine Kom-Verbindung mit Spock herstellte und ihn aufforderte, mit der Bergung von Trümmern zu beginnen. »Versuchen Sie, im Sensorschatten der Badlands zu bleiben. Und übermitteln Sie Dr. McCoy die Ergebnisse Ihrer Untersuchungen.«
    »Aye, Captain«, bestätigte der Vulkanier.
    »Kirk Ende.«
    Nach diesem Wortwechsel war McCoy nun für die nächste Frage des Captains bereit. »Wann können die erkrankten Besatzungsmitglieder in den Dienst zurückkehren, Pille?«
    »Bei Gammastrahlung verschwinden sechzig Prozent der akuten Symptome innerhalb von wenigen Stunden. Einige der Betroffenen könnten bis zur Abendschicht wieder auf den

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