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Die Braut des Piraten

Die Braut des Piraten

Titel: Die Braut des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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Körpers an ihrem Rücken und konnte sich ihn so lebhaft vorstellen, als stünde sie ihm gegenüber – seine Brustwarzen auf seiner breiten Brust, die Nabelmulde im flachen Bauch, die dunklere Haarlinie, die ihren Blick auf sein Geschlecht lenkte.
    Was jedoch vorher ruhig gewesen war, war nun erwacht. Olivia spürte sein hartes Glied an ihren Schenkeln. Frohlocken … sündig, empörend, köstlich … pulsierte in den geheimen Stellen ihres Körpers.
    Dann erstarrte sie und streckte ihre Beine aus. »Ich werde nicht heiraten«, sagte Olivia. »Niemals. Ich werde nie heiraten.«
    »Ein lobenswerter Entschluss«, murmelte der Pirat in ihr Haar, als seine flache Hand zwischen ihre Schenkel glitt. »Einer, die ich teile.« Er liebkoste die Innenseite ihres heilen Schenkels, bis sie sich wieder entspannte und ihr Körper sich an ihn schmiegte.
    »Aber wenn wir nicht heiraten, können wir das nicht tun«, protestierte Olivia.
    »Ehelosigkeit ist nicht gleichbedeutend mit Keuschheit«, rief Anthony ihr in Erinnerung und berührte mit seiner Zunge ihr Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Das besprachen wir bereits.«
    »Aber … ich könnte schwanger werden«, murmelte Olivia und fragte sich, warum solche Überlegungen wenig bedenkenswert schienen. »Dann müssten wir heiraten.«
    »Ich werde dafür sorgen, dass das nicht geschieht«, versprach er. Sein Ton verriet ihr, dass er insgeheim lachte. »Trotz deiner Gelehrsamkeit bist du sehr unschuldig. Intellektuelle Erfahrung ist kein Ersatz für die Wirklichkeit, meine Blume.«
    Olivia gab keine Antwort. Sie war außer Stande, etwas zu sagen.
    Anthony drehte sie auf den Rücken. Sie sah sein Gesicht im bleichen Sternenlicht aus dem noch immer offenen Fenster. Als er sich über sie beugte und sie auf den Mund küsste, stieß sie einen kleinen Seufzer an seinen Lippen aus.
    Es waren wundervoll nachgiebige Lippen, weich und doch straff. Seine Zunge erzwang das Eindringen, und ihre Lippen teilten sich. Er schmeckte nach Wein und Cognak und nach der salzigen Gischt der Wellen, die das Schiff trugen, nach dem Wind, der seine Segel füllte.
    Mit plötzlicher Gier sog sie an seinen Lippen, und er hielt ihr Gesicht fest und drang tiefer in ihren Mund ein. Sein Körper drückte hart gegen ihre Weichheit. Sie griff in sein Haar, das in goldenen Locken bis auf seine Schultern fiel. Sein Antlitz war ein Lichtkeil im Mondschein, als sie sein Haar wegschob und nun ihrerseits sein Gesicht umfasste.
    »Ich träume dich«, sagte Olivia.
    »Nein, kein Traum.« Er teilte ihre Schenkel mit seinem Knie.
    Olivia spürte, wie sich ihr Körper öffnete, wie ihre Lenden in der Vorahnung heißer Lust nachgiebig wurden. Seine Hände glitten unter ihr Gesäß und hoben sie an. Sein Eindringen bereitete ihr sekundenlang einen Schock, dann aber spürte sie nur seine wundervolle samtene Fülle und ihr Körper umschloss ihn. Sie fuhr mit den Fingern durch die goldene Flut seiner Haare, fing seinen Mund mit ihren Zähnen, wölbte sich ihm entgegen, um seinen stetigen Stößen wollüstig zu begegnen.
    »Du bist ein Wunder«, flüsterte Anthony.
    »Du bist ein Traum«, keuchte Olivia. »Ein Traum, den ich immer träumen werde.«
    »So wie ich«, raunte er. Er zog sich fast ganz zurück.
    »Soll ich dies fühlen?« Olivia strich von seinem Gesäß über seine harten muskulösen Schenkel, als er über ihr innehielt. »Im Interesse intellektuellen Wissensdranges?«
    »Ich glaube schon.« Er bewegte sich langsam, als er sich wieder in ihr vergrub. Dann berührte er mit dem Daumen die harte kleine Liebesknospe, von deren Existenz Olivia nichts wusste. Er strich darüber. Drückte sie. Massierte sie. Dazu bewegte er sich in ihr.
    Olivia war nicht mehr Olivia. In Myriaden von einzelnen Teilchen aufgelöst, verlor sie sich in der Galaxis. Sie glaubte, sich schluchzen zu hören, an seinen Körper geklammert, der ihre einzige Verbindung zur Wirklichkeit war. Sie hielt sich fest und wurde gehalten, sicher und warm, bis sie wieder auf die Erde zurückfand.
    Anthony presste sie an sich. Von der Minute an, als sie ihm an der Küste praktisch ins Schiff geflogen war, hatte er gewusst, dass Olivia Granville sein Leben auf undurchschaubare, unauslotbare Weise verändern würde.

Kapitel 5
    Sie lief. Vor ihr erstreckte sich der unendlich lange Korridor. Er würde sie einholen, ehe sie das Ende erreichte. Sie konnte ihn hinter sich hören. Sein Schritt war im Vergleich zu ihren rennenden Füßen fast lässig. Leise spottend

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