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Die Braut des Normannen

Die Braut des Normannen

Titel: Die Braut des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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sich zwischen ihre verschlungenen Körper, und er erregte sie mit den Fingerspitzen, bis sie das Feuer zu verzehren drohte. Ihre leisen Lustschreie verrieten ihm, daß sie diese Liebkosung willkommen hieß, und er bedeckte ihren Mund mit Küssen, als er sich in ihr bewegte. Jetzt war er keineswegs mehr vorsichtig und behutsam. Er zog sich zurück und versank erneut in ihren tiefsten Tiefen. Sie war so heiß, so feucht und so wunderbar eng. Seine Stöße wurden immer kraftvoller und drängender. Und endlich, als er spürte, wie sie sich zusammenzog und den Höhepunkt erreichte, ergoß er seinen Samen mit einem tiefen Laut der Lust in sie.
    Nichola genoß im selben Moment die vollkommene Erfüllung. Das großartige Gefühl überwältigte sie derart, daß sie sich an ihren Mann klammerte, während sie die Wellen der Ekstase überspülten. Sie fürchtete sich kein bißchen, selbst als sie begriff, daß ihr alle Sinne schwanden, hieß sie diese herrliche Empfindung willkommen, da sie wußte, daß sie in Royces Armen sicher und geborgen war.
    Nachdem das letzte Beben abgeklungen war, sank Nichola in die Kissen zurück und glaubte, sterben zu müssen.
    Royce sank mit einem zufriedenen Keuchen über ihr zusammen. Seine süße Frau hatte ihm alle Energie und alle Willenskraft genommen, und es schien beinah so, als könnte er sich niemals mehr von ihr lösen.
    Er brauchte ein paar Minuten, bis er sich erholt hatte, dann regte sich die Sorge in ihm. »Nichola, fühlst du dich gut?«
    Sein besorgter Tonfall wärmte ihr Herz. »Ja.«
    Er bemerkte, wie verlegen sie war, und bei Gott, das reizte ihn zum Lachen. Vor nur ein paar Minuten war diese Frau wild und leidenschaftlich gewesen, und jetzt schämte sie sich.
    »Worüber amüsierst du dich so?« erkundigte sie sich schüchtern. »Du lachst mich doch nicht aus, oder?«
    »Ich lache nur, weil du mir so viel Freude bereitet hast.«
    »Royce?«
    »Ja.«
    »Es ist nicht alles so, wie es sein sollte, nicht wahr?«
    Ihre Angst ernüchterte ihn. »Ich werde dich beschützen und auf dich achtgeben, Nichola.« Diese Antwort umfaßte vieles – beinah alles.
    »Ulric muß fort von hier.«
    »Ja.«
    »Glaubst du, daß Thurston nie mehr hierherkommt, wenn sein Sohn nicht mehr im Haus ist?«
    »Ich hoffe es«, gestand er.
    »Er wird kommen, um Justin zu holen.«
    Royce seufzte. Er hatte sich gewünscht, daß sie diesen Umstand nicht so rasch durchschauen würde. »Justin wird aber hierbleiben. Schlaf jetzt, Nichola. Es ist meine Pflicht, für diese Familie zu sorgen und auf alle aufzupassen.«
    Ja, es war seine Pflicht, und er würde sie auch wahrnehmen, aber sie hatte ihn gezwungen, diese Aufgabe zu übernehmen, als sie ihn zu ihrem Mann auserkoren hatte.
    Sie wünschte sich von ganzem Herzen, daß nicht nur das Pflichtbewußtsein ihn trieb, für sie zu sorgen. Nichola schloß die Augen und schluckte die Tränen hinunter. Sie stand unter Royces Schutz, ja.
    Aber sie wünschte sich seine Liebe.

 
13
     
    Royce hielt sich in der Nähe der Anrichte auf, als Nichola in die Halle kam – der kleine Ulric saß auf ihrer Hüfte. Ein älterer Soldat, den Nichola nicht kannte, stand neben ihrem Mann und sprach leise mit ihm. Beide Männer starrten auf die Stelle am Fußboden, wo der Tisch gestanden hatte, bevor Royce ihn wegrücken ließ.
    Nichola entschloß sich, das Gespräch zu unterbrechen, und ging auf ihren Mann zu, um ihn zu begrüßen. Ulric brabbelte die neuen Worte vor sich hin, die er gelernt hatte, und als Royce sich umdrehte, streckte der kleine Kerl die Ärmchen nach ihm aus.
    Er nahm das Baby auf den Arm und betrachtete seine Frau. Sie faltete die Hände und schenkte Royce ein Lächeln.
    »Guten Morgen, Royce.« Sie streckte sich, um ihn zu küssen, besann sich aber im letzten Moment anders. Ein Fremder wäre Zeuge dieser zärtlichen Geste, und Nichola wollte Royce nicht in Verlegenheit bringen.
    Ihr Mann schien sich nicht um den Zuschauer zu scheren. Er umfaßte Nicholas Kinn und strich mit dem Mund über ihre Lippen, dann zog er sie an seine Seite und wandte sich wieder dem Soldaten zu.
    »Fahre mit deinen Erklärungen fort, Thomas«, ermunterte Royce den Mann.
    »Es ist mir wirklich ein Rätsel, Mylord, daß der Boden nicht eingebrochen ist. Ihr seht ja, wie morsch die Dielen sind«, sagte der Soldat und deutete auf die Bretter.
    Royce nickte. »Beende deine Inspektion«, befahl er. »Heute abend wirst du uns beim Essen Gesellschaft leisten und Bericht erstatten.«
    Der

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