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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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Geheimnisse wurden einer nach dem anderen ausgelöscht. Und zwar in zunehmendem Tempo. Doch sie wurden nicht ermordet. Irgendjemand trieb sie dazu, sich selbst umzubringen.
    Mit einem energischen Schwung stieß sie ihr Gewicht nach oben und kletterte auf den Gipfel des Felsens.
    Sie setzte sich. Ihre Arme und Beine brannten. Ihr Herz galoppierte wie ein Rennpferd. Sie fühlte sich ausgepumpt.
    Skunk - und vielleicht noch jemand anders - übte solchen Druck auf sie aus, dass sie Selbstmord begingen. Das konnte nur heißen, dass er sie vor eine Alternative stellte, der sie den Tod vorzogen.

    Was war das für eine Alternative? Um das zu enträtseln, musste sie mit der Frau reden, die Callies Todessturz überlebt hatte. Geli Meyer wusste, was Callie zum Äußersten getrieben hatte. Doch Geli Meyer war momentan so reglos und still wie die Felsen. Auf dem Brocken sitzend, beobachtete Jo, wie im Westen der Abendstern aufstieg.
    Was konnte schlimmer sein als der Tod?

KAPITEL 20
    Jo parkte den Wagen einen Block unterhalb ihres Hauses. Die Sonne hing als Blutorange am westlichen Himmel und vergoldete die Monterey-Kiefern im Park. Die Bäume sahen aus, als würden sie brennen. Sie stapfte den Hügel hinauf und kramte nach ihren Schlüsseln. Heißer Tee, eine warme Dusche und eine Schüssel japanische Udon-Nudeln - das brauchte sie jetzt, und zwar dringend. Die Zeit reichte gerade noch, dann musste sie schon wieder los zu ihrer Trauergruppe an der Uni. Danach wollte Tina sie abholen zu ihrem Damenausflug. Hoffentlich hatte sich ihre Schwester was Nettes einfallen lassen.
    In den Häusern an der Straße schimmerte schon Licht. Die Strahlen der sinkenden Sonne spiegelten sich in den Fenstern. Zu spät bemerkte sie die hochgezogenen Jalousien und die Zirkusbeleuchtung bei Ferd. Die Tür zur Villa ging auf, und er lugte winkend heraus.
    »Jo, schau mal.«
    Eigentlich war sie schon seit Stunden mit den Nerven am Ende. »Ferd, tut mir leid, ich kann jetzt nicht.«
    Er stieß die Tür weit auf. »Mir ist nämlich was verschrieben worden.«

    Wovon redete der Kerl überhaupt? Sollte sie jetzt seine Medizin begutachten - vielleicht einen tanzenden Pillenspender? Er legte den Kopf schräg und strahlte übers ganze Gesicht, als hätte ihm gerade die gute Hexe Glinda den Weg zurück nach Hause beschrieben.
    Er zappelte vor Aufregung. »Das errätst du nie.«
    Da hatte er recht. Er hatte einen Allergologen, einen Akupunkteur und einen Anti-Aging-Spezialisten, und das waren nur die A. War es ein Luftentfeuchter? Ein mobiler Einkaufswagen? Eine elektrische Matratze, die sich so unter ihm wand, dass seine verkrümmte Nasenscheidewand beim Schlafen immer in die Höhe ragte?
    »Hoffentlich was Nützliches«, sagte sie.
    Er stand vor dem Eingang. Unwillkürlich blieb sie stehen und spähte an ihm vorbei in den dunklen Flur. Im Schatten wuselte etwas herum.
    Sie atmete ein. »Ferd, was …«
    Grinsend wandte er sich nach hinten. »Mr. Peebles, komm raus.«
    Wieder ein kaum erkennbares Krabbeln. Vorsichtshalber wich sie einen Schritt zurück.
    Zwei Augen erschienen in der Tür. Das Geschöpf war klein und unruhig, schwarz, Gesicht und Brust weiß. Mit winzigen Pfoten klammerte es sich an den Rahmen.
    »Du hast einen Affen auf Rezept bekommen?« Jo hörte das ungläubige Staunen in ihrer Stimme.
    »Ein Weißschulterkapuziner.« Ferd winkte dem Tier. »Mr. Peebles, sag schön Hallo.«
    Beim Klang seines Namens riss der Affe den Kopf nach oben und fuhr erschauernd zurück.

    »Mr. Peebles, das ist unhöflich. Komm sofort her.«
    Ferd sprach mit ihm wie mit einem kleinen Kind. Wie mit einem ungezogenen Kind, das in seinem Computerladen mit elektronischen Geräten herumspielte.
    Er zeigte auf Jo. »Das ist meine Nachbarin Johanna. Sie ist Ärztin. Psychiaterin.« Langsam und deutlich sprach er das Wort aus. »Benimm dich also lieber in ihrem Beisein, sonst schickt sie dich in die Klapse.«
    »Ferd, bitte.« Sie stieg die Stufen zu seiner Tür hinauf. »Was macht er hier?«
    »Er ist mein Begleittier.«
    O Gott. »Und den hat dir jemand verschrieben?«
    »Mein Hypnotherapeut.«
    Sie rieb sich die Stirn. »Wozu?«
    »Er soll mich emotional unterstützen. Mich besänftigen, wenn ich in Panik gerate. Es ist medizinisch erwiesen, dass die Gesellschaft von Tieren beruhigend auf die Nerven wirkt.«
    »Das weiß ich, aber …«
    »Ist er nicht wunderbar?« Er beugte sich zu dem Tier und schnalzte mit der Zunge. »Komm her, Kleiner.«
    Der Affe duckte sich mit

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