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Die blonde Geisha

Die blonde Geisha

Titel: Die blonde Geisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jina Bacarr
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ebenso. Nicht einmal in dem Kopfkissenbuch hatte sie jemals so einen riesigen, harten,
dicken
Jadestab gesehen.
    Sie drückte ein Auge ans Guckloch und eine Hand auf ihr Herz, als ob sie es damit beruhigen könnte.
    Der Baron eilte zu dem Mädchen, packte es mit der einen Hand und schob seinen zuckenden Speer mit der anderen Hand in sie. Sein Stöhnen und Keuchen erschütterten das ganze Teehaus. Nie zuvor hatte Mariko solche Leidenschaft beobachtet. Sie verspürte zugleich Neugier, Unglauben und Angst. Der Mann stieß zu, zerrte Youki in die unterschiedlichsten Positionen, legte sich ihre Beine über die Schultern, drehte sie wieder um, dann verlor er die Kontrolle, bewegte sich schneller und
schneller.
Pures, köstliches Entzücken brach Mariko aus allen Poren, Schauer durchfuhren die Tiefe ihres Blumenherzes. Die beiden Körper glänzten hell wie das Wachs der schmelzenden Kerze.
    “Stoß tiefer,
tiefer!”
schrie Youki auf.
    “Ich gebe dir, was du willst. Was du
brauchst”
, stöhnte der Baron.
    Und da geschah etwas äußerst Merkwürdiges. Ohne sich recht im Klaren zu sein, was sie tat, tastete sie mit einer Hand über ihren Bauch weiter hinunter, schob hastig die Seide weg und berührte sich zwischen den Beinen. Es überraschte sie nicht, wie feucht sie bereits war. Dann bewegte sie die Finger in ihrem ganz eigenen Rhythmus, vor und zurück, erst langsam, dann schneller. Schneller.
Schneller.
Sie schloss die Augen, hörte, wie die Körper des Barons und der Geisha aneinander klatschten, lauschte ihrem Seufzen und Stöhnen. Mariko spürte, dass gleich etwas Wunderbares geschehen würde, sie war so erregt, sie konnte es keine Sekunde länger aushalten …
    In diesem Moment schrie der Baron auf. Es war vorbei. Das heftige Atmen wurde ruhiger, kein einziges Wort wurde gewechselt. Keine Zärtlichkeiten ausgetauscht, nichts.
    Nachdem sie sich mit einem Taschentuch abgewischt hatten, fielen die beiden in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Mariko zog den Finger zurück und band sich den Kimono zu. Sie war unerfüllt, enttäuscht und, ja, sogar verärgert. Sie wollte es endlich selbst einmal erleben, unbedingt.
    Aber nein. Ich muss entkommen, bevor die beiden aufwachen, dachte sie.
    Leise schob sie die Tür auf, doch die beiden rührten sich nicht, als hätten sie das Bewusstsein verloren. Ein Schmerz nagte an Mariko, tief in ihrem Bauch – sie hatte Youki und den Baron dabei beobachtet, wie sie ihren Höhepunkt erreichten, aber etwas hatte gefehlt. Irgendetwas. Aber was?
    Liebe? Hatte die blonde Gaijin letztendlich doch Recht?

10. KAPITEL
    I n eine Ecke der Rikscha gedrückt starrte Mariko aus dem Fenster. Sie konnte hören, wie Hisa schwer aber gleichmäßig atmete, er trug nur ein Lendentuch, sein muskulöser Körper glänzte im Regen. Aufreizend. Mariko konnte verstehen, warum Kathlene so verrückt nach dem Rikscha-Jungen war.
    Wie es wohl wäre, mit ihm die Lust der Liebe zu entdecken? Wie würde sich sein Jadestab tief in ihr anfühlen? Zu spät erkannte sie, dass ihre vor Erregung geröteten Wangen von der Papierlaterne an der Rikscha beleuchtet wurden.
    Aber vor den Göttern konnte man sich sowieso nicht verstecken, sie betete nur darum, dass sie verständnisvoll waren und sie nicht bestraften. Als ob er ihre Gedanken erraten hätte, drehte der Rikscha-Junge sich um und signalisierte ihr mit ausgestreckter, schlängelnder Zunge, dass er ihre Wünsche nur zu gern befriedigen würde.
    Verschämt wandte sie den Blick ab. Sie musste Okâsan gehorchen und sich für den ihr bestimmten Wohltäter aufbewahren.
    Obwohl Mariko sich nicht besonders hübsch fand, so konnte sie es doch kaum noch erwarten, dem ausgewählten Mann Vergnügen zu bereiten. Sie wollte alles tun, was von ihr verlangt wurde. Sie kicherte. Sie würde es sogar zulassen, mit weit gespreizten Beinen und gefesselt auf dem Boden zu liegen, umflossen von der Seide eines schönen goldenen Kimonos.
    Das war schließlich ihre Pflicht, nicht wahr?
    Mariko lachte. Oft hatte sie durch ein Guckloch beobachtet, wie Youki Kunden unterhielt. Meistens hob sie ihren Kimono, dann den darunter liegenden Kimono und entblößte nicht nur ihre schlanken Schenkel und den flachen Bauch, sondern auch die herrliche, cremige Feuchtigkeit ihres Schoßes. Das veranlasste die Kunden, sich auf sie zu werfen und in ihr zu versinken, bis ihre Schreie heiser wurden.
    Mariko fasste sich an die heißen Wangen. Was für ein furchtbares Mädchen sie war, nicht wert, eine Geisha zu

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