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Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Titel: Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. Ward
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Ähnlichkeit mit einem Bauarbeiter, der vor ungefähr zwei Wochen erschossen wurde. Und ich habe sogar den Artikel im C C J über Sie geschrieben.«
    Matthias kniff die Augen zusammen. »Ach du große Scheiße …«
    Die erste gute Nachricht war, dachte Jim, dass die Frau einen Schatten warf. Also auf keinen Fall ein Devina-ogramm.
    Die zweite war Matthias’ kleine Pfoten-weg-Nummer. Dieser brutale Kerl hatte noch nie Ansprüche auf irgendjemanden außer auf Zielpersonen erhoben, hatte noch nie einen Beschützerinstinkt entwickelt. Aber irgendetwas an dieser Reporterin mit den feurigen Augen und dem gesunden Selbstbewusstsein war zu ihm durchgedrungen – und das war nicht übel.
    Die betreffende Frau warf Matthias einen Blick zu. Einen bösen Blick, wie man zugeben musste. »Wollen Sie uns nicht vorstellen?«
    »Das mach ich lieber selbst«, verkündete Jim und lief die Treppe hinunter.
    »Wie erfrischend, dass gute Manieren offenbar nicht aussterben«, murmelte sie. »Andererseits ist tot bei euch Jungs offenbar keine Schwarz-Weiß-Angelegenheit.«
    Matthias war nicht glücklich hinter seiner Sonnenbrille, aber er würde sich damit abfinden müssen. Wie auch noch mit ein paar anderen Dingen.
    »Ich bin Jim.« Er streckte den Arm aus. »Freut mich, Sie kennen zu lernen.«
    Ihre Miene war genervt, aber sie nahm seine Hand entgegen. »Wollen Sie mir vielleicht erklären, was hier los …«
    Im selben Moment, als sie ihn berührte, versetzte er sie in eine Trance: Sie starrte ihn nur noch an, völlig entspannt, bereit, sich aufklären zu lassen, das Kurzzeitgedächtnis leergefegt.
    Cool. Er war sich nicht sicher gewesen, ob er es hinkriegen würde.
    Da spürte er Matthias’ eisernen Griff um den Arm. »Was hast du mit ihr gemacht, du Arsch?«
    »Nichts. Nur ein bisschen Hypnose.« Er sah seinen früheren Chef an. »Folgendes wird passieren. Sie wird sich nicht an mich erinnern – so ist es sauberer und ordentlicher. Du wirst sie in das Hotel bringen, in dem ich dir gerade ein Zimmer buche …«
    Matthias war nur auf seine Reporterin konzentriert. »Mels? Mels, alles okay?«
    Jim hielt dem Burschen sein Gesicht direkt vor die Nase. »Es geht ihr gut, hast du etwa noch nie etwas von Heron, dem Großen, gehört?«
    Unnnnnd schon war die Knarre draußen. Matthias drückte Jim den Lauf an den Hals, und plötzlich war sein Kiefer wieder, wie er immer gewesen war: kantig, hart, entschlossen.
    »Was zum Henker hast du mit ihr gemacht.« Das war keine Frage. Eher ein Countdown bis zum Drücken des Abzugs.
    »Tja«, meinte Jim vernünftig. »Wenn du mir eine in die Halsschlagader verpasst, kriegst du sie aus dem Zustand nie wieder heraus, weißt du?«
    Genau genommen würde nichts passieren, wenn der Typ auf ihn schoss. Aber die Situation war schon dramatisch genug, und Jim war nicht sicher, ob er seinen Psychotrick mit zwei Leuten gleichzeitig abziehen konnte. Beziehungsweise wollte er in Anbetracht von Matthias’ heikler Geisteslandschaft nicht riskieren, dem Kerl mit der Wahrheit über die ganze EngelDämonen-Sache die Sicherung komplett rauszuhauen. Zumindest noch nicht.
    Die Waffe schwankte nicht. »Hol sie sofort zurück.«
    »Du bringst sie jetzt in dein Hotelzimmer.«
    »Ich bin der mit der Knarre. Ich sag, wo’s langgeht.«
    »Denk mal darüber nach. Wenn du bei ihr bist, kannst du dafür sorgen, dass ich sie in Ruhe lasse, richtig?«
    Matthias’ Stimme sackte eine Oktave ab. »Du hast keine Ahnung, mit wem du es zu tun hast.«
    »Du auch nicht.« Jim beugte sich vor. »Du brauchst mich. Ich bin der Einzige, der dir sagen kann, was du erfahren willst – glaub mir. Ich weiß mehr darüber, wie tief deine Vergangenheit wirklich vergraben ist, als du es tust, und nur ich kann diese Schranke durchbrechen. Also steig in die blöde Schrottkarre da und lass dich von der Frau ins Marriott fahren. Ich komme dort vorbei, wenn ich verdammt noch mal so weit bin.«
    Matthias rührte sich eine Ewigkeit nicht vom Fleck, immer noch in Angriffshaltung. »Ich könnte dich auf der Stelle erschießen.«
    »Dann mach’s doch.«
    Plötzlich runzelte Matthias die Stirn und griff sich an die Schläfe, als hätte er Kopfschmerzen. »Ich … hab auf dich geschossen, stimmt’s …«
    »Wir beide haben viel zusammen erlebt. Und wenn du mehr darüber hören willst, dann bleibst du bei der Frau – keine Widerrede. Ich hab dich am Sack, und ich sage, wo’s langgeht.«
    Damit ließ Jim seinen Exchef einfach stehen und marschierte die Treppe

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