Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)
dieser Situation entlassen zu müssen.
»Ich habe es sehr genossen,mit dir zu schlafen, Jake. Ich habe so etwas noch nie erlebt und werde es vermutlich auch nicht mehr erleben.« Ihr Hals tat weh, aber sie setzte ein munteres Lächeln auf. Er brauchte nicht zu wissen, dass sie drauf und dran war, sich zu verlieben. Sollte er sie lieber für abgeklärt halten. »Wir wollen ja schließlich nicht heiraten. Es war einfach nur Sex.«
»War es das?«, fauchte er, die Augen dunkel und hartherzig. »Du hast wohl jede Menge sexuelle Erfahrung.«
»Eigentlich nicht«, stammelte sie. Bist du eifersüchtig, Jake? Sie schaute ihn an. Nein, bist du nicht! »Da war nur das eine Mal. Als ich neunzehn war, haben Tommy Bishop und ich ein Motelzimmer gemietet. Offen gesagt, so toll war es nicht. Eher so wie >Stecken Sie Rohr A in Öffnung B<. Nicht gerade romantisch, aber wir hatten es beide satt, jungfräulich zu sein. Also haben wir uns entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen. Keine große Sache, wie wir feststellen mussten.«
»Und was war mit deinen Verlobten?«
»Ehrlich gesagt - ich habe nicht mit ihnen geschlafen«, druckste sie und legte den Kopf schief. »Wirst du mir von all deinen Frauen erzählen, oder wurde das zu lange dauern?«
»Wir reden aber gerade von dir.«
»Ah - hmm.«
Er kniff die Augen zu und blinzelte vorsichtig. »Ich hasse es, wenn du diese Geräusche machst.«
Dieselben Geräusche, die er vor zwei Minuten noch in Flaschen abfüllen wollte? Marnie stellte sich auf Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. »Wir hatten großartigen Sex, Jake«, murmelte sie. »Ich hoffe, wir machen das bald wieder.«
»Wie wäre es mit jetzt?«, fragte er trocken und packte sie an den Oberarmen. »Wir sind sowieso schon nackt, und die Stimmung passt auch noch. Wie wäre es, wenn ich dich mir von der Seele rammle? Mich tief in dich bohre, bis du schreist und ich das Bewusstsein verliere?«
»Uh 一 sicher 一 ja«, flüsterte sie verunsichert. Emotionen durchzuckten wie Blitze seinen Blick, doch Marnie verstand sie nicht zu deuten. Er schien unter Strom zu stehen und schaute sie prüfend an.
Verflucht, dachte Marnie panisch. Was jetzt? Sie hatte geglaubt, nur Frauen hätten ein Der-Morgen-danach-Syndrom.
Er schob sie rücklings an die Bettkante. »Ein klein wenig entspannender Sex, um die Spannung abzubauen. Ist es das, was du willst, Marnie."« Er knurrte jetzt förmlich und kippte sie nach hinten auf das zerwühlte Bett.
Marnie unterdruckte einen hysterischen Lachkrampf, packte mit beiden Händen seinen dunklen Schopf und zog ihn zu sich hinab. »Du findest mich widerstehlich, hast du das vergessen?«
Jake lachte ein humorloses Lachen, schob ihr die Hände unter die Hüften und zog sie an sich. »Dir ist aber vielleicht aufgefallen, dass ich nicht immun gegen dich bin. Du bist weich und schön. Schon als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, hätte ich meinen rechten Arm gegeben, um Sex mit dir zu haben.«
»Was für ein Glück -«, sagte Marnie, stellte sich mit beiden Füßen fest auf den Boden und öffnete ihm ihre Schenkel. »Was für ein Glück, dass du mich haben kannst, ohne eines deiner gewaltigen Körperteile hergeben zu müssen.«
Ihre Lippen trafen einander, hungrig wie schon eine Stunde zuvor. Sie saugte seine Zunge. Er drang in sie ein. Sie biss ihn in die Schulter und er sie heftig in den Hals. Seine Unterarme hielten wie ein Schraubstock ihren Kopf fest, seine Finger waren in ihre verschlungen. Seine Sehnen standen unter Spannung, seine Muskeln pumpten, seine Hüften stießen gnadenlos zu.
Primitiv und auf das Wesentliche reduziert, keine Spur von der Finesse, die er zuvor an den Tag gelegt hatte.
Meiner. Meiner. Meiner. Meiner , dachte Marnie bei jedem Stoß. Sie stemmte die Füße auf den Fußboden und kam ihm entgegen.
Sie hatte eine barbarische Freude an seinem unartikulierten Ächzen, dem Schweiß, der ihm glänzend über Gesicht und Brust lief, und den unablässig pumpenden Muskeln. Sie schob die Hände seinen Rücken hinunter, ihre kurzen Fingernägel bohrten sich in seinen Hintern und zwangen ihn, schneller zu machen. Er hämmerte sich in sie hinein, fletschte die Zähne und starrte sie mit wildem, wütendem Blick an.
Krieg. Oh Jake .
Marnie konnte nichts gegen das Lächeln tun, das heftiger an ihren Mundwinkeln zupfte, je stärker tief in ihr der Druck wurde. Sie schlang ihre Arme um ihn und hielt sich fest.
Jake zog eine finstere Miene und biss ihr mit den Zähnen das
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