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Die Botschaft des Panergon

Die Botschaft des Panergon

Titel: Die Botschaft des Panergon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan D. Smith
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zurückgekehrt war, sahen die Massen der Zuschauer aus den anderen Fahrzeugen die Laufbahnen herausgleiten. In diesem Moment lösten sich von den Truppen Formationen ab, in dichten Gliedern nach links und rechts ausschwärmend und vor den Reihen der zivilen Zuschauer Aufstellung nehmend. Das Manöver vollzog sich rasch und mit großer Präzision. Alles, was auf dem Platz vor den Tribünen geschah, war nun der Sicht der Menge entzogen, die gleichzeitig zum Verlassen des Platzes aufgefordert wurde.
    Während die Masse sich dem auf sie ausgeübten Druck beugte und sich, in militärischer Ordnung gehalten, fortzubewegen begann, war innerhalb des kurz vorher noch von einem magischen Sperrgürtel gesicherten Raumes folgendes geschehen:
    Aus jedem der drei neben Panergon 37 liegenden Raumfahrzeuge waren jeweils vier Männer die Laufbahn heruntergekommen und hatten sich auf Taosos Schiff hinbewegt. Sie gingen zwanglos nebeneinander. Ihre Blicke schweiften zu den Truppen, die sich regungslos verhielten. Die Musik, die bei ihrem Hervortreten aus den Fahrzeugen eingesetzt hatte, konnte ihnen als nichts anderes als eine Begrüßung zu ihren Ehren erscheinen.
    Die Laufbahnen ihrer Fahrzeuge waren wieder in deren Körper hineingeglitten, die Ausgänge hatten sich geschlossen, als die Männer auf etwa fünfzehn Meter an Panergon 37 herangekommen waren.
    Da sahen sie Taoso auf die Laufbahn seines Schiffes treten und vernahmen seine Stimme. Was sie gebot, vermochten nur sie zu verstehen, aber jeder, der das Geschehen beobachtete, erkannte den Sinn von Taosos Worten: Die zwölf Boten vom Panergon blieben stehen, als erwarteten sie etwas. Sie vernahmen ein Geräusch und blickten zurück.
    Die sechs Wagen hatten sich plötzlich in Bewegung gesetzt, sie jagten auf die Panergeten zu, je drei zu drei die Gruppe flankierend.
    Einer aus ihr erhob die Stimme, man hörte, daß er Taoso etwas zurief, eine Frage mochte es sein. Taoso kam zu keiner Antwort, denn jetzt schossen aus zahlreichen Düsen von der Seite der Wagen her weiße Rauchstrahlen auf die Panergeten.
    Als sich der Rauch vollzogen hatte, lagen die zwölf hochgewachsenen Männer regungslos am Boden.
    Wieder traten die Düsen der Wagen in Tätigkeit, die den heimtückischen Überfall ausgeführt hatten. Dann wendeten sie und rollten ebenso schnell davon, wie sie auf dem Schauplatz aufgetaucht waren.
    Eine Kolonne anderer Wagen fuhr an und nahm vor der Laufbahn Aufstellung.
    Die Fahrer sprangen heraus und eilten auf die bewegungslos liegenden Gestalten in den schimmernden Anzügen zu. Sie hoben sie auf und trugen sie zu den Wagen. Dr. Afarik trat in Tätigkeit.
    Inzwischen hatte Yuba gehandelt.
    Aus einem der Wagen waren mehrere Männer zu ihm geeilt. Sie folgten Yuba und Taoso in das Innere von Panergon 37, nach einer Weile erschienen sie mit Taosos bewußtlosen Gefährten, die ebenfalls zu den immer noch wartenden Wagen getragen wurden.
    „öffnen Sie auch die anderen Fahrzeuge“, sagte Yuba, sich wieder zu Taoso wendend.
    „Das vermag ich nicht“, kam die leise Antwort.
    „Warum nicht?“
    „Jedes der Raumfahrzeuge gehorcht einem Losungswort seines Führers, das nur dieser kennt.“
    „Einem Losungswort? Wie soll ich das verstehen?“
    „Ein Schlüsselwort, auf das der Zellenkontakt reagiert.“
    „So ist das also“, erwiderte Yuba nachdenklich. „Nun, wir werden auch die anderen zum Sprechen bringen. Vorerst wird es genügen, wenn wir dieses Schiff untersuchen“, wandte er sich an Abd el Malek. „Zweifellos sind sie sämtliche nach dem gleichen System gebaut. Wir werden ohnehin mit der äußersten Vorsicht verfahren müssen, jeder falsche Handgriff vermag vielleicht Unvorstellbares auszulösen! Nichts ohne Taoso, der alles tun wird, was wir wollen.“
    „Sie haften mit Ihrem Kopf dafür“, entgegnete Abd el Malek kalt. „Nichts darf geschehen, was dieses kostbare Fahrzeug gefährden kann. Leben und Gesundheit der Gefangenen müssen vor jeder Gefährdung geschützt werden. Afarik und sein Stab werden dafür sorgen, daß es ihnen an nichts fehlt.“
    „Ich bürge dafür.“
    Yuba eilte davon.
    „Sie, Mena Magreb, kommen mit mir, noch heute muß die Note an die ÜN heraus, muß der Öffentlichkeit in der besprochenen Form mitgeteilt werden, was sich ereignet hat.
    Sie, Professor Alosha, und Sie, Professor Abdullah, fahren mit Taoso zu Yuba. Sobald er frei ist, beginnen Sie mit den von Ihnen auszuwählenden vertrauenswürdigsten Mitarbeitern in Gegenwart von Taoso,

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