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Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Titel: Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb. , Bendix
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Fesselung
und verharrte so.
    Ich
legte zaghaft die Arme um ihn und genoss es, seine N ä he zu f ü hlen.
    Unsere
Herzen schlugen in einem wilden Rhythmus, so laut, dass es in den Ohren dr ö hnte. Unser Atem beruhigte
sich nur langsam.
    Ich
strich ü ber
seine Schulterbl ä tter,
runter bis zu seinen H ü ften,
wo ich ihn sanft an mich zog, seinen noch halbsteifen Penis sp ü rte. Es erregte mich aufs
Neue, ihn so zu sp ü ren.
    "Tim,
es tut mir leid, dass ich dich gestern abgewiesen habe", gab ich kleinlaut
zu. Tims Lippen ber ü hrten
meine pochende Halsschlagader.
    "Ich
hatte Angst vor mir selbst. Und vor meinen Reaktionen", erkl ä rte ich und legte meinen
Kopf auf seine Schulter.
    "Ich
verstehe dich. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen."
    Langsam
kamen wir wieder runter, hielten uns aber immer noch in den Armen.
    Ich
dachte an die Worte meiner Mutter, daran wie sie schon vor mir wusste, dass ich
in Tim verliebt war. Sollte ich es Tim sagen, es wagen?
    Was,
wenn er nicht dasselbe empfand? Wie w ü rde ich dann wohl dastehen? Trotzdem dr ä ngte es in mir, ihm meine
Gef ü hle zu
gestehen, ihn nicht mehr im Unklaren zu lassen.

 
    Ich
griff nach seinen Schultern und schob ihn ein St ü ck von mir weg.
    Seine
Augen waren noch glasig und er sah mich erwartungsvoll l ä chelnd an.
    Schon
wieder begann mein Herz zu pumpen laut zu schlagen, als ich den Mund ö ffnete, um diesen wichtigen
Satz zu sagen.
    Mein
Mund war trocken, und mir wollten die Worte nicht ü ber die Lippen kommen. Die
Angst, dass meine Gef ü hle
vielleicht nicht erwidert werden w ü rden, schn ü rte mir die Kehle zu und lie ß mich schweigen. Sein
erwartungsvolles L ä cheln
erstarb und traurig wendete er sich ab.

 
    Ich
schloss die Augen, sch ü ttelte
den Kopf ü ber
mich selbst und holte tief Luft.
    "Tim,
warte doch ... ich glaube, ich habe mich in dich verliebt?"
    Jetzt
war es raus. Ich zitterte, die Anspannung in mir war riesig. Wie w ü rde seine Antwort
ausfallen?

 
    Kapitel 4

 
 
 
    Tim
holte tief Luft, setzte sich an den Baum und legte den Kopf auf die Knie.
    Jetzt
lie ß er
mich im Unklaren ü ber
seine Gef ü hle,
lie ß mich
mit einem unguten Gef ü hl
stehen und warten. Ich setzte mich neben ihn. Wir ber ü hrten uns nicht, wir
schauten uns nicht an und zun ä chst sagte auch keiner von uns ein Wort.
    Wir
lauschten in die angespannte Stille und warteten, dass der andere den Anfang
machte.

 
    "Ganz
egal was du dazu sagen wirst, ich werde dich jetzt ü ber mich und meine Gef ü hle aufkl ä ren."
    Tim
sah mich immer noch nicht an. Er schaute vor sich auf den Boden und befeuchtete
seine Lippen mit der Zunge, bevor er weiter sprach.
    "Dass
ich mehr als nur Freundschaft f ü r dich empfinde, das wei ß ich seit circa einem halben Jahr. Seit der
Nacht in der wir mit Sarah im Bett gelandet sind. Ich musste mir damals eingestehen,
dass ich euch ganz gerne zusah und dass ich deinen K ö rper betrachtete. Wie du
ihr die Zunge in den Mund stecktest. Deine H ä nde, deine Schultern, alles war so voller
Kraft und Energie. Deine Haut so fest und glatt. Das machte mich ziemlich an. Als
wir Sarah beide k ü ssten
und sich unsere Zungen dabei kurz ber ü hrten, da traf mich die Erregung so heftig,
wie ich sie vorher noch nie gesp ü rt hatte.

 
    Ich
schob es auf den Alkohol und den Joint, den wir geraucht hatten, da verkl ä rt sich die Sicht der Dinge
schon mal. Doch das Gef ü hl lie ß nicht nach, dieses Gef ü hl, das mich jedes Mal ü berfiel, wenn du mich ber ü hrtest. Ich versuchte, es
trotz allem zu ignorieren oder nicht ü berzubewerten ."
    Er
machte eine kurze Pause um Luft zu holen, schielte unsicher zu mir her ü ber, aber ich konnte noch
nichts dazu sagen, versuchte, mir die damalige Situation zur ü ck ins Ged ä chtnis zu rufen.

 
    "Alexander,
das was ich dir jetzt sage, st öß t dich entweder ab, oder du verstehst es, aber ich muss
dir jetzt alles sagen."
    Tim wirkte
verzweifelt und mutlos und machte mich mit seiner Ä u ß erung einerseits neugierig,
andererseits wollte ich gar nicht genau wissen, was er mir offenbaren wollte.
Kurz sah er mir in die Augen, bevor er weiter sprach.

 
    "Alex,
nach dieser Nacht war f ü r mich
nichts mehr wie es vorher war und ich stellte f ü r mich fest, dass ich mich wohl eher zu Jungs
als zu M ä dchen
hingezogen f ü hlte.
Ein paar Wochen qu ä lte
ich mich mit mir und meinen neuen Gef ü hlen herum, um mir dann Gewissheit zu
verschaffen."
    Wieder
machte er eine

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