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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Zugangsröhre und glitt an der Leiter vier Decks tiefer. Im Bereich von Deck Einundzwanzig wurde sie zu schnell; sie bremste ab und sprang hinaus.
    Der Freizeitbereich war leer, denn alle abkömmlichen Besatzungsmitglieder wurden für die Reparaturen eingesetzt oder kümmerten sich um die Kranken. Teral lief durch große Räume mit verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten. Sie fragte sich, wie so verwöhnte und verweichlichte Leute eine solche Herausforderung für ihr Geschick darstellen konnten.
    Dies war nicht ihre erste Begegnung mit Starfleet, und nie zuvor hatte sie es mit so vielen Problemen zu tun bekommen.
    Als sie Stimmen hörte, benutzte sie eine weitere Zugangsröhre, um noch weiter nach unten zu gelangen.
    Offenbar befand sich der Speisesaal in der Nähe, denn hier waren recht viele Mitglieder der Crew unterwegs. Bei der ersten Gelegenheit hastete Teral durch einen Lagerraum zu einer weiteren Leiter. Kurze Zeit später, wieder auf Deck Zwanzig, betrat sie den Wartungsbereich der Shuttles.
    Jetzt war sie nicht mehr weit vom Hangar entfernt. Auf der gegenüberliegenden Seite führte ein hydraulischer Lift an der Wand empor, und oben gab es vermutlich einen Zugang zum angrenzenden Hangardeck auf dem Sicherheitswächter warteten.
    Teral fragte sich, ob sie jetzt aufgeben oder versuchen sollte, die Barataria unter ihre Kontrolle zu bringen. Wenn es ihr wirklich gelang, mit dem kleinen Schiff zu starten… Dann konnte sie sich am Rand der Plasmastürme verstecken, bis die Enterprise und die Tr’loth den Flug fortsetzten. Anschließend würde sie zurückkehren und die Kugel mit den Plasmastrahl-Daten bergen. Bestimmt ließen sich für den Verkauf der Informationen neue Vereinbarungen mit den Klingonen treffen.
    Teral beschloss, einen entsprechenden Versuch zu unternehmen. Es war sehr unangenehm, von einem Phaser betäubt zu werden, aber wenn sie sich nicht bemühte, die Enterprise zu verlassen… Dann schöpfte man vielleicht Verdacht, mit dem Ergebnis, dass man sie gründlich verhörte.
    Auf der einen Seite des Wartungsbereichs sah Teral ein Gestell mit Helmen für jene Arbeiter, die mit Plasma-Schweißbrennern umgingen. Sie griff nach dem ersten und setzte ihn auf. Er war zwar recht klein, aber das Schutzvisier ließ sich herunterklappen – jetzt konnte sie niemand mehr auf den ersten Blick als Romulanerin erkennen.
    Nur wenige Besatzungsmitglieder hielten sich in dieser Abteilung auf. Teral ging an einem halb demontierten Shuttle vorbei und bemerkte, dass, der Impulsantrieb eine Einheit bildete. Dadurch wurde der Transport eines solchen Triebwerks wesentlich einfacher, stellte die Schmugglerin in ihr fest. Sie kannte einen Ferengi, der bereit war, ziemlich viel Latinum für einen Impulsantrieb zu bezahlen.
    Schließlich näherte sie sich dem hydraulischen Lift und dort erfüllten sich ihre Erwartungen: Neben dem Lift führte eine Wartungsleiter nach oben.
    Vorsichtig kletterte Teral empor und hoffte, dass niemand den hydraulischen Mechanismus ausgerechnet jetzt in Betrieb nahm. Sie beeilte sich, sah immer wieder nach oben und versuchte, Einzelheiten zu erkennen. Doch Dunkelheit verwehrte ihr den Blick auf das, was sich über dem Lift befand.
    Am Ende der Leiter musste Teral die bittere Erkenntnis hinnehmen, dass zwar eine Zugangsluke existierte, diese sich jedoch nicht öffnen ließ, weil der hydraulische Lift an seinem höchsten Punkt arretiert war. Ein dünner Lichtstreifen wies auf den nahen Shuttle-Hangar hin, und eine Stimme erklang, erteilte Anweisungen. Es folgte das Geräusch eiliger Schritten.
    Teral setzte sich wieder in Bewegung, um nach unten zurückzukehren. Sie wusste jetzt, dass die Kletterpartie nach oben ein Fehler gewesen war.
    Plötzlich glänzte Licht von unten empor. »Da ist sie!«, rief jemand.
    Teral kletterte noch schneller nach unten und hoffte, dass ihre Verfolger nicht so dumm waren, den hydraulischen Lift zu aktivieren.
    Ein Sicherheitswächter griff nach ihrem Bein, und dadurch wäre sie fast von der Leiter gefallen.
    »Lassen Sie mich los!«, fauchte die Romulanerin. »Ich komme nach unten.«
    Die Hand drückte noch fester zu. »Lassen Sie den Phaser fallen!«
    Teral sah nur einen Arm und die Hand an ihrem Fußknöchel.
    Sie fühlte sich versucht, den Wächter zu betäuben, nur um des Prinzips willen, aber dann hätte man bestimmt auch auf sie geschossen.
    »Hier ist er«, sagte sie, beugte sich hinab und warf die Waffe fort. Verärgerte Rufe erklangen, als andere

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