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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Enterprise gingen keine Materie-Antimaterie-Emission aus. »Unser Warptriebwerk ist ausgefallen und muss repariert werden. Für einige Tage sitzen wir hier fest.«
    »Welch ein Pech für Sie. Insbesondere wenn man bedenkt, dass wir den Romulanern gerade mitgeteilt haben, dass ein Bird-of-Prey zerstört wurde.« Dorak lächelte und zeigte dabei seine Zähne. »Sie sollten in einigen Tagen hier sein.«
    »Rufen Sie schon jetzt nach Verstärkung, Dorak?«, fragte Kirk.
    Der Klingone schürzte die Lippen. »Halten Sie sich von den Trümmern fern, Captain Kirk! Sie gehören uns.«
    »Wir setzen unsere Untersuchungen fort«, entgegnete Kirk.
    »Dann zerstören wir die Enterprise und bergen auch ihre Trümmer!«
    Um Überbleibsel des zerstörten romulanischen Bird-of-Prey an Bord zu holen, musste die Enterprise ihre Schilde senken, und das galt es zu vermeiden, solange sich die Klingonen in der Nähe befanden – sonst bekamen diese Gelegenheit, das romulanische Schmugglerschiff im Shuttle-Hangar zu orten.
    Vielleicht erfuhren sie dann sogar von Terals Präsenz.
    Aber Kirk wollte sich von den Klingonen keine Bedingungen diktieren lassen. »Solche Drohungen sollten Sie nur dann aussprechen, wenn Sie auch bereit sind, sie in die Tat umzusetzen.« Er blickte Dorak in die Augen. »Kirk Ende.«

Im Anschluss an diese Worte unterbrach er die Verbindung.
    Die Brückencrew wartete auf eine Reaktion der Klingonen.
    Kirk hatte Dorak das verbale Äquivalent einer Ohrfeige versetzt.
    »Die Tr’loth scannt uns, Captain«, sagte Spock.
    »Schilde?«, fragte Kirk.
    »Unsere Schilde bleiben stabil, Sir«, versicherte Scotty. »Die Klingonen gewinnen keine Daten über uns!«
    »Die Tr’loth entfernt sich, Captain«, meldete Sulu. »Kurs null zwei acht Komma zehn. Halbe Impulskraft.«
    Kirk atmete tief durch. Dorak hatte sich also gegen den Kampf entschieden. Was bedeutete: Seine Mission war ihm wichtiger als die Konfrontation mit einem frechen Starfleet-Captain.
    Kirk sah sich Scottys Bericht über die Dilithiumkristalle an.
    Das Scannen der komplex strukturierten Kristalle im wissenschaftlichen Laboratorium hatte gerade begonnen und würde mindestens zwei Dienstphasen dauern. Hinzu kamen zwei weitere Tage, um die beschädigten Komponenten des Elektroplasmasystems EPS zu ersetzen und das Warptriebwerk zu reaktivieren. Wenn es bei den Dilithiumkristallen nicht zu strukturellen Schäden gekommen war.
    »Geben Sie uns so schnell wie möglich Warppotenzial, Scotty«, sagte Kirk und wusste, dass er den Chefingenieur nicht extra darauf hinweisen musste, wie wichtig dies war.
    »Aye, Sir«, bestätigte Scotty mit Nachdruck. »Ich helfe beim Scannen.«
    Kirk ging zu Spocks Station. »Unsere Priorität besteht jetzt darin, Informationen über die Plasmastrahl-Waffe zu finden.
    Ich bin sicher, dass Commander Teral über die Daten verfügt.
    Es gibt keine andere Erklärung dafür, warum die Klingonen hier sind.«
    »Eine solche Annahme scheint tatsächlich logisch zu sein«, pflichtete Spock dem Captain bei.
    »Suchen Sie den Shuttle-Hangar auf, Spock. Nehmen Sie das kleine Schiff auseinander, wenn es sein muss. Wir brauchen die Informationen.«
    »Aye, Captain«, sagte Spock. Wenn entsprechende Daten wirklich existierten, so würde der Vulkanier sie finden – da war Kirk sicher. Andere Leute hielten Spocks unerschütterliche Gelassenheit für entnervend, aber Kirk empfand sie als beruhigend.
    Kirk kehrte zum Kommandosessel zurück, um dort auf Spocks Bericht zu warten und zu beobachten, was die Klingonen unternahmen. Er wollte Teral erst dann gegenübertreten, wenn sie einen klaren Beweis dafür hatten, dass sie über die Daten verfügte.
    Von den Klingonen ließ er sich nicht zum Narren halten. Und wenn sie noch so viele Trümmer einsammelten und untersuchten – es ging ihnen nicht um den zerstörten Bird-of-Prey, sondern um die Plasmastrahl-Waffe. Kirk durfte nicht zulassen, dass sie die Informationen darüber bekamen. Ein Drittel der Crew war krank, und viele wichtige Bordsysteme funktionierten nicht mehr, aber Kirk wusste: Irgendwie musste er den Sieg über die Klingonen erringen.
    VI.
    Spock verließ die Brücke und ging zuerst zum wissenschaftlichen Labor, um sich die Analysen der Sondierungen des Schmugglerschiffes anzusehen. Der interne Scan stimmte bis auf null Komma null null null drei Mikrometer mit dem externen überein. Die Daten des Downloads unterschieden sich nicht von denen im Computerkern der Barataria, und es gab keine

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