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Die Brücke

Die Brücke

Titel: Die Brücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Banks
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Statue unt bliep auf dem Sant darunter liegen. Das Ruderboot
sank um ihn herum. »Zum Teufel!« rief ich unt warf den Kopf
der scheußlichen Frau ins Wasser. Hatte ich da nicht einmal
wieder Pech gehabt? Scheiße! Warum passiert so etwas immer
mier? dachte ich. Setzte mich ans Ufer. Mir wahr zum Heulen zumute.
Es wahr nicht mein Glückstag sachte ich mier. Überhaupt
kein Glück.
    Dann meinte ich ein Geräusch zu hören das aus meiner
Tasche kam. Ich nahm die kleine goldene Statue heraus unt sah sie
mier an. Sie sah immer noch ungefähr wie ein Frosch aus.
Allerdinx hatte sie Flügel oder so etwas auf dem Rücken.
Jedenfals sah ich sie an unt sah das Wasser an unt dachte: Zum Henker
ich werde hinüberschwimmen. Die magische Rüstung unt meinen
neuen Küraß mußte ich dalassen. Ich legte mier das
an den Gürtel gebundene Schwert auf den Rücken unt der
Gürtel wahr auch um die goldene Statue geschlungen. Dann watete
ich ins Wasser unt begann zu schwimmen. Ich hatte immer noch meine
guten Socken an unt in einem dafon steckte der magische Dolg. So kann
man nicht richtich schwimmen wohl aber wie ein Hunt paddeln fersteht
ihr? Kam schließlich ans andere Ufer. Das Wasser im Fluß
schmeckte nicht alzu schlecht unt ich hatte auf jeden Fall
großen Durst. Stand am anderen Ufer neben dem Felsen auf dem
der Mann angekettet wahr. Kein Zeichen fon dem Atler. Allerdinx wahr
der Kerl auf dem Felsen auch tot. Etwas in ihm wahr anscheinent
angeschwollen unt aus ihm herausgeplatzt unt ringsum ferspritzt wie
ein Krebsgeschwür. Sah wie Leber aus. Die kleine goldene Statue
gab wieder ein Geräusch fon sich. Ich frachte mich ob sie
wirklich redete oder ob ich Stimmen hörte weil ich mier den Kopf
angestoßen hatte. Doch anscheinent redete das kleine Ding
wirklich. Ich hielt es mier ans Ohr. Das wahr ein großer
Fehler.
    »Na, mein Junge, es war verdammt anständig von dir, zu
kommen und mich aus den höllischen Regionen zu retten. Ich
hätte nicht gedacht, daß die Schlafende-Schönheit-
Traum-Telepathie von einer Welt zur anderen funktionieren würde,
und ich glaubte eigentlich nicht, daß du es schaffst. Ich
hätte mir jedoch sagen sollen, daß du ohne Schwierigkeiten
als Schatten durchgehen würdest; du bist auch in den besten
Zeiten nicht gerade helle gewesen, oder? Weißt du, ich
würde schwören, diese Felsen sähen metamorph und nicht
vulkanisch aus… Dann komm, mein kleiner Orpheus, bringen wir
dich hier hinaus, bevor du dich in eine Säule aus
Pfefferkörnern oder was auch immer verwandelst. Ich schlage
vor…«
    (Unt ich denke O nein)
     
»Sein Erstes du findest…«
     
    »Ach du meine Güte, ein fliegendes Messer, das den
Barden spielt. Wo in aller Welt oder sonstwo hast du das in
die Finger bekommen? Wie dem auch sei, wenn es etwas gibt, das ich
nicht ausstehen kann, dann sind es Maschinen, die einem
widersprechen: RUHE!«
    Unt es hielt den Munt. Fon dem Dolg kam kein Pieps mehr. Aber der
goldene Frosch den ich mier ans Ohr gehalten hatte ist nicht mehr
golden unt sitzt jetzt auf meiner Schulter unt sieht aus wie eine
kleine Katze mit Flügeln unt seine Stimme klingt
schrecklich…
    »Schutzgeist?« frage ich.
    »Ja, mein Junge, das ist absolut korrekt!«
    »O Scheiße!«

 
     
    Eine aufgegebene Suche… der Geruch nach Salz und Rost.
Dunkelheit hier unten, begraben unter dem Bauwerk wie etwas
Weggeworfenes, innerhalb des Geräusches der See durch das Licht
und den Schatten wandernd…
    Ich erwache langsam, immer noch eingetaucht in die primitiven
Gedanken des Barbaren, meine Gedanken hineinverwickelt. Weiches
graues Licht sickert um die Kanten der Fensterläden in diesen
weiten und vollgestopften Raum, hebt die Umrisse der verhüllten
Möbel hervor und speist mein kämpfendes Bewußtsein,
als sei es ein wachsender Schößling, der sich aus dem
haftenden Lehm kämpft.
    Die kalten weißen Laken wickeln sich um mich wie Stricke.
Verschlafen versuche ich, mich auf die andere Seite zu legen, eine
bequeme Stellung zu finden, aber ich kann es nicht. Ich bin gefangen,
gefesselt. Augenblicklich überflutet mich Panik, und sofort bin
ich wach. Kalt und schwitzend sitze ich aufrecht im Bett, wische mir
das Gesicht ab und sehe mich in der dämmerigen Stille des Raums
um.
    Ich öffne die Fensterläden. Dreißig Fuß
weiter unten schäumt das Meer um die Felsen. Ich lasse die
Tür des Bads offen, damit ich seinen langsamen, brausenden Atem
hören kann, während ich bade.
     
    Ich frühstücke in einer bescheidenen Bar am

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