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Die Brücke

Die Brücke

Titel: Die Brücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Banks
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Felsen
hinunter.
    Keine Anlegestelle kein gar nichts. Ich stant da unt sah auf den
Fluß hinaus unt dachte daran fon dem Wasser zu trinken.
     
Du findest mein Erstes in Mädchen, nicht Knabe,
Das Zweite in Dohle, jedoch nicht in Rabe,
In Liebe das Dritte…
     
    »Du hältst die Schnautze«, sachte ich zu dem Dolg
unt schüttelte ihn for meinem Gesicht weil es mich furchtbar
ärgerte daß ich nirgentwo hinkam unt mier der Kopf immer
noch weh tat.
    »Noch einen Pieps fon dier kleinem Halunken unt du wirst zu
den Krabben unt den Fischen reden ferstanden?« sachte ich zu dem
Dolg. Aber dann sah ich diesen Schiffer in einer Art Ruderboot durch
den Nebel kommen. Es wahr ein häßlicher großer Kerl
gantz in schwarze Lumpen gekleidet. Er stand mit gekreuzten Armen
aufrecht im Boot unt sah sehr hochmütich aus. Ich konte nicht
erkennen wie das Boot bewegt wurde wahrscheinlich wahr es Magie. Er
ließ das Boot neben mier auflaufen unt ich stieg ein. Er hielt
mier die Hand hin. Ich schüttelte sie. »Das Fährgeld,
kleiner Mann«, sacht er unt hält mier weiter die Hand hin.
Aha dachte ich.
    Zog mein Schwert. Bei diesen ausländischen Schiffern
muß man aufpassen. Setzte ihm die Spitze an die Keele doch das
störte ihn anscheinent nicht. »Du Karo?« frachte ich.
»Charon«, sacht er als kümmere es ihn nicht. »Nun
ich habe kein Geld bei mier Freunt. Schreibe es also einfach auf die
Tafel, ja?« Der große Bursche will das nicht.
Schüttelt den Kopf. »Es müßten Münzen auf
deinen Augen liegen. Alle Toten müssen das Geld für den
Fährmann haben.« Großartich dachte ich. Das ist eins
fon diesen Hintertürchen. »Ah aber ich bin nicht tot«,
sage ich zu dem Schiffer. Er denkt darüber nach. »Die
Sicherheit ist heutzutage so lasch«, seufzt er. »Vielleicht
köntest du aber etwas für mich tun, wenn du fix mit diesem
Klumpen Metall bist.« Er meinte wie ich merkte das Schwert.
»Was möchtest du Freunt?« frage ich.
    So bekam ich die Überfahrt um den Preis eines Hundekopfes.
Der Schiffer wolte den Kopf fon diesem Hunt namens Zerberruß
der auf dem anderen Ufer auf der Insel der Toten lebte. Sachte der
Hunt würde den Kopf nicht fermissen unt er brauche eine
Galionsfigur für sein Ruderboot. Eine ziemlich ferrückte
Bitte wenn ihr mich fracht aber ich nehme an die Leute werden hier
draußen auf die Dauer ein bißchen exzentrisch.
    Auf der anderen Seite des Flusses wahr es ebenso neblig unt
dunkel. Ich ließ Karo in seinem Boot stehen unt ging einen Weg
zu einem großen Palast auf einem Felsen hinauf unt dabei hielt
ich die Augen offen nach diesem großen Hunt Zerberruß.
Das wahr gut denn der Köter sprang mich in diesem großen
Hof auf dem Berghang an. Das Untier hatte drei Köpfe! Mit allen
dreien knurrte und sabberte es. Jetzt wußte ich was der
große Bursche damit gemeint hatte er werde einen Kopf nicht
fermissen. Schlug ihm einen ab kein Problem hätte nur gern
gewußt ob man für einen oder für drei Hunde
Hundesteuer zahlen müßte. Unt was meint ihr? Dem
Köter wuchs der Kopf den ich abgeschlagen hatte auf der Stelle
nach! Ach zum Geier dachte ich.
     
Du findest mein Erstes…
     
    »Hier Junge! Fang!« rief ich dem großen Hunt zu
unt nahm den kleinen Dolg der for sich hin plapperte unt warf ihn
über die Klippe. Der Hunt fiel darauf herein.
    Ich lugte über den Klippenrant unt sah Zerberruß unten
auf die Felsen aufschlagen. Ich wahr mit mier selbst sehr zufrieden
bis der ferdamte Kopf den ich eben abgehauen hatte neben mier
über die Kante rolte. Ich faßte danach aber er fiel
hinunter unt zerschmetterte ebenso unten auf den Steinen.
Schweinehunt! dachte ich. Unt meinen kleinen Dolg hatte ich auch
ferloren. In nicht besonders guter Stimmung betrat ich den
großen Palast. Drinnen wahr es stockdunkel. Weil ich nichts
sehen konte stieß ich mier den Kopf fürchterlich an einem
niedrigen Türsturz unt sah Sterne. Es wahr als schlage man eine
Marmorstatue so wahr es. Konte kaum noch sehen ich glaube mein Kopf
blutete denn mier lief Blut in die Augen. Ich tappte umher unt
fersuchte zu fühlen wo zum Teufel ich wahr. Rante in Dinge unt
schimpfte unt fluchte. Das Nächste was ich mitbekam wahr ein
Zischen unt Feile die an meinem Kopf forbeisausten unt fon
Säulen unt Wänden unt dem Steinfußboden abprallten.
Ich konte immer noch kaum etwas sehen aber ich konte so ungefähr
eine komische Gestalt im Schatten ausmachen die mich anzischte unt
fersuchte mich mit Feilen zu erschießen. O Scheiße dachte
ich. Ich wolte ich

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