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Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Titel: Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. Ward
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toller, warmer Abend, und wir sollten ihn nutzen!«
    Damit drehte die Frau sich auf dem Absatz um, schnappte sich ihren Autoschlüssel und ging – als wüsste sie vielleicht, dass ein bisschen unter vier Augen gesprochen werden musste.
    Hunde ausgenommen.
    Mels starrte Matthias ungläubig an, als er sich ihr zuwandte. »Du bist wirklich zurück?«
    Er nickte. »Ja.«
    »Ich habe dich sterben gesehen.«
    Er holte tief Luft. In den letzten Wochen hatte er sich viele Gedanken darüber gemacht, wie er das alles erklären sollte, dann aber beschlossen, einfach unbestimmt zu bleiben, falls er jemals die Chance bekäme. Sie sollte schließlich nicht glauben, er würde lügen – oder wäre geistesgestört.
    »So sah es aus, ja.«
    »Warst du im Krankenhaus? In welchem?«
    »Jim hat sich um mich gekümmert.«
    »Ich dachte, das würde bedeuten, dass er dich begräbt.«
    Im Laufe der Zeit, dachte er, würde er alles erklären. Aber momentan sah seine Frau völlig überfordert aus. Also war es vermutlich nicht die beste Idee, ihr die ganze Ich-war-im-Himmel-und-habe-mit-Gott-gesprochen-Nummer aufzutischen.
    »Es kam dann doch anders.« Er ging in die Hocke. »Sagen wir einfach, ich wurde gerettet. Am Ende wurde ich gerettet, und ich konnte an nichts anderes denken als daran, zu dir zurückzukehren.«
    Tränen kullerten aus ihren Augen auf ihre Wangen. »Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen.«
    »Ich bin hier. Darf ich dich jetzt küssen?«
    Statt einer Antwort streckte sie die Hände nach ihm aus, legte die Arme um seinen Nacken, und dann fand ihr Mund den seinen, und die beiden verschmolzen miteinander.
    Und es war besser als der Himmel.
    Ja, hätte Matthias nicht befürchtet, dass es zu schwierigen Gesprächen mit den Nachbarn führen würde, hätte er sie auf der Stelle genommen – aber für solche Dinge bliebe noch genug Zeit, wenn sie etwas ungestörter wären.
    So Gott wollte.
    Er löste sich von ihr und strich ihr das Haar hinter die Ohren. »Eins musst du aber noch wissen: Ich werde mich nicht stellen.«
    »Den Behörden?«
    »Wenn ich das tue, werde ich im Gefängnis umgebracht. Vielleicht von einem Agenten, vielleicht von einem alten Feind, aber ich … ich habe meine Zeit in einem Gefängnis schon abgesessen. Ich habe meine Schuld verbüßt.«
    Die Zeit in der Hölle hatte er absolut verdient gehabt, und auch wenn währenddessen auf der Erde nur Tage verstrichen waren, so hatte es dort unten eine Ewigkeit angedauert, einmal lebenslänglich.
    »Und ich schwöre dir: Schluss mit Lügen, Schluss mit Betrügen, nichts mehr dergleichen. Ich arbeite als Tütenpacker im Supermarkt oder als Politesse oder als … was weiß ich. Ich finde schon etwas, und es wird etwas Ehrliches sein.«
    Mels musterte sein Gesicht und strich ihm dann über die Wange und den Kiefer. »Wenn du deinen Frieden gefunden hast, habe ich meinen auch«, sagte sie. »Es steht mir nicht zu, dich zu verurteilen. Und es ist komisch, aber meinem Vater hätte gefallen, wie du deine Sachen erledigst. Das soll nicht unbedingt heißen, dass es okay ist, aber … du warst immer gut für mich, und vielleicht ist das egoistisch, aber nur das zählt. Also, das und dass du über die Organisation ausgepackt hast.«
    »Der Teil meines Lebens ist vorbei. Ein für alle Mal.« Dank ihr und Jim Heron … hatte er einfach nicht mehr dieses Böse in sich.
    Als sich ihr Gesicht zu einem Lächeln verzog, küsste Matthias sie noch einmal lange und presste ihren Körper dabei fest an sich.
    »Ich liebe dich.«
    Seine Frau erwiderte die Worte an seinen Lippen, und er saugte sie auf, saugte alles auf, die Erlösung, die Erleichterung, die pure Freude, bei ihr zu sein. Und er dachte auch an Jim Heron und wie viel er ihm verdankte.
    Ihn würde er wirklich nie wiedersehen; das spürte er ganz genau. Und es war in Ordnung. Alles war in Ordnung, solange er Mels hatte …
    Ein Kläffen schreckte die beiden auf.
    Hund war in die Küche gelaufen und saß jetzt mit erhobener Pfote neben dem Kühlschrank.
    Auch gut, dachte Matthias. Er stand kurz davor, Mels die Kleider vom Leib zu reißen.
    Als sie aufstanden und in die Küche gingen, fragte er: »Das ist nicht zufällig ein Truthahn-Sandwich?«
    »Doch, rein zufällig schon.«
    Matthias beugte sich vor und küsste seine Frau. »Perfekt. Die liebt Hund.«
    »Dann kann er den ganzen Rest haben und sonst noch alles, was im Kühlschrank liegt.«
    Als sie die Tür aufzogen, umkreiste der Kleine schwanzwedelnd ihre Füße, das

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