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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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bist«, sagte er. »Ich mache das.« Er wollte an ihrer Seite bleiben und seine Finger auf ihre pulsierende Halsschlagader legen, um sicher zu sein, dass es ihr wirklich gut ging.
    Er erhob sich. »Möchtest du einen Kaffee?«
    »Nein danke. Es geht mir gut, wirklich. Mit wem hast du da gesprochen?« Sie legte die Arme um die hochgezogenen Knie und schaute ihm zu, wie er die blutigen Stoffstreifen in den Müll warf.
    »Mit einem Helikopterdienst aus Sacramento. Ich habe ihn ein paar Mal benutzt - für private Angelegenheiten. Sie haben nichts mit T-FLAC zu tun. Sobald das Wetter aufklart, kommt jemand hoch und fliegt dich raus.«
    Er holte ein paar Handtücher und wischte auf. Auch Marnies Daunenjacke, die sie auf den Boden hatte fallen lassen, hatte etwas abbekommen. Jake legte sie über das Spülbecken und machte weiter.
    Noch nie hatte sich jemand so um ihn gekümmert wie Marnie. Es machte ihn nervös. Und süchtig.
    Er war ein Einzelgänger, der die Einsamkeit liebte. Nicht einmal die Musketiere waren ihm so nahe gekommen wie jetzt dieses zarte, zähe Bündel von einer Frau. Er war immer allein gewesen und hatte nie geglaubt, eine andere Wahl zu haben. Es war einfach so. Doch Marnie brachte ihn dazu, sich als einen anderen Menschen zu sehen.
    Er mochte den Jake, der er an ihrer Seite war.
    Aber jeder Mann, der gerade einen Streifschuss abbekommen hatte, hatte so gedacht. Es ging doch nichts über die Ohhs! und Ahhs! einer attraktiven Frau.
    »Hat sich nicht gerade so angehört, als sei er begeistert, hier raufzukommen«, sagte sie und legte das Kinn auf die Knie.
    Sie war längst nicht mehr so blass. Ihr Wangen waren rosig, und ihre Augen leuchteten. Sie sah ganz normal aus. Schön und zerbrechlich.
    Jake schauderte.
    »Habe ich das richtig verstanden? Hast du gesagt, du zahlst ihm hunderttausend Dollar?«
    Jake zuckte die Achseln und warf Marnies Jacke zusammen mit den Handtüchern in die kleine Waschmaschine. »Die Landung ist gefährlich und das Wetter hier in den Bergen unberechenbar.«
    Er füllte Waschmittel ein und stellte die Maschine an. Geld war mehr als genug da. Seine Erfindungen brachten derart irrwitzige Summen ein, dass es schon fast peinlich war.
    Er hätte jeden Preis bezahlt, um Marnie so schnell wie möglich hier herauszubekommen.
    »Jake -«
    Er wollte nicht hören, was sie zu sagen hatte. »Der Pilot meldet sich, sobald die Sturmfront abzieht.«
    Marnie nahm den halb vollen Becher von der Truhe, kippte den kalten Kaffee hinunter und schüttelte sich. »Und du kommst mit, richtig?«
    »Falsch.« Jake ging zur Stereoanlage, um die CD zu wechseln. »Aerosmith oder Beatles?«
    »Aerosmith. Und warum nicht? Du kannst diese Typen doch hier oben herumlaufen lassen, bis die Hölle zufriert.«
    »Und ich würde nie herausfinden, wer sie sind und warum sie hergekommen sind.«
    Marnies hübsches Gesicht nahm widerborstige Züge an. »Ich will aber, dass du mitkommst.«
    »Ist völlig in Ordnung zu wissen, was man will«, antwortete Jake kurz angebunden und machte frischen Kaffee. Ihm war nie aufgefallen, wie klein und wie voll gestopft sein Bunker war. »Nur bekommst du es in diesem Fall nicht.«
    Marnie warf ihm einen ärgerlichen Blick zu und stand auf, um das Bett zu machen. Das Bett, das sie zusammen zerwühlt hatten. Aber daran wollte Jake im Augenblick nicht denken. Er hatte sowieso schon ständig eine Erektion. Verfluchtes Weib .
    Marnie schüttelte ein Kissen auf. »Du willst also hier bleiben, bis du sie alle umgebracht hast oder sie dich?« Sie schleuderte das Kissen auf das Bett. »Verdammt noch mal, Jake. Hol endlich Hilfe.« Ihre Wangen waren gerötet, und ihre Augen blitzten zornig.
    Es gab niemanden, den er um Hilfe hätte bitten können. »Nein.«
    »Dann bleibe ich hier.«
    Ihm gefror das Blut in den Adern. »Du gehst, wenn ich es sage. Ende der Diskussion.«
    Marnie starrte ihn einfach nur an. »Ich mache dir besser einen neuen Verband.«
    »Nicht nötig.« Der Schreck saß ihm immer noch tief in den Knochen, er wollte nicht angefasst werden. Alles an dieser aufreizenden Frau machte ihn an. Es würde ein Segen sein, sie los zu sein.
    »Gut.« Sie schaute ihn an und ließ ihren Blick die nackte Brust und die eng anliegenden Hosen des Kampfanzuges hinunterwandern. Das Material verbarg einfach nichts. »Zieh etwas an, bevor du dich noch zu Tode frierst«, befahl sie.
    Jakes Mundwinkel zuckten. »Ja, Mama.«
    Marnie nahm die Abkürzung über das Bett und nahm ihm den Kaffeebecher aus der

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