Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Brücke

Die Brücke

Titel: Die Brücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Banks
Vom Netzwerk:
schreien unt jammern unt mit den Zähnen knirschen unt
an Wände unt Tunnel gekettet sind. Was für ein ferdamter
Aufruhr unt ich mit meinem Katzenjammer. Ich wurde gantz fuchtich unt
fersuchte ein paar fon diesen Krakeelern zu töten. Aber noch
wenn sie in Stücke gehackt wurden schrien unt kreischten unt
zappelten sie weiter. Das wahr totale Zeitferschwendung. Ich ging
weiter diese Tunnel hinunter unt sah all diese brennenden Gruben unt
eisigen Tümpel mit schreienden Menschen darin unt hielt mein
Schwert gezückt unt wünschte ich hätte eine Flasche
mitgenommen denn ich hatte schrecklichen Durst.
    Ich mußte meilenweit laufen unt dachte immerzu es könte
jede Minute ein Zug kommen aber kein Glück. Da wahren nur diese
Leute die die gantze Zeit heulten unt schrien unt massenhaft Rauch
unt Flammen unt Eis unt sausende Winde unt der Henker weiß was
sonst noch. Ich dachte daran aus einem der eisigen Tümpel Wasser
zu trinken aber dann fiel mier dieses Wasser des Leete oder wie es
heißt ein unt da ließ ich es bleiben.
    Nach einer Weile wurde es ruhiger. Durch einen langen Tunnel kam
ich in etwas das ein bißchen mehr wie Tageslicht wahr wenn auch
immer noch ziemlich trübe unt deprimierend. Ich stand am
Fuß einer großen Klippe an einem Fluß unt
überall wahren Wolken unt Nebel unt so weiter. Nirgentwo eine
Menschenseele, nicht einmal einer fon diesen an die Wände
geketteten heulenden Kerlen. Ich dachte schon der Zauberer hätte
uns in die Irre geschickt. Immer noch hatte ich schrecklichen Durst
unt kein Zeichen fon einer Kneipe oder so etwas nur all diese Felsen
unt dieser Fluß der langsam forbeifloß. Ich wanderte ein
bißchen am Ufer entlang unt fand einen Mann der einen
großen runden Felsblock den Berg hinaufschop. Es sah aus alz
mache er das oft nach der Furche zu schließen die er in den
Hang gegraben hatte. »He Jimmy«, sage ich, »ich suche
nach der Fähre. Fon wo geht hier der Dampfer ap? Gipt es eine
Anlegestelle?« Der Blödmann sah sich nicht einmal um. Rolte
seinen Stein bis gantz oben hinauf. Aber dann kam der Stein wieder
heruntergerolt, unt der Dummkopf jagt hinterher unt rolt ihn fon
neuem hinauf. »He du«, sage ich (hatte überhaupt keine
Wirkung). »He wo ist die ferdamte Anlegestelle für den
Dampfer?« Ich schlug dem Knilch die flache Klinge über den
Arsch unt stelte mich for den großen Stein den er bergaufrolte
unt lehnte mich gegen ihn um ihn anzuhalten.
    Ich hatte mal wieder Pech. Der Kerl konte nicht einmal richtig
sprechen nur irgenteine Fremdsprache. Ach Scheiße dachte ich.
Ich fersuchte ihm in Zeichensprache klarzumachen was ich wolte unt
anscheinend ferstand er mich auch aber sagen wolte er mier immer noch
nichts. Deshalb fersprach ich ihm ich würde ihm helfen den Stein
den Berg hinaufzurollen wenn er es mier sachte. Der hinterlistige
Kunde ließ mich zuerst den Stein hinaufschieben. Ich brachte
ihn bis zur Spitze. Er hielt ihn unt ich holte ein paar kleine Steine
um ihn dort festzumachen. Der Junge wahr gantz begeistert. Er zeigt
zum Flußufer hinunter unt sacht »Karo« oder so etwas,
dann sprinkt er in den Nebel dafon unt läßt den
großen Wackermann oben auf dem Berg stehen.
    Ich latschte weiter an dem ferdamten nebligen Fluß entlank
unt dann sah ich diesen riesengroßen Fogel durch den Nebel
fliegen. Ich sah ihn auf dem Felsblock landen wo ein Kerl angekettet
wahr. Der Fogel reißt ihn auf unt frißt ihm die Innereien
wech. Der Kerl heulte unt kreischte um die Toten zu wecken aber als
ich dort ankam muß ich den großen Fogel ferscheucht haben
denn er ferdrückte sich. Ich kletterte hinauf um nachzusehen wie
es dem Kerl ging. Aber er wahr schon wieder heil da wahr nicht einmal
eine Narbe wo der Atler oder was es wahr seine Mahlzeit gehalten
hatte. »Entschuldige Freunt bin ich auf dem richtigen Weg zum
Dampfer?«
    Noch ein ferdamter Ausländer. Ich fersuchte es wieder mit der
Zeichensprache aber er kapierte nicht. Er schrie immer weiter unt
schüttelte seine Ketten. Totale Zeitferschwendung das wahr wie
ein Fersuch mit Handschuhen in der Nase zu bohren. Der große
Fogel kam zurück und kreischte unt stieß nach meinem Kopf.
Ich wahr nicht in der Stimmung für irgendwelchen Unsinn. Deshalb
schlug ich mit meinem Schwert nach ihm unt hackte ihm einen
Flügel ab. Der Fogel fiel in den Fluß unt trieb kreischend
unt zappelnd dafon. Der Kerl auf dem Felsen zappelte ebenso unt
rasselte mit seinen Ketten. »Mach dier nichts draus,
Jimin«, riet ich ihm unt stieg wieder fon dem

Weitere Kostenlose Bücher