Die Bestien - Thriller (German Edition)
sich ihr Schmerz und ihre Angst immer deutlicher auf ihrem Gesicht abzeichneten.
»Es nützt dir gar nichts, wenn du dich wehrst«, sagte Hal und lächelte angesichts seiner pulsierenden Erektion ein wenig peinlich berührt. »Du kannst mir auch einfach sagen, was ich wissen will. Die Schmerzen werden nur noch schlimmer werden.« Dann fügte Hal mit einem Grinsen hinzu: »Randall, zeig ihr, was wir meinen.«
Randall ließ die Rohrzange wieder zu einer ihrer kleinen, rosafarbenen Brustwarzen wandern, und Darlenes Schreie erfüllten die Hütte, als Randall sie zusammendrückte.
Darlene, der Tränen über das Gesicht rannen, während sich an der Stelle, an der Randall die Rohrzange angesetzt hatte, ein großer roter Fleck auf ihrer Brust abzeichnete, flehte ihn an, aufzuhören.
»Sagst du mit jetzt, was ich wissen will?«, fragte Hal erneut.
Darlene nickte.
Hal lächelte. »Das reicht«, wandte er sich an Randall.
Der junge Polizist hielt inne und wirkte erleichtert – trotz der mächtigen Beule in seiner Hose.
»Ich bin ganz Ohr«, sagte Hal.
Darlene, deren ganzer Körper bebte, während ihre Stirn vor Schweiß glänzte, blickte zu Hal hinauf und sagte: »Du musst …« Sie schluckte und zuckte zusammen.
»Ja?«
»Du musst … den Deckel abmachen …«
»Und? Jetzt komm schon, was mache ich dann?«
Ihr zitternder Atem verwandelte sich in ein quietschendes Kichern. »Dann steckst du ihn dir in den Arsch.«
Hal schüttelte den Kopf. Mit leiser Stimme sagte er: »Erteil dieser Schlampe eine Lektion. Zerquetsch ihre Fotze, bis sie blutet.«
Darlene hörte auf zu lachen, und ihre Augen weiteten sich. »Nein, bitte nicht!«
Die Rohrzange in der Hand, griff Randall Darlene zwischen die Beine.
Hal beugte sich nach vorne, um alles mit ansehen zu können.
Von oben war zu hören, wie die Hüttentür aufgestoßen wurde, und nur wenige Augenblicke später hörten sie eine donnernde Stimme rufen: »Chief!«
Es war Jim.
Was macht der denn hier?
»Chief, ich bin hier.«
»Warte noch«, sagte der Chief und stieg die Kellertreppe hinauf.
Seine Stimme klang schwach, und er sah zehnmal schlimmer aus als noch vor wenigen Stunden. Der Gestank, der von ihm ausging, war der widerliche Gestank von verrottetem Fleisch.
»Sieh mal einer an, das Phantom persönlich gibt sich die Ehre«, sagte der Chief und versuchte, wie ein harter Kerl auszusehen, was ihm jedoch misslang. »Wir haben ganz schön viel Zeit und Energie darauf verschwendet, dich zu suchen – wo zur Hölle hast du dich bloß versteckt?«
»Ich war die ganze Zeit da. Ich schätze, deine Jäger waren einfach nur zu blöd, um mich zu finden.«
Der Chief grinste. »Da hast du vermutlich sogar recht. Obwohl ich weiß, dass du Hilfe hattest. Trotzdem muss ich dir meine Anerkennung dafür aussprechen, dass du so lange durchgehalten hast – du hast mich eines Besseren belehrt. Ich hätte nicht gedacht, dass du länger als ein paar Stunden überlebst. Also, was willst du? Wieso präsentierst du uns hier jetzt freiwillig deine hässliche Fresse?«
»Ich bin wegen Darlene gekommen.«
Der Chief schnaubte und musste husten. Er spuckte Blut auf die Bodenbretter. »Darlene? Dann weißt du Bescheid?«
Jim nickte.
»Du hast auf alle Fälle Eier in der Hose, das muss ich dir lassen. Aber wieso du deinen Arsch für diese kleine Nutte riskieren willst, werde ich nie verstehen.«
»Geht es ihr gut?«
»Ging ihr nie besser. Willst du sie sehen?«
Jim nickte.
»Hast du irgendwelche Waffen?«
Jim hob sein T-Shirt hoch und drehte sich ganz langsam um. »Keine«, versicherte er.
»Okay, lass uns gehen. Sie ist im Keller.«
»Warte. Wie viele Männer sind da unten?«
»Nur einer. Keine Sorge, für dich besteht erst mal keine Gefahr – es wird keinen Überraschungsangriff geben. Meine reizende Tochter hat etwas, das ich will, und sie wird es mir nicht geben, wenn du tot bist.« Der Chief sah Jim mit zusammengekniffenen Augen an. »Wie viel weißt du genau über Darlene? Weißt du über die Blechdose Bescheid?«
Jim starrte Hal an. »Zuerst Darlene.«
Der Chief nickte. »Okay. Nach dir.«
Jim ging in Richtung Keller. Er stieg die Stufen vorsichtig hinunter, und als er in dem schwach beleuchteten Verlies stand, sah er Darlene.
Sie war an einen Stuhl gefesselt, nackt, und aus ihrem blauen, blutigen Gesicht sprach entsetzliche Angst.
»Jim«, schluchzte Darlene. »Was machst du hier?«
Sie sah aus wie ein Kind, ein ängstliches, kleines Kind, und als Jim den jungen
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