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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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die Scheiße hätte reiten können, nahm Jim das Gewehr von seiner Schulter und zielte damit auf Stan. »Was machst du hier?«
    »Hey, das ist wirklich nicht nötig«, erwiderte Stan und blieb etwa drei Meter vor Jim stehen. Er sah müde und verschwitzt aus, und seine Kleidung war völlig durchnässt. Jim bemerkte außerdem, dass er mehrere kleine Kratzer und Schnittwunden an Händen und Beinen hatte.
    »Was soll das? Warum bist du hier?«, wollte Jim wissen.
    »Ich will dir helfen. Ich will, dass dieser Wahnsinn endlich aufhört.«
    Jim zögerte, aber schließlich senkte er sein Gewehr. »Ach wirklich?«
    Stan nickte. »Ich renne jetzt schon seit einer Stunde den gesamten Fluss rauf und runter, weil ich gehofft hatte, ich würde dich finden. Verdammt, ich bin bestimmt ein Dutzend Mal beinahe reingefallen. Als ich den Berg wieder runtergestiegen bin, dachte ich schon, ich würde dich nie finden, aber dann hab ich dich eben aus der Mine kommen sehen.« Stan wischte sich über die Stirn. »Die Mine. Mein Gott, die hatte ich schon völlig vergessen. Ich war mir sicher, dass du dich irgendwo am Fluss versteckst, vor allem, seit ich Dale vorhin gefunden habe.« Stan schüttelte den Kopf. »Den hast du ja ordentlich zugerichtet.«
    »Ich war das nicht«, erwiderte Jim. »Ich wünschte, ich hätte es getan, aber ich war das nicht. Ich hab ihn auch eben erst gefunden. Und du willst mir also helfen?«
    Stan nickte. »Wenn ich kann.«
    »Okay. Aber wir müssen uns beeilen. Ich weiß nicht, wie lange sie Darlene noch am Leben lassen.«
    Stan würgte ein Lachen hervor. »Darlene? Am Leben? Wovon redest du denn da?«
    Jim sah Stan mit festem Blick an.
    Ein tiefes Stirnrunzeln legte sich über Stans Gesicht. Er ließ seinen Blick an Jim hinauf- und hinunterwandern. »Was zur Hölle ist hier los, Jim? Du siehst total beschissen aus. Was zum Teufel ist mit dir passiert? Und warum trägst du diese verdammte Blechdose um den Hals?«
    Jim trat zu Stan hinüber, streckte eine Hand aus und legte sie auf Stans Schulter. Stan zuckte spürbar zusammen. »Ich möchte wirklich glauben, dass ich dir vertrauen kann, Stan. Aber vertraust du auch mir?«
    Stan schluckte, dann nickte er.
    »Hier geht eine ziemlich durchgeknallte Scheiße vor sich. Ich erwarte nicht, dass du alles verstehst, aber ich möchte, dass du mir zuhörst – und dass du mir vertraust, okay?«
    »Aber du denkst doch nicht wirklich, dass Darlene immer noch …«
    »Hör mir einfach nur zu«, unterbrach ihn Jim und zog seine Hand zurück. »Ich erzähl dir, was hier los ist, aber ich kann dir nur die Kurzversion geben, und du wirst absolut unvoreingenommen sein müssen.«
    Stan wirkte verunsichert, aber schließlich sagte er: »Okay.«
    »Und wenn du es dann immer noch willst, kannst du mir anschließend helfen, diesem Wahnsinn ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.«
    In Jims Kopf nahm bereits ein neuer Plan Gestalt an. Dass er Stan getroffen hatte, hatte ihn auf eine Idee gebracht.
    Dann begann Jim mit seinem Bericht.
    Im stickigen Keller, in dem es nach Schweiß und Blut roch, sah Hal Randall dabei zu, wie er Darlene nackt auszog. Sie war noch immer nicht bei Bewusstsein. »Weck sie auf«, befahl Hal, als er den Fuß der Treppe erreichte.
    »Wie denn?«
    Hal schaute sich um, und sein Blick fiel auf den Werkzeugkasten, der auf der hölzernen Werkbank stand. »Nimm die Rohrzange. Das wird sie sicher aufwecken.«
    Randall ging zum Werkzeugkasten hinüber und griff nach der Zange. Er hielt das Werkzeug wie einen Skorpion in der Hand. »Bist du sicher, dass das nötig ist?«, fragte er, während er sich wieder vor Darlene stellte. »Ich glaub nicht, dass sie reden wird.«
    »Sie wird reden. Diese Dinger tun höllisch weh. Fang erst mal mit ihren Titten an, und dann mach mit den Nippeln weiter. Wenn du sie damit nicht knackst, ist ihre Fotze dran.«
    Mit einem tiefen Seufzer beugte Randall sich nach vorne und ergriff mit den derben Zähnen der Rohrzange ein wenig Fleisch von Darlenes linker Brust.
    »Schön fest kneifen«, forderte Hal ihn auf und spürte, wie seine Erektion wuchs. Doch auch das verursachte ihm, genau wie alles andere, entsetzliche Schmerzen.
    Randall drückte die Zange fester zusammen, drehte daran und erweckte Darlene unsanft wieder zum Leben. Sie schrie auf und zappelte auf ihrem Stuhl hin und her. Je mehr sie sich jedoch wehrte, desto stärker rissen die Eisenzähne an ihrer Haut. Nach kurzer Zeit gab sie auf und ließ die Folter über sich ergehen, während

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