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Die Botschaft des Panergon

Die Botschaft des Panergon

Titel: Die Botschaft des Panergon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan D. Smith
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sie taten. Jetzt brachen auch die anderen Agenten hervor, jeder mit einer Spezialaufgabe versehen. So war die Aufgabeteilung vorgesehen: Tötung der Gegner, Ergreifung, Bewahrung und Verständigung der Panergeten, Vernebelung, um vor Sicht gedeckt zu sein, Öffnung des Raumschiffes durch Taoso oder wer sonst von den Panergeten anwesend war, Flucht in das Raumschiff, seine Absperrung. Aber, wie gesagt, in den erwähnten ein, zwei oder drei Minuten lag die Gefahr. Würden die Truppen feuern, sobald sie den Anschlag bemerkten?
    Unseren Leuten bot sich durch das Raumschiff und zugleich durch die Wagen eine gewisse Deckung. Die Vernebelung wirkte fast unverzüglich. Aber die Truppen konnten die 35 Meter etwa, die sie von UX A und seinen Helfern trennten, rasch überwinden. Dem mußte vorgebeugt werden. Es geschah exakt und mit Erfolg!“
    Malcolm Turner warf einen flüchtigen Blick auf seine Aufzeichnungen, dann sprach er weiter. „Das war vereinbart, auf Grund genauer Zeitabrede: In kleinen Abständen gestaffelt, paarweise abgeschlossen, jagten zur Stunde X von Gibraltar Raketen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10 000 km in der Stunde in Richtung Sufetula. Gibraltar bis Sufetula, eine Entfernung von rund 1100 km, in wenigen Minuten also mußten die Raketen über dem Flugfeld in niedriger Höhe eintreffen, über es hinwegfegen. Unsere Technik vollbrachte eine Großleistung, die einen Triumph der Fernsteuerung und der Ballistik zugleich darstellt. Zahl und Abstände der Raketen bewirkten, daß Ein Zeitraum von drei Minuten, der Gefahrenzeitraum, genau gedeckt wurde. Über dem Platz, auf niedrigster Ebene der von den Raketen beschriebenen Kurve, ergoß sich von ihnen her ein Sturzregen schwarzer nebuloser Flüssigkeit, den Platz in Nacht tauchend. Die heranjagenden Raketen konnten nicht unbemerkt bleiben, sie sollten es auch nicht, denn ihr Zweck war nicht nur die Verhüllung unserer Agenten in schützendes Dunkel, sondern die Erzeugung des Eindrucks beim Gegner, daß ein mörderischer Angriff erfolge. Gegen ihn, den absolut überraschend kommenden, noch rechtzeitig Vorsorge zu treffen, war unmöglich. Kaum gemeldet, waren die Raketen auch schon heran! Ehe der Schock beim Gegner überwunden war, mußten unsere Leute, war ihnen das andere gelungen, im Schutz von Panergon 37 geborgen sein. Noch fehlt uns die ins einzelne gehende Darstellung des Ablaufs. Daß er sich ungefähr so vollzogen haben muß, wie ihn unsere Planung vorsah und meine Schilderung beschrieb, ist durch den Funkspruch von UX A von Bord des Raumschiffes Panergon 37 bestätigt. Das, meine Herren, war es, was ich Ihnen, bewegter, als es den Anschein haben mag und glücklich im Gefühl der erfolgreichen Erfüllung einer großen Aufgabe, darzustellen hatte.“
    Malcolm Turner verneigte sich und schob seine Notizen zusammen. Und nun, als der Beifall erscholl, man ihn umdrängte und ihm die Hände schüttelte, lag ein heller Glanz in seinen Augen.
     
    *     *     *
     
    In jenem schon einmal skizzierten Raum des Panergon 37 waren Taoso, Atiro und Stuart Granville-Kilwa mit seinen Männern versammelt.
    „Sie sind Verblendete“, sagte soeben Taoso, seine Worte galten Regierung und Oberstem Rat der Union, „von maßloser Selbstüberschätzung, von frevelhaftem Hochmut besessen. Lange wird es dauern, bis sie neue Erkenntnisse gewonnen, bis sie sich geläutert haben. Noch glauben sie, sich behaupten zu können, nicht lange mehr wird es währen, daß sie ihres Irrtums innewerden. Mit Gewalt und Arglist glaubten sie erzwingen zu können, was nur durch Vertrauen und Freundschaft in Frieden und Offenheit zu erwerben ist. Dennoch, sie sind, wie sie wurden, Geschöpfe einer Erde, deren Bewohner über die Verständigung die Gewalt, über die Liebe den Haß setzten. So vermögen meine Gefährten und ich ihnen nicht zu zürnen, so werden wir ihrer Gewalt nicht mit einer Gewalt begegnen, die der ihren gleich wäre, nicht das Leben, nicht die Freiheit werden wir ihnen nehmen. Wie vom rechten Wege abgeirrte Kinder, der Belehrung, der Rückführung und des Schutzes bedürftig, so wollen wir sie betrachten, so wollen wir ihnen begegnen.“
    Stuart Granville hatte achtungsvoll Taosos Worten gelauscht. Hier offenbarte sich eine Hoheit der Gesinnung, die erklärlich machte, daß Taoso und die anderen in die Gewalt von Menschen geraten konnten, die weit unter ihnen standen. Das brachte ihn zu einer Frage.
    „Dieses wundervolle Fahrzeug hier, ausgestattet mit Dingen,

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