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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Sicherheitswächter durchs Halbdunkel eilten und nach dem Strahler suchten.
    Die Hand ließ Teral los, und sie kletterte ganz hinab, trat wenige Sekunden später von der letzten Sprosse herunter.
    Anschließend schaltete sie einfach ab. Sie verabscheute Leute, die Autorität durchsetzten, ob es nun Sicherheitswächter der Föderation waren oder romulanische Friedenshüter. Teral beantwortete keine Fragen und reagierte auch sonst nicht, als man ihr den Helm abnahm. Besonders freundlich ging man nicht mit ihr ihm, vermutlich deshalb, weil sie den Wächter in ihrem Quartier betäubt hatte.
    Man führte sie durch den Wartungsbereich, und dabei ignorierte sie mehrere kleine Demütigungen, wie zum Beispiel den Umstand, dass man ihr die Hände mit Stasisschellen fesselte. Sie lenkte sich ab, indem sie darüber nachdachte, was sie nach dem Verkauf der Informationen über die Plasmastrahl-Waffe an die Klingonen mit dem vielen Geld anfangen würde. An der Peripherie des Hyperia-Sektors gab es einen wundervollen Planeten, den sie durch Zufall entdeckt hatte und zu dem sie schon seit einer ganzen Weile zurückkehren wollte.
    Ihre angenehmen Tagträume wurden unterbrochen, als Captain Kirk aus dem Turbolift trat. Er sah ziemlich krank aus, atmete schwer und schwitzte.
    »Sie sollten sich hinlegen, Captain«, sagte Teral. »Ganz offensichtlich geht es Ihnen nicht gut.«
    Kirk starrte sie an und befeuchtete sich die trockenen Lippen.
    »Ich wusste, dass man Ihnen nicht trauen kann.«
    Teral kniff die Augen zusammen. »An meiner Stelle hätten Sie ebenfalls versucht zu fliehen, Captain. Eine Konfrontation zwischen Klingonen und Starfleet, und ich in der Mitte – alles andere als eine angenehme Situation. Außerdem sollten Sie mir dafür danken, dass ich Sie nicht betäubt habe. In Ihrem gegenwärtigen Zustand hätte das den Tod für Sie bedeuten können.«
    »Ich möchte, dass sie gründlich gescannt wird«, sagte Kirk und wandte sich ab. »Bringen Sie Commander Teral in einer Arrestzelle unter.«
    IX.
    Die Sicherheitswächter brachten Captain Kirk rasch zur Krankenstation. Zuvor hatte der Captain auf einer Injektion bestanden, die ihn vorübergehend von Übelkeit und Schwindel befreite – er wollte selbst an der Suche nach Commander Teral teilnehmen.
    McCoy hatte sich gesträubt und Einwände erhoben – bis Kirk ihm schließlich die Injektion befahl. Der Arzt begriff, dass er keine Ruhe geben würde, bis Commander Teral gefasst war, und daraufhin machte er widerstrebend vom Injektor Gebrauch.
    Als Sicherheitschefin Kelley den Captain nun in die Krankenstation brachte, bedauerte McCoy seine Entscheidung.
    »Jim!«, entfuhr es ihm. »Du siehst schrecklich aus. Bringen Sie ihn hierher.«
    Kelley versuchte, den Captain nicht zu sehr zu stützen. Kirk winkte sie fort, nahm dann auf der Kante des Medo-Bettes Platz. McCoy schenkte seinem Protest keine Beachtung und sorgte dafür, dass er sich ganz auf der Liege ausstreckte.
    Die Bio-Indikatoren am Kopfende des Bettes zeigten sofort einen zu schnellen Puls an. Darüber hinaus litt Kirk an Fieber, und sein gastrointestinaler Bereich war entzündet. Ein großer Teil der Haut des Oberkörpers war gereizt, und bei vielen kleinen Blutgefäßen zeigten sich Gewebeschäden.
    McCoy brummte leise vor sich hin, als er die Untersuchung mit einem medizinischen Tricorder fortsetzte und aufs Display sah. So wirkte sich Strahlung aus: Wenn ihr Knochen und Gewebe ausgesetzt gewesen waren, ließ sich der Zerfall nicht mehr aufhalten. Die Moleküle waren bereits ionisiert, und die Möglichkeiten des Arztes beschränkten sich darauf, die Symptome zu behandeln, sobald sie sich bemerkbar machten.
    Kirk stöhnte und presste die Hände an den Bauch. Während McCoy versuchte, seinen Zustand zu stabilisieren, sah der Captain sich in der Krankenstation um.
    »Was ist passiert, Pille?«
    »Das Gleiche wie vorher«, erwiderte McCoy scharf.
    »Gammastrahlung aus dem Nichts, wie ich von Spock weiß.«
    »Spock…«, hauchte Kirk.
    »Er ist auf der Brücke und behält die Klingonen im Auge. Ich frage mich, wie es an Bord des Schlachtkreuzers aussieht.
    Gerüchten zufolge lassen die Klingonen ihre Kranken einfach sterben.«
    Kirk rang sich ein Lächeln ab. »Zum Glück nehmen wir uns kein Beispiel an ihnen.«
    Dem konnte McCoy nur beipflichten. Er kannte die Schmerzen der Strahlenkrankheit aus eigener Erfahrung. Die Vorstellung, so etwas ohne Medikamente und Zellregenerierung ertragen zu müssen, war einfach

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