Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)
Lächeln fort.
Worauf aus dem Lächeln ein breites Grinsen wurde.
Der Lachkrampf kam Hand in Hand mit der Klimax. Jeder Nerv und jede Pore ihrer Haut jubelten vor Glück, als Jake seinen Claim absteckte.
»Verrückte«, keuchte er atemlos. »Verrückte Frau.«
Verrückt nach dir .
Sie legte ihm die Beine um die Hüften und drückte ihn mit den Fersen noch tiefer. Sie trieb ihn in den Wahnsinn, und sie wusste es.
Er machte keine Gefangenen.
Sie aber auch nicht.
»Also, was haben sie aus deinem Rucksack herausgenommen?«
»Meinem Rucksack?«, gähnte sie, um Zeit zu gewinnen.
Jake hatte sich auf die Ellenbogen gestützt und fuhr mit den Fingerspitzen von ihrer feuchten Scham zur Kehle hinauf.
»Das kitzelt.«
Er legte ihr die Hand ans Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich herum. Viel zu ernsthaft für einen Mann, der gerade fabelhaften Sex gehabt hatte. Der Schweiß klebte ihre Hüften aneinander. Es fühlte sich großartig an.
»Haben sie deine Medikamente mitgenommen, Marnie? Was nimmst du? Einen Blutverdünner?«
»Coumadin.« Sie seufzte. »Mir kann nichts passieren die nächsten Ta 一 die nächste Zeit. Du brauchst dir keine Sorge zu machen. Ich habe schon oft vergessen, das Zeug zu nehmen.« Was eine Lüge war. »Ich bin völlig in Ordnung.«
»Bis sich ein Blutgerinnsel bildet.«
»Das passiert schon nicht. Können wir über etwas anderes reden? Da, fühl mal.« Sie presste sich seine Hand flach auf die linke Brust. »Ich vergesse die meiste Zeit, dass da ein kleines Stück Metall drin steckt.«
Er schob seine Finger um ihren Busen, beugte sich hinunter und drückte ihr sacht die Lippen auf die Haut überm pochenden Herzen, ließ es galoppieren und Purzelbäume schlagen.
Er blickte zornig auf. »Ich muss dich über diesen verfluchten Fluss kriegen.«
Marnie fuhr ihm mit den Fingern durch die langen, dunklen Haare. »Ich halte es schon aus bis dahin.«
»Ich werde dafür sorgen.«
Marnie lag gemütlich auf der Couch. Sie hatte ein paar Stunden geschlafen und war frisch, energiegeladen und übermütig. Jake hatte schon geduscht, als sie endlich aufgewacht war. Schade, dass sie die Vorstellung verpasst hatte. Das nächste Mal würde sie sich einen Logenplatz sichern.
Sie hatte geduscht und eine frische Garnitur Boxershorts und Flanellhemd angezogen, während er am Computer beschäftigt war. Sie hatte ihn beim Duschen die ganze Zeit beobachtet. Er hatte sich kein einziges Mal nach ihr umgedreht. Verflixt .
Dann hatte sie ein paar Zeichnungen gemacht. Jakes Füße, Jakes Hände und - insgeheim - Jakes intimere Partien. Und jetzt war ihr langweilig, langweilig, langweilig.
»Kann ich mitkommen, wenn du mit Duchess rausgehst? Ich werde noch verrückt hier unten. Ich brauche Licht und frische Luft.«
»Es wird sowieso schon wieder dunkel, und wir haben gute Luft hier unten und jede Menge Licht. Du musst durchhalten. Sobald der Pegel sinkt, kriegst du deine Freiheit wieder. Lies ein Buch oder beschäftige dich irgendwie.«
»Hast du irgendwelche Liebesromane da?«, fragte sie trocken, während Jake über der Konsole hing und an einer Kamera herumstellte. Er hatte einen wirklich hübschen Hintern in diesen abgetragenen Jeans, sehr hübsch.
»In all diesen Büchern kommt auch Liebe mit vor«, sagte er und holte ein Bündel schwarzer Sachen aus einem Schrank.
»Ich hatte dabei nicht an einen Cowboy gedacht, der seine Stute knutscht, Jake.«
Er zog sein Hemd aus. Und ein hautenges, schwarzes Etwas aus Elasthan oder einer Art Neopren. Das Oberteil akzentuierte jeden Muskel und jede Sehne. Er sah genau wie die Killer aus. Eine düstere Vorahnung lief Marnie eiskalt den Rücken hinunter. Das also war Jake Dolan.
Er machte den Gürtel der Jeans auf. Marnie beobachtete hingerissen jede kleine Bewegung.
Jake schaute amüsiert auf. »Du gaffst.«
Ohne den Gürtel aus den Augen zu lassen, sagte sie: »Lohnt sich auch.«
Jake schüttelte den Kopf und zog den Rest der schwarzen Montur an.
Er marschierte mit knirschenden Stiefeln den Schacht hinauf, überprüfte im Gehen seine Bewaffnung und fluchte leise vor sich hin. Die Frau weichte sein Gehirn auf.
»Einfach nur Sex«, wiederholte er noch einmal laut. Marnies Worte wollten ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. Einfach nur Sex? Judas Priest. Aus unerfindlichen Gründen fühlte er sich hintergangen. Keine Ahnung, wieso oder warum.
Es würde keine Rolle spielen, wie oft er sie nahm. Er war unersättlich, sobald sie nur in seiner Nähe
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