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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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sie dorthin schickten, wo die Hawking von der Subraum-Welle erfasst worden war… Vielleicht ließen sich Partikelreste finden, eine Spur, die man zum Ursprung zurückverfolgen konnte.
    Riker beabsichtigte natürlich, die Erlaubnis des Captains einzuholen, aber derzeit musste sich Picard um andere Dinge kümmern. Erst wollte er mit Data sprechen, um alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Anschließend blieb noch Zeit genug, den Captain zu fragen.
    Einmal mehr rieb sich Riker das Kinn. Es fiel ihm sehr schwer, geduldig zu warten, aber an der Starfleet-Akademie hatte er gelernt, mit Inaktivität fertig zu werden. Wenn sie nicht zu lange dauerte…
    VII.
    Deanna Troi trank den Rest des gavalinischen Tees, an dem ihre Mutter so großen Gefallen fand. Sie lächelte, als sie an die Cardassianer dachte und sich vorstellte, wie sie morgens ein Glas frischen Fischsaft tranken. Am vergangenen Abend hatte sie viel über Cardassia erfahren. Sie war im Gesellschaftsraum geblieben, bis sich Jos Mengred und sein Adjutant Pakat schließlich in ihre Quartiere zurückzogen.
    »Dr. Crusher an Counselor Troi«, ertönte es aus dem Kom-Lautsprecher.
    »Hier Troi«, sagte sie und setzte die Tasse ab.
    »Könnten Sie zur Krankenstation kommen, Deanna?«
    »Jetzt sofort?«
    »Ja, bitte. Es ist dringend.«
    »Ich bin unterwegs«, bestätigte die Counselor.
    Sie verließ ihr Quartier, eilte zum nächsten Turbolift und nickte geistesabwesend Besatzungsmitgliedern zu. Deanna kannte sie alle. Viele von ihnen hatten ihr das Herz ausgeschüttet und hielten sie für eine sehr gute Freundin.
    Dadurch wurde es manchmal problematisch, im Korridor unterwegs zu sein, wenn ihre Gedanken anderen Dingen galten.
    Derzeit dachte sie an Will Riker. Ihre Besorgnis nahm zu, während die Transportkapsel des Turbolifts sie zur medizinischen Abteilung trug. Am vergangenen Tag hatte Dr.
    Crusher sehr ernst darauf hingewiesen, dass sie bis heute eine Diagnose erstellen wollte.
    Als Deanna Beverly sah, wuchs ihre Unruhe schlagartig. Die Ärztin wirkte bestürzt, und Troi musste nicht von ihren empathischen Kräften Gebrauch machen, um zu erkennen, dass etwas Alarmierendes geschehen war.
    Dr. Crusher erklärte, dass Riker vielleicht an Myers’
    Krankheit litt, und daraufhin glaubte Deanna zu spüren, wie ihr Herzschlag kurz aussetzte. Sie wusste, was mit Botschafter Myers passiert war. Deanna teilte die Sorgen Starfleets angesichts der vielen schrecklichen Krankheiten, die sich seit den ersten physischen Kontakten mit den Cardassianern bei den Humanoiden der Föderation ausbreiteten.
    »Es gibt kein Heilmittel, oder?«, fragte Troi, obgleich sie die Antwort bereits kannte.
    »Nein, noch nicht, aber ich arbeite an einer Behandlungsmethode«, erwiderte Dr. Crusher. »Heute Morgen geht es ihm besser. In gewisser Weise wird dadurch alles noch schwerer. Ich musste ihn darauf hinweisen, dass sich Myers’
    Krankheit in einzelnen Schüben bemerkbar macht.«
    »Wo ist er jetzt?«, fragte Deanna und sah sich in der Krankenstation um. Riker befand sich nicht im Hauptraum.
    »Er ging. Der Computer hat ihn in seinem Quartier lokalisiert, obwohl er die Absicht äußerte, wieder den Dienst anzutreten. Ich habe den Computer angewiesen, Rikers Anweisungen zu ignorieren.« Dr. Crusher rieb sich die geröteten Augen. Sie war die ganze Nacht über auf den Beinen geblieben. »Er schwor, dass er herausfinden würde, was die Cardassianer mit ihm angestellt haben. Ich konnte ihn nicht aufhalten. Hoffentlich ist alles in Ordnung mit ihm.«
    »Es muss ein Schock für ihn gewesen sein«, sagte Troi und konnte es selbst kaum fassen.
    »Ich wollte es ihm sagen, wenn Sie dabei sind«, meinte Dr.
    Crusher. »Aber er lag praktisch auf der Lauer, als ich eintraf.
    Mir blieb nicht genug Zeit, Ihnen Bescheid zu geben – oder der Sicherheitsabteilung.«
    Troi formulierte einige beschwichtigende und tröstende Bemerkungen. Ganz offensichtlich hatte Beverly Crusher hart gearbeitet, um eine Erklärung für Rikers Krankheit zu finden und ihn erfolgreich zu behandeln.
    »Ich rede mit ihm«, sagte Deanna. »Wie sicher sind Sie in Hinsicht auf die Diagnose?«
    »Es spricht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, aber ich bin noch immer nicht ganz überzeugt. In seinem Blut konnte ich den Erreger der Krankheit nicht finden, doch jenes Virus lässt sich ohnehin nur sehr schwer entdecken.« Die Ärztin zuckte resigniert mit den Schultern. »Die Symptome entsprechen genau denen von Myers’ Krankheit. Wenn

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