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Die Bourne Intrige

Die Bourne Intrige

Titel: Die Bourne Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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verstehe nicht.«
    Moira hatte das Gefühl, dass es ihr die Brust zuschnürte. »Ich habe mich kurz vorher mit Steve getroffen … bevor er verschwand. Er war sehr besorgt, weil er das Gefühl hatte, dass im Pentagon irgendwas Bedrohliches in der Luft liegt und dass es dort verdächtig nach Krieg riecht.«
    »Und Sie glauben, dass Bardem etwas damit zu tun hat?«
    »Ja«, antwortete Moira entschieden. »Das glaube ich.«
    Bamber hatte zu schwitzen begonnen. »Großer Gott, wenn ich gewusst hätte, dass es bei diesem Real-Szenario, für das Noah das Programm braucht, auch um Krieg geht …«
    »Entschuldigen Sie«, fiel ihm Moira hitzig ins Wort, »aber Noah Perlis ist ein hochrangiger Vertreter von Black River. Wollen Sie im Ernst behaupten, Sie hätten sich nicht vorstellen können, worum es geht?«
    »Lass gut sein, Moira«, wandte Veronica ein.
    »Wie kannst du so ruhig bleiben? Dieser … Fachidiot hat Noah ein mächtiges Werkzeug in die Hand gegeben. Durch Bambers Dummheit führen Noah und die NSA irgendwas im Schilde.«
    »Aber was?«, fragte Bamber fast flehend. Er schien unbedingt wissen zu wollen, in was er da verwickelt worden war.
    Moira schüttelte den Kopf. »Das ist es ja – wir wissen es nicht, aber eines sage ich Ihnen: Wenn wir es nicht schnell herausfinden und diese Leute aufhalten, dann wird uns das allen sehr leidtun.«
    Bamber stand sichtlich betroffen auf. »Wenn ich irgendwas tun kann, wenn ich irgendwie helfen kann – bitte, sagen Sie’s mir.«
    »Ziehen Sie sich an«, forderte ihn Veronica Hart auf. »Dann wollen wir uns mal dieses Bardem ansehen. Vielleicht kann uns das Programm selbst Aufschlüsse darüber geben, was Noah und die NSA vorhaben.«
    »Ich bin in einer Minute wieder da«, sagte er und eilte hinaus.
    Eine Weile saßen die beiden Frauen schweigend da. »Warum habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich ausgetrickst werde?«, fragte Veronica schließlich.
    »Du meinst Halliday?«
    Veronica nickte. »Der Verteidigungsminister spannt offensichtlich eine private Firma für seine Zwecke ein. Und auch wenn Noah Perlis noch so clever ist – ich bin mir sicher, dass er am Ende das tut, was Bud Halliday von ihm verlangt.«
    »Er nimmt ja auch sein Geld«, pflichtete ihr Moira bei. »Ich frage mich, wie viel Black River für diesen kleinen Spezialauftrag kassiert.«
    »Moira, wir hatten zwar unsere Differenzen – aber in einem sind wir uns, glaube ich, einig: dass unser ehemaliger Arbeitgeber keine Skrupel kennt. Black River macht alles, wenn das Geld stimmt.«
    »Halliday sitzt praktisch an der Quelle – der Geldstrom von der Regierung versiegt nicht. Wir haben ja selbst die prallgefüllten Geldkoffer gesehen, die Black River in den ersten vier Kriegsjahren in den Irak verfrachtet hat.«
    Veronica nickte. »Das müssen einige Hundert Millionen gewesen sein, und wo ist das Geld hingekommen? Sind damit vielleicht irgendwelche Aufständischen bekämpft worden? Oder hat man damit einheimische Informanten bezahlt, um an wichtige Informationen heranzukommen? Nein, wir wissen es, weil wir’s selbst gesehen haben: Neunzig Prozent des Geldes sind auf geheimen Konten in Liechtenstein und auf den Kaimaninseln gelandet, wo Black River seine Scheinfirmen hat.«
    »Nein, Geldsorgen haben sie bestimmt keine«, stimmte Moira mit einem bitteren Lachen zu.
    In dem Moment kam Humphry Bamber aus dem Umkleideraum. Er trug eine sauber gebügelte Jeans, glänzend polierte Schuhe, ein blauschwarz kariertes Hemd und eine graue Wildlederjacke.
    »Gibt es noch einen anderen Ausgang?«, fragte Moira.
    »Ja, einen Lieferanteneingang hinter den Büros.«
    »Ich hol meinen Wagen«, sagte Moira.
    »Moment.« Veronica klappte ihr Handy auf. »Lass mich das machen. Meine Leute sind draußen – ich sage ihnen, dass sie vor dem Haupteingang in Position gehen sollen, damit es so aussieht, als würden wir mit Bamber da hinausgehen.« Sie streckte die Hand aus, und Moira gab ihr die Schlüssel. »Dann hole ich deinen Wagen und komme zum Hinterausgang, dort steigt ihr ein. Moira?«
    Moira zog ihre Lady Hawk aus dem Oberschenkelhalfter, während Bamber sie mit halboffenem Mund anstarrte.
    »Was zum Teufel haben Sie vor?«, fragte er.
    »Sie bekommen den Schutz, den Sie haben wollten«, antwortete Veronica.
    Während sie auf dem Korridor verschwand, forderte Moira Bamber mit einer Geste auf, sie zum Hinterausgang zu führen. Dort angekommen, zog sie ihr Telefon hervor und wählte Veronicas Privatnummer. »Wir sind in

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