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Die Blutgruft

Die Blutgruft

Titel: Die Blutgruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geblieben wäre. Ich drücke mich wirklich nicht, aber diese Untote hat es geschafft, mich fertig zu machen. Der Kampf gegen sie war kein Kinderspiel.«
    »Das glauben wir Ihnen gern.«
    »Außerdem ist Jeff Corner jemand, auf den Sie sich verlassen können.« Er grinste. »Nicht grundlos habe ich ihn mir als meinen Stellvertreter ausgesucht.«
    »Wenn Sie das sagen, ist das okay.«
    »Viel Glück.«
    Als er verschwunden war, zuckte Corner mit den Schultern. »So kenne ich ihn nicht, da bin ich ehrlich. Wenn er sich hinlegt, muss es ihn wirklich hart erwischt haben.«
    »Das kann man sagen«, sprach ich ihn an und machte ihn darauf aufmerksam, dass wir jetzt auf seine Unterstützung angewiesen waren.
    »Nun mal langsam, Mr. Sinclair. Wie sollte ich Sie als Deputy unterstützen können?«
    »Sind Sie von hier?«, fragte Suko, der sich auf die Kante des Schreibtisches gesetzt hatte.
    »Das bin ich.«
    »Hier geboren?«
    »Nein, ein paar Meilen weiter. Nur spielt das keine Rolle. Ich fühle mich schon als einheimisch.«
    »Wunderbar«, erklärte Suko lächelnd. »Wir haben da nämlich ein Problem, bei dessen Lösung Sie uns vielleicht helfen können.«
    »Ich?« Er schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Ich kenne mich da nicht aus.« Er rollte mit dem Stuhl zurück, als hätten wir eine ansteckende Krankheit. »Diese... äh... diese Wesen sind mir nicht bekannt. Ich kann noch gar nicht glauben, dass es so etwas überhaupt gibt. Bei mir haben Sie den Falschen erwischt.«
    »Sie wissen ja gar nicht, was ich fragen will.«
    »Trotzdem.«
    Suko ließ nicht locker. Er fiel direkt mit der Tür ins Haus, als er sich vor dem sitzenden Deputy aufbaute. »Sagt Ihnen der Begriff ›Blutgruft‹ etwas?«
    Jeff Corner streckte Suko die Hände entgegen. »Oh je, jetzt geht es schon los?«
    »Gar nicht, ich habe Ihnen nur eine Frage gestellt und erhalte möglicherweise eine Antwort.«
    Der Deputy überlegte. »Nein, nein«, erklärte er nach einer Weile. »Tut mir Leid. Über eine Blutgruft habe ich noch nie etwas gehört. Auch nicht gelesen oder gesehen.«
    »Sie stammen doch von hier«, sagte Abe Douglas.
    »Na und?«
    »Die Blutgruft soll sich hier in der Nähe befinden. So viel haben wir verstanden.«
    »Das mag ja alles sein, aber ich kenne sie nicht. Wenn wir über den Friedhof gehen, werden wir nur normale Gräber sehen, aber keine Blutgruft. Es gibt natürlich einige Grüften, das schon, aber so eine nicht. Da müssen Sie mir schon vertrauen.«
    »Trotzdem glauben wir, dass sie existiert.« Der G-man aus New York blieb hart.
    Corner kratzte über seine linke Halsseite. Mehr konnte er nicht für uns tun, doch so leicht gaben wir nicht auf. Ich versuchte es auf einem anderen Weg.
    »Wenn Sie davon nichts wissen, Mr. Corner, wem könnte es dann bekannt sein?«
    »Keine Ahnung.«
    »Nicht so voreilig, bitte.«
    »Wirklich, ich habe...«
    »Warten Sie ab.«
    »Gut, wenn Sie wollen.«
    »Ich gehe mal davon aus, dass Sie als Deputy viele Menschen hier in Burgess kennen.«
    »Das muss so sein.«
    »Dann würde ich gern von Ihnen wissen, ob Ihnen jemand bekannt ist, der sich mit der Geschichte der Stadt hier und mit deren Umgebung auskennt. Ich denke, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die sich damit beschäftigen, sei es aus beruflichen Gründen oder nur als Hobby.«
    »Ach so.« Er kratzte sich wieder.
    »Kommen wir der Sache näher?«
    Corner musste nachdenken. Dabei drehte er sich zur Seite und wich meinem Blick aus. Wenn er so besser überlegen konnte, war es mir auch recht.
    Wir hatten mal vor kurzem ein Fest«, erklärte er.
    Zweihundert Jahre Burgess. Da wurde auch etwas über die Vergangenheit der Stadt geschrieben. So eine kleine Festschrift, wissen Sie. Und die ist von der alten Elisa Bancroft geschrieben worden.«
    »Toll.«
    »Wieso?« Er schaute mich überrascht an.
    »Da könnte eine Spur sein.«
    »Von einer Blutgruft hat sie nichts gesagt.«
    Ich winkte ab. »So etwas gehört sicherlich nicht in eine Festschrift, mein Lieber. Aber ich kann mir vorstellen, dass diese Frau mehr über die Vergangenheit der Stadt weiß.«
    »Das kann sein.«
    »Dann müssten wir nur noch herausfinden, wo wir sie finden können. Sie wissen die Adresse?«
    »Es ist ein Altersheim.«
    »Oh. Ist sie schon...«
    »Nein, nein, sie ist nicht senil. Aber sie fühlt sich dort wohl, denn da erfährt sie immer wieder etwas Neues aus der Vergangenheit. Sie müssen Sie aufsuchen.«
    »Und die alte Lady kennt auch Sie, Mr.

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