Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
Vom Netzwerk:
und dann sagte Riker: »Danke, Data. Das weiß ich zu schätzen.«
    Data schloss den Kom-Kanal. Bevor er ging, vergewisserte er sich, dass Spot genug Wasser und Nahrung hatte. Er war kein Mensch, der Liebe und Kummer empfinden konnte, aber er wusste wenigstens, was es mit Verantwortung auf sich hatte.
    Dr. Crusher berührte die Schaltflächen der medizinischen Konsole und gab die neuesten Diagnosedaten ein. »Vergleich mit früheren Daten von Riker, William T. um vier Uhr dreißig Bordzeit ermittelt.«
    Crusher lehnte sich im Sessel zurück und schloss die Augen.
    Seit der Rückkehr des Shuttles arbeitete sie an dem Problem, und bisher war es ihr nicht gelungen, eine zufrieden stellende Lösung zu finden. Datas Bericht mit den Hinweisen darauf, was sich an Bord der Hawking zugetragen hatte, machte alles nur noch schlimmer…
    »Beverly?« Crusher öffnete die Augen und sah Captain Picard in der Tür ihres Büros. »Störe ich?«
    »Nein«, sagte sie sofort, beugte sich vor und strich ihren Kittel glatt. »Habe nur eine kleine Pause eingelegt.«
    Picard kam herein und nahm auf der anderen Seite des Schreibtischs Platz. Er wirkte ebenfalls müde.
    »Kommst du gerade vom Empfang?«, fragte Crusher. Sie waren allein, und deshalb duzten sie sich.
    »Ja.« Picard versuchte zu lächeln, aber es gelang ihm nicht ganz. »Er begann vielversprechend, doch dann kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Fähnrich Ro und dem Cardassianer namens Pakat.«
    »Meine Güte…«
    »Pakat glaubte, in Ros Verhalten… Annäherungsversuche zu erkennen, und er reagierte entsprechend.«
    » Lieber Himmel!«
    »Offenbar halten Cardassianer Ärger für eine Art von…
    Flirt.«
    Beverly Crusher versuchte sich vorzustellen, wie ein Cardassianer mit Ro Laren flirtete. Sie schauderte. »Ich werde daran denken.«
    »Das solltest du besser«, erwiderte Picard trocken.
    Crusher bedauerte, den Zwischenfall nicht beobachtet zu haben, aber Rikers Zustand besorgte sie so sehr, dass sie kaum Gelegenheit fand, an etwas anderes zu denken. »Jean-Luc…
    Ich weiß nicht, was ich in Hinsicht auf Will unternehmen soll.«
    »Ja, ich habe deinen letzten Bericht gelesen. Die Ursache des Zellzerfalls ist dir noch immer nicht bekannt? Du hast davon gesprochen, dass er Strahlung ausgesetzt war. Könnte das der Grund sein?«
    »Die freien Radikale verschwanden extrem schnell«, erklärte die Ärztin. »Vielleicht liegt es an den ziemlich rücksichtslosen Sondierungen der Cardassianer. Aber ich befürchte, dass wir es hier mit einer noch ernsteren Sache zu tun haben.« Ein akustisches Signal wies darauf hin, dass der diagnostische Vergleich durchgeführt war.
    Dr. Crusher betrachtete das Ergebnis einige Sekunden lang und drehte dann den Monitor, damit der Captain das Resultat ebenfalls sehen konnte.
    »Dies zeigt das Ausmaß des Zellzerfalls an«, sagte sie und deutete auf eine steil nach oben ragende Spitze. »Das ist exponentiell schneller, als man bei EM-Strahlung erwarten dürfte. Und es gibt noch andere Symptome… Rauschen in den Ohren. Juckende, anschwellende Zehen und Finger. Solche symptomatischen Erscheinungen ordnen unsere medizinischen Datenbanken fast siebenhunderttausend bekannten Krankheiten zu.«
    Picard schüttelte den Kopf. »Ich hatte gehofft, dass uns die Aufzeichnungen des Shuttles dabei helfen, das Rätsel zu lösen.«
    »Die internen Sensoren der Hawking haben keine ungewöhnlich starke elektromagnetische Energie gemessen.
    Alle ermittelten und aufgezeichneten Werte sind normal, abgesehen von der seltsamen Subraum-Welle, die den Shuttle traf.«
    Picard nickte. »Und dafür fand Data eine Erklärung in den Logbüchern der Yosemite.«
    Crusher beugte sich vor. »Ich habe Rikers Krankheitsbild mit Fallstudien in Bezug auf Cardassianer verglichen. Das Ergebnis gefällt mir ganz und gar nicht: Myers’ Krankheit.«
    »Myers?«
    »Während der frühen Phase der Friedensverhandlungen verbrachte Botschafter Myers einen Monat auf Cardassia Prime. Er wurde sehr krank und zeigte viele der Symptome, die ich auch bei Riker festgestellt habe: Störungen der Neuronen, was zeitweise zu Desorientierung und einer übermäßigen Stimulierung der Hautnerven führt. Der Bereich des Innenohrs mit den Otolithen war ebenfalls betroffen, wodurch es zu Übelkeit und Schwindel kam.«
    »Ist die Krankheit ansteckend?«
    »Nein, soweit ich das nach den mir vorliegenden Informationen beurteilen kann. Man muss den betreffenden Mikroorganismus schlucken.«
    »Schlucken?«,

Weitere Kostenlose Bücher